Ab ins Glas

… mit bösen Geistern, oder wie ein ICE seine Verspätung wieder herausfuhr.

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Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Obwohl ich mich gestern bei der Rückfahrt von Aschaffenburg nach Jena schon darauf eingestellt hatte, dass ich meinen Anschlusszug in Erfurt verpassen würde, ist nichts dergleichen passiert. Der ICE hat seine Verspätung wieder rausgefahren und ich hatte in Erfurt ausreichend Zeit zum Umsteigen. So verlief die Fahrt am späten Abend total entspannt.

Sogar ein Bus ließ ich Jena nicht lange auf sich warten. Perfekt!

Zu Hause angekommen schwirrte mir zwar der Kopf – der fuhr wahrscheinlich noch Zug – aber für eine schöne Tasse Tee und ein paar Seiten in einem Buch fand sich noch Zeit. Der Flauschsupport war bei einem Klassentreffen und ich blieb nicht mehr lange wach.

Allerdings hatte ich ziemlich unruhige Träume. Wer die Geister wohl wieder aus dem Glas gelassen hatte? Wenn schon den ICE nicht geärgt, dann mich, was!? Fast konnte ich die kleinen Biester kichern und „Ätsch“ rufen hören.

So kam es, dass ich heute „früh“ ziemlich spät aufgewacht bin und wir aus dem Frühstück gleich unser Mittagessen gemacht haben.

Irgendwie hab ich es mit Geistern, ob nun im Glas oder nicht. Halloween-Motive springen mir in den Stampin‘ Up! Katalogen immer sofort ins Auge, obwohl das Fest hier ja kaum eine Rolle spielt. Wahrscheinlich liegt es in der Natur des Menschen, sich von mystischen Wesen angezogen (oder abgeschreckt) zu fühlen.

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Wie dem auch sei, mir gefiel das Stempelset „Jar of Haunts“ im Herbst-/Winterkatalog auf den ersten Blick. Schwimmende Augäpfel, Mumie und Kürbis, dazu noch Gläser, die zu den Framelits „Einweckgläser für alle Fälle“ passen. Was will man mehr? Grusel aus dem Marmeladenglas. Herrlich!

Besonders gut gefallen mir die Gläser, wenn sie mit Aquarelltechnik gestaltet sind. So sieht es aus, als ob der Geisternebel im Glas herumwabert.

Mein Spinnennetz habe ich mit „Ghoulish Grunge“ in die Ecke gestempelt, damit die kleine Spinne sich rasch verkrümeln kann, wenn der Dschinn aus dem Glas huscht. So beäugt sie die Einweckgläser aus sicherem Abstand.

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Mir fallen sofort jede Menge Geschichten zu diesem Bild auf der Karte ein, die ich den Kindern erzählen würde, wenn sie noch jünger wären.

Natürlich sind meine eingesperrten Geister harmlos. Würden sie sonst in ein Schraubglas passen? Sie tun nur gern so, als wären sie furchtbar furchterregend (sieht man doch, oder?). Andererseits, mein unruhiger Schlaf …

Vielleicht stempel ich heute besser noch eine Karte mit den Weihnachtsmäusen. Wer weiß, vielleicht träume ich dann in der nächsten Nacht von einem Versteck voller Goldmünzen. Ich kann die Stempel förmlich vom Himmel regnen sehen, Tanzkurse, Einzelstunden für Kaha, spannende Weiterbildungen, Bahnfahrkarten …

Ups, da war sie wieder, die Realität. Und mal ganz ehrlich, im Geld schwimmen würde ich sowieso nicht wollen. Das verstellt nur den Blick aufs Wesentliche.

Apropos, heute Abend ist Sammelbestelltermin. *grins* Da könnt Ihr versandkostenfrei die Kleinigkeiten bestellen, die Euch noch fehlen, um mit Papier und Tinte Geschichten erzählen zu können.

Viel Spaß beim Geister zähmen, Blüten erblühen und Laub fallen lassen … wünscht Euch

Dörthe

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