Von Käsestangen und Schmetterlingen

Nach meinem Käsestangen-Foto im Blogbeitrag gestern, erreichten mich Anfragen nach dem Rezept. Das teile ich natürlich gern mit Euch:

Stellt Euch folgende Zutaten für einen Hefeteig bereit (ergibt ca. 20 Stück):

250 g Weizenmehl 405

250 g Dinkelmehl

200 g geriebenen Käse (z.B. Emmentaler oder Gouda)

340 ml Milch (lauwarm)

1 Würfel Hefe

30 g Butter (Zimmertemperatur)

1 TL Salz

Paprika edelsüß (zum Bestreuen)

Damit die Stangen am Ende so lecker aussehen (und schmecken) müsst Ihr nun Folgendes tun:

Drei Esslöffel vom geriebenen Käse beiseite stellen. Nun Käse, Milch, Butter, Hefe, Salz und Mehl zu einem Teig verarbeiten. Ich hab es gut und lasse meinen Teig 3 Minuten vom Küchenhelferlein kneten (Das ist nicht der Flauschsupport, sondern die Arbeit übernimmt unsere Kenwood Maschine oder der Thermomix).

Sobald alles zu einem geschmeidigen Teig geknetet ist, der nicht mehr stark klebt, lasst Ihr den Teig an einem warmen Ort 30 Minuten lang gehen.

Etwas Milch und den restlichen Käse bereitstellen und den Ofen auf 200 Grad (Umluft) vorheizen.

Den Teig nach 30 Minuten zu einer Rolle formen und in ca. 20 Stücke teilen. Diese mit den Händen zu dünnen Stangen formen. Besonders schön sehen die Stangen gedreht aus. Mit etwa Abstand aufs Backblech setzen, mit Milch einpinseln und Käse bestreuen. Paprikapulver nach Belieben darüber streuen. Und nun ab für ca. 15-20 Minuten in den mittleren Bereich des Herdes.

Bei Umluft könnt Ihr mehrere Bleche gleichzeitig einschieben, ansonsten nach der Hälfte der Zeit die Bleche tauschen. (Ihr könnt die Stangen auch auf einem Pizzastein backen. Sie werden dann besonders knusprig.)

Warm schmecken die Käsestangen am besten, v.a. mit einem Dip. Sie machen wirklich gut satt und sind nix zum Knabbern nebenbei (dafür empfehle ich eher die Blätterteigvariante).

Fest steht, wenn Ihr von diesen leckeren Teilchen plus Dip häufiger eine größerer Anzahl esst, dann braucht Ihr bald eine Diät. Auftrieb ist dann nur noch im Wasser …

… oder Euch schickt ein netter Mensch dieses Lesezeichen für Eurer Rezeptbuch. Das legt Ihr dann am besten auf der Seite „Frische Salate der Saison“ hinein. Aber fliegen werdet Ihr davon leider nicht. 🙂

Nun gut, Teenager können wahrscheinlich schadlos ein ganzes Blech Käsestangen (man beachte das fehlende „mit“) verzehren (mit „mit“ würde es schwer im Magen liegen und wäre nur was bei Eisenmangelanämie).Teenager essen und essen und flattern immer noch zart und schlank durch die Gegend.

Wir Menschen mittleren Alters müssen da schon ein klein wenig achtsam sein. So sehr mir meine selbst gebackenen Käsestangen schmecken, ich brauche auch noch Platz für Schokolade, Kuchen, Rühreier …

Auftrieb verschafft mir das Stempeln, besonders solcher Kleinigkeiten. So ein Lesezeichen ist doch ein nettes Geschenk für jemanden, der gerade ein wenig Aufmunterung gebrauchen kann.

Die Schmetterlingen – die eigentlich Motten sind, aber die haben ja keinen so guten Ruf – könnt Ihr Euch in Euren Wunschfarben stempeln. Man kommt sich vor wie der Schöpfer persönlich, wenn man diesen kleinen Kreaturen Farbe einhaucht.

Stampin‘ Up! macht das Ganze sehr einfach, denn jedes Insekt hat eine Zahl. Die Stempel sind entsprechend gekennzeichnet. Meine Motte z.B. ist die 6a, ihre Vorderflügel sind die 6c, die Hinterflügel die 6d, Kopf und Körper sind 6b. (Ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich.)

Insekten stempeln macht riesigen Spaß!

Für viel Heiterkeit hat offenbar auch mein Blogbeitrag vom Sonntag gesorgt (Schleudermaus und Würger, Ihr wisst schon).

Wenn Euch ein Beitrag gefallen hat, schenkt mir gern einen Kommentar. Das gibt mir auch Auftrieb!

Eure

Dörthe

PS: Und wie Ihr seht, danke ich es Euch. Rezept gewünscht, Rezept geliefert.