Amsterdam, oder die kleine lila Tüte

Nicht die Art Tüte! Ich meine natürlich eine andere (obwohl es Sonntag früh vor unserem Hotel ziemlich nach Gras roch, natürlich nicht nach frisch gemähtem).

Genauer noch, diese Tüte ist gemeint …

… die uns jetzt vermutlich in den Ruin treiben wird. Dieses harmlos wirkende Symbol hing an den Schauwänden neben den Artikeln, die von den OnStage Teilnehmern im Premierenvorverkauf bestellt werden können.

Ich sage nur Eins: „Das wird teuer!“

Noch muss ich mich – wie alle anderen Demos auch – mit Bildern von OnStage zurückhalten. Doch es gibt abgesehen von der lila Tüte (die eigenlich weiß-lila ist) genug zu berichten (lia Tüte auf lila Untergrund wäre ja auch irgendwie sinnfrei).

Aber der Reihe nach.

Am Donnerstag klingelte 3:00 Uhr der Wecker und 4:00 Uhr ging es in Jena los. Ines und Mann standen pünktlich mit ihrem Auto vor unserer Tür und auf ging es nach Amsterdam.

Dort angekommen, stellten wir mit einem Blick auf das Programm fest, dass es recht stressig werden würde, nach der Veranstaltung und vor meinem ersten Center Stage Abend noch einmal zum Umziehen zurück ins Hotel zu fahren. Stressig vor allem für Ines und Ihren Mann, der uns wie schon früher wunderbar entspannt von A nach B wieder zurück und wohin auch immer wie wollten gebracht hat.

„Vielen vielen Dank dafür!“

Unsere Zimmer waren noch nicht bezugsbereit aber wir konnten das Gepäck schon im Hotel lassen. Hieß also Umziehen auf der Toilette im Hotel.

Oh meine Güte, so wenig Platz da drin? Vorher …

… und nachher:

War die Bluse nicht vor dem Einpacken gebügelt?

Ach ja, zwischendurch gab es auch noch was Lustiges, denn als ich mich im WC bemühte, auf wenigen Metern meine Klamotten schadfrei zu wechseln, kam aus einem Diffusor aus der Decke feuchte, armomatisierte Luft. Blöd nur, das Ines – die genau unter dem Luftbefeuchter stand – von da an einen Hauch von Meeresbrise in den Haaren hatte.

„Sorry, da war nicht meine Schuld, oder?“

Ich war also bereit für den großen Abend, in legerer Geschäftskleidung wie gebeten, und los ging es zum RAI Amsterdam, einem großen Kongresszentrum.

Dort angekommen, mussten wir unseren Mitfahrer aus dem Kofferraum holen. Die Betonung liegt auf Mit- und nicht auf Fahrer.

Ines versucht sich hier gerade an einem Foto …

… und während sie noch leichte Zweifel daran hegte, ob ihre Swap-Idee eine so geniale gewesen wäre (immerhin hatte der Typ aus dem Kofferraum beachtliche Ausmaße)

… füllte sich der Platz vor den Drehtüren und alle – wirklich alle, die an uns vorbei kamen – mussten lächeln.

Kann OnStage schöner beginnen?

Was sag ich, drinnen ging es noch schöner weiter, denn Ines kam mit ihrem Monster kaum voran. 🙂

So viele Menschen wollten einen Swap von ihr und natürlich ein Foto vom Monster, sogar Tom, der Fotograf von Stampin‘ Up!, wie das folgende Foto beweist.

Ines war im Handumdrehen leer geswapt und gab das namenlose Monster an der Garderobe ab. Die Damen dort waren ziemlich verzweifelt. Wohin nur mit der Garderobenmarke?

Meine Swaps hatte ich in einer vergleichsweise langweiligen Kiste…

… und auch diese war schnell leer geswapt, besser mit vielen tollen Tauschobjekten gefüllt.

Ich hatte 50 Swaps in 3D vorbereitet und noch einmal 25 Karten und hätte ich nicht 4 meiner Dosen für alle Fälle im Reisegepäck im Hotel gelassen, dann wäre ich schon vor dem Beginn der Veranstaltung alle Swaps los gewesen.

Passend zu meinem Titelaufstieg zu Silber-Elite, hatte ich diese Swaps dabei.

Die waren, um es gleich vorweg zu nehmen, nicht mit Schokolade, sondern mit etwas Praktischem und einer kleinen Portion Glück gefüllt.

Meine Glückskekse aus Filz müssen nach dem Öffnen bestimmt ein wenig entknauscht werden.

Ich hoffe, sie bringen allen, die sich über so einen Swap freuen konnten, Glück und Zufriedenheit.

Für 25 weitere Demokolleginnen hatte ich noch Karten im gleichen Design im Gepäck …

… und dann war alles weg. „Tut mir leid, wennn Ihr mich umsonst angesprochenm habt. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.“

So sehr ich mich über meine Erfolge gefreut und diese Freude gern geteilt habe, die Investitionen für Swaps müssen im Rahmen bleiben (das predige ich meinen Mädels auch immer). Man kann einfach keine Swaps für 860 Demos machen.

Apropos 860 Demos. Die arme Sara Douglas, CEO von Stampin‘ Up! (was für „chief executive officer“, also Geschäftsführerin steht), hatte einen wahren Fotomarathon zu überstehen.

Kaum war die Eingangshalle mit hunderten Demos geflutet, da standen diese schon dicht gedrängt um Sarah herum.

Nun, das gehört wohl zum CEO-Dasein dazu (und wird bestimmt auch entsprechend gewürdigt).

Die halbe Familie war im Einsatz, zumindest Sean, der Mann von Sara, der am letzten Tag noch einmal einen größeren Auftritt haben sollte.

(Für alle Insider: Ich sage nur „Je t‘ aime.“)

Da wurden Accessoirres gereicht, also diese Art Teile, von denen ich nie weiß wie man die schreibt, aber die meistens toll aussehen.

Toller sehen nur Anke und ich aus. 🙂

Ohne Sara und mit, versteht sich.

Danke, liebe Alex fürs fotografieren!

Ich gebe mir große Mühe, mich an solche Foto“termine“ zu gewönnen, aber das wird wohl noch ein Weilchen dauern.

Das Lesen dieses Beitrages auch, schätze ich, wenn ich jetzt nicht abkürze. Aber was soll ich nur weglassen?

Das ist wie mit dem Wunschzettel, den man neben dem neuen Jahreskatalog liegen hat.

„Das?“ „Unmöglich, das brauche ich unbedingt.“ „

„Dann kaufe ich die Weihnachtsstempel besser erst im Herbst. Ich benutze die ja jetzt noch gar nicht.“ „Aber was man hat, …“

Schrecklich, nichts kann man streichen, oder besser, möchte man. Aber man muss.

Und deshalb bin ich jetzt ganz tapfer und entlasse Euch mit ersten Eindrücken und ohne einen Rückblick auf meine erste Center Stage Abendveranstaltung ins Bett (ins Büro, ins Bad … wann auch immer Ihr meinen Artikel lest).

Morgen gibt es mehr von mir. Ich würde mich freuen, wenn Ihr wieder vorbei schaut.

Eure

Dörthe

PS: Unter allen Leserinnen und Lesern, die bis zum 12.4.2017 20:00 Uhr im Kommentarfeld einen Namensvorschlag für das Monster hinterlassen, verlose ich einmal Glitzerpapier und einmal das Stempelset „Das Gelbe vom Ei“ aus der Sale-A-Bration. 

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Silke
Silke
7 Jahre zuvor

Hallo Dorther,

das klingt schon mal nach einem sehr schönen Einstieg in die Veranstaltung und ziemlich viel Spaß!

Das Monster ist wirklich total knuffig. Ich würde den kleinen wahrscheinlich einfach nur „Mo“ nennen, die Abkürzung für Monster. Ist zwar ziemlich einfach, klingt aber trotzdem irgendwie niedlich.

Ich wünsche dir eine gute und erholsame Nacht!

Bis bald und liebe Grüße

Silke
Silke
Antwort an  Silke
7 Jahre zuvor

Die Autokorrektur hat deinen Namen verhunzt. Ich meinte natürlich Hallo Dörthe! Tut mir leid!

Dörthe
Dörthe
Antwort an  Silke
7 Jahre zuvor

Es gibt wesentlich komischere Autokorrektur-Ergebnisse und gefährliche noch dazu, liebe Silke.

Also, „Mo“ wandert trotz Dorther in den Lostopf. 🙂

Liebe Grüße
Dörthe

Steffi H.
Steffi H.
7 Jahre zuvor

Hallo Dörthe,

Danke fuer den Bericht aus Amsterdam. Auf den neuen Katalog bin ich auch schon gespannt. Nachdem ich bei der SAB erst ordentlich zugeschlagen habe, muss ich mich nun budgetmaessig leider erstmal zurueckhalten.

Fuer das gelbe Monster schlage ich „Yumster“ vor, eine Mischung aus „Yummy“ und „Monster“. Dass die Idee ein Knaller war, glaube ich sofort.
Deine silberfarbenen Boxen gefallen mir total gut, sie sehen so fruehlingshaft filigran aus. An dieser Stelle noch herzlichen Glueckwunsch zu Deiner Befoerderung.

Liebe Gruesse schickt Dir die
Seattle-Steffi

Dörthe
Dörthe
Antwort an  Steffi H.
7 Jahre zuvor

Hallo Steffi,
dann werde ich besser schon mal das Porto in die USA berechnen, falls Du gewinnst. 🙂

Danke fürs Vorbeihüpfen und Deinen lieben Kommentar samt Glückwünschen.
Yumster ist voll cool. Das Wort wird bleiben, egal was aus dem Monster wird.

Liebe Grüße über den Teich
schickt Dir
Dörthe

Steffi H.
Steffi H.
Antwort an  Dörthe
7 Jahre zuvor

Hallo Dörthe,

fuer den Fall, dass ich tatsaechlich den Gewinner-Vorschlag abgegeben haben sollte, kann ich Dir gerne auch eine deutsche Versandadresse anbieten. 🙂
Obwohl ich im Rahmen der SAB so zugeschlagen habe, nenne ich „Das Gelbe vom Ei“ (noch ?) nicht mein Eigen. Fuer die Entscheidung, welche der tollen Gratisprudukte sein MUESSEN (und vor allem : welche nicht), brauche ich immer ewig. Irgendwie ist das ja immer die Wahl zwischen Pest und Cholera. Da es mir in Bezug auf Bastelmaterial negative Assoziationen irgendwie unangemessen vorkommen, wuerde ich in Abwandelung des Sprichwortes vielleicht eher die Begriffe „Sonnenschein“ und „Eiscreme“ waehlen. Oder Weisskopfadler, denn die habe ich eben beim Fruehstueck vom Balkon aus beobachten koennen. Besser geht’s nicht, oder ?

Liebe Gruesse aus Seattle,
steffi

Tina B.
Tina B.
7 Jahre zuvor

Hallo Dörthe,

danke für Deinen Bericht – überhaupt lese ich immer gern bei Dir, da Du so nett und authentisch schreibst.

Eine supertolle Idee mit dem gelben Monster! Schaut echt zu drollig und superfreundlich aus.
Ich würde es „Huggy“ nennen, von Hug me – denn ganz offensichtlich will es die ganze Welt umarmen.

LG Tina B.

Dörthe
Dörthe
Antwort an  Tina B.
7 Jahre zuvor

Liebe Tina,
danke für Deinen Kommentar und schön, dass Dir meine Seite gefällt.
Huggy klingt auch süß.

Was Ines wohl zu all den Vorschlägen sagen wird…?

LG
Dörthe

Susan R.
Susan R.
7 Jahre zuvor

Hallo Dörthe,

ich finde „Egon“ das freundliche Knudddelmonster sehr passend. Der Name kam mir direkt zugeflogen als ich es sah-so wie es die Arme aufhält und „schreit“ >kommt alle her uns lasst euch knuddeln<.

LG
Susan

Dörthe
Dörthe
Antwort an  Susan R.
7 Jahre zuvor

Soso, liebe Susan,
das Monster ist also männlich. Bei der Farbe wäre ich gar nicht darauf gekommen. 🙂
LG
Dörthe