Kleine Zeitreise

Ich nehme Euch noch einmal kurz mit zurück zum 7. Januar 2017. An diesem Tag hatte mein Stempelzimmer seine Türen geöffnet. Eins der Make & Takes waren Karten, die mit einer besonderen Technik und ohne viel Aufwand zu gestalten sind. Dieses Foto hatte ich Euch schon mal gezeigt…

… aber dann ganz vergessen ein wenig mehr zur Technik zu verraten.

Als dann Patty Bennett am Samstag diesen Blogeintrag veröffentlichte, da fiel es mir wieder ein. Diese Idee wollte ich doch schon lange mit Euch teilen.

Was haben meine Gäste also beim Tag der offenen Tür mitgenommen (außer den selbst gestalteten Karten versteht sich)?

Im Grunde eine ganz einfache Idee, nämlich „Wo Ihr über ein Motiv stempelt, das eingeprägt ist (also debossed und nicht embossed), bleibt auf dem Stempel Tinte zurück und man kann damit gleich noch eine zweite Karte gestalten.“

Karte 1 – Klecks über das eingeprägte „hurra“ stempeln

Karte 2 – Mit dem Klecks sofort die zweite Karte stempeln

Klar wie es funktioniert? An den Stellen, an denen der Schriftzug eingeprägt wurde, nimmt Euer Farbkarton keine Tinte auf. Diese bleibt auf dem Stempel und sorgt dafür, dass sich, was immer Ihr überstempelt hattet, auf dem Farbkarton Nummer zwei schön abhebt (im Video von Patty gut zu sehen).

Meine Gäste haben mit meiner Unterstützung ein wenig mit dieser Techik gespielt, denn sie funktioniert natürlich auch anders herum.

Wenn Ihr etwas prägt und dann auf der erhabenen Seite überstempelt, dann bekommt Ihr den umgekehrten Effekt. Das Papier nimmt dort, wo es sich nach oben wölbt Farbe auf, der Rest des Stempels bleibt „eingetintet“.

Was würde also geschehen, wenn Ihr mit einem Hintergrundstempel in Kirschblüte über einen Haufen geprägter Herzchen auf flüsterweißen Farbkarton stempelt? Genau, die Herzen sind dann zart rosafarben, die Umgebung bleibt weiß. Und wenn Ihr diesen Hintergrundstempel sofort noch einmal auf Flüsterweiß stempelt, dann erhaltet Ihr weiße Herzen (oder fast weiße) in einer Umgebung aus Kirschblüte.

Probiert es mal aus. Es ist so einfach und doch sehr effektvoll.

Ihr seht, man muss nicht zu den „Global 100“ Demonstratoren gehören (und auch keine Millionen Umsätze gemacht haben), um auf solche Ideen zu kommen. Ich sollte höchstens an meiner Vermarktung arbeiten … 🙂

Im Ernst, bei so vielen kreativen Köpfen weltweit ist es nur eine Frage der Zeit, bis uns ganz ähnliche Ideen in den Sinn kommen. Prima, dass Patty ein Video gedreht hat, denn wer meiner Beschreibung nicht folgen konnte, der kann sich bei ihr ansehen, wie es funktioniert. „Thanks for sharing Patty!“ (Just in Case she liest das hier….)

Allerdings, Ihr Lieben, erklärt das Video nur die Variante wie auf meinen Hurra-Karten. Stempeln auf Embossed (weiße Herzen in einem Rausch von Kirschblüte) ist so exklusiv, dass man bei meinem Tag der offenen Tür gewesen sein muss (oder meine Erklärungsversuche – siehe oben – versteht). *zwinker*

So bleibt es bei Euch bei dem „Hurra“ bis ich die andere Variante abfotografiert und vorgestellt habe, aber das wird wohl ein paar Tage dauern, denn…

„Hurra!“ meinen Tag der offenen Tür hatten auch Kreative wie Katrin genutzt, die sich zum Einstieg als Demonstratorin informieren wollten. Und heute war es soweit, mein Team hat Zuwachs bekommen. „Willkommen von Herzen, liebe Katrin!“

Nun stecke ich mitten in den Vorbereitungen für das Teamtreffen bei mir in Jena am 18. Februar. Wenn mein Team bis dahin noch weiter wächst, was während der Sale A Bration gar nicht so unwahrscheinlich ist, dann decke ich einfach einen Platz mehr ein. Du bist also herzlich willkommen, sogar „Last Minute“. Meine Mädels und ich werden Dich am 18.2. gleich mit allerlei Bastelprojekte verwöhnen und Deinen Einstieg mit Dir feiern.

Nicht nur mein Team wächst, auch mein Wissen über quer gestreifte Bauchmuskulatur und das Repertoire an Tanzfiguren im Diskofox. Gestern war Ping Pong angesagt, eine Namensgebung durch unseren Tanzlehrer, bei der mich der Verdacht beschlich, es könne sich dabei um die misteriöse Schleudermaus handeln. Der Mann „wirft“ seine Dame bei dieser Figur vor dem Körper von links nach rechts, wobei sie ihre Hand (freilich im Wechsel) sanft (oder was man so darunter versteht) in seinen Nacken legt.

Um aus dieser Nummer ohne drei Gewinnsätze wieder rauszukommen, denn dann ist ihr mit Sicherheit längst übel geworden, gibt es sage und schreibe 5 verschiedene Ausgänge. Da erblasst doch jeder Tischtennisspieler vor Neid. Fünf Optionen Ping Pong zu beenden, dafür muss man eben tanzen…

Nach Einzelstunde am Samstag, Spezialkurs gestern und unserem normalen Programm heute Abend wird es langsam ein wenig chaotisch in meinem Kopf. Dafür altert mein Gehirn langsamer, hoffe ich jedenfalls, und Ihr könnt die eine oder andere Geschichte vom Tanzen hier lesen.

In diesem Sinne, ich bin gespannt, was die nächsten Wochen so bringen; in meiner Stampin‘ Up! Welt, auf der Tanzfläche und auch sonst so.

Eure

Dörthe

PS: Du hast noch Fragen zu den Sale-A-Bration Aktionen? Dann melde Dich doch einfach bei mir. Ich berate Dich gern.

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Patty Bennett
7 Jahre zuvor

THank you for the shout out and link to my blog post! I was looking for a translate button on your blog but didn’t find it, but thank you for linking to me 🙂 Glad you enjoyed the project!

Dörthe
Dörthe
7 Jahre zuvor

Hi Patty,
thanks for leaving a comment. This was a real surprise to me. I` d never have guessed that.
Thanks for sharing the video with us.
Dörthe