Aquarelltechnik in Sommerbeere

Irgendwie ist es ein wenig schräg. Erst hat es tagelang geregnet und mir ging das Wasser auf die Nerven. Jetzt scheint die Sonne und ich hole mir das Wasser auf den Basteltisch.

Aber es ist nun mal so, dass die neuen In Color Farben bei mir einen kleinen Aquarell-Rausch ausgelöst haben. Ich konnte nicht anders …

Von meinem Swaps aus Amsterdam hatte ich noch ein paar Einzelteile in einem Schächtelchen. Zum Wegwerfen waren die viel zu schade.

Also hab ich kurzerhand die Swap-Idee als Grundlage genommen und sie ein wenig abgewandelt.

Während die wunderschönen Blüten aus dem Stempelset „Besondere Grüße“ und die passenden Framelits „Blumenkreationen“ uns mit dem Katalogwechsel verlassen werden, bleibt „Bookcase Builder“, mit dem ich meinen Spruch gestempelt habe, zum Glück erhalten.

Die Blüten werde ich mit Sicherheit sehr vermissen…

Ein wenig trösten mich die tollen neuen InColors darüber hinweg. Obwohl ich ja sonst nicht so der Typ für Rosa, Rot & Co bin, Sommerbeere und Feige sind ein Traum!

Sie passen so gut zu Zarte Pflaume, Kirschblüte … Wer weiß, vielleicht ist bei meinem Tag der offenen Tür am 20. Mai das ganze Flauschhaus in Rosa geschmückt. 🙂

Ich schätze, da müsste `ne Menge passieren und außerdem gibt es da ja noch die anderen neuen InColor Farben, mit denen ich heute noch so manchen Aquarellhintergrund mehr gestaltet habe.

Während die Kinder noch gemütlich geschlummert haben, hatte ich mich schon mit viel Wasser in Sprühflaschen und Schälchen, sowie Stempelfarbe und Heißluftfön in der Küche breit gemacht. Das war noch bevor die Ameisen entdeckt haben, dass es in unserer Küche sehr gemütlich ist.

Am Nachmittag stiegen böse Erinnerungen in mir hoch, als ich die Küche betrat um die Torten aus dem Kühlschrank zu holen. Die halbe Küchenplatte war schwarz (gut, vielleicht auch nur ein Drittel, oder ein Viertel …). Jedenfalls wimmelte es vor kleinen schwarzen Krabblern.

Das letzte Mal hatten wir so eine Invasion kurz bevor das Hochwasser kam und wir das Grundwasser im Haus stehen hatten.

Noch ein letztes Mal ist erwähnenswert, denn entweder lag das letzte Mal Schränke der Kinder ausmisten sehr lange zurück oder die drei sind auf dem Weg zur Schule mal in einen Teich voller Wachstumshormone gefallen.

Vorgestern und heute war Aussortieren angesagt und was soll ich sagen, in Erinnerung wird uns die Aktion bleiben, aber Spaß hatte ich nicht wirklich (auch wenn meine heutige Karte anderes sagt, aber wer widmet der Hausarbeit schon eine Grußkarte).

Während vom Ältesten so einige Klamotten zum Mittleren gewandert sind, leerte sich der Schrank unserer Tochter dramatisch schnell und auch unser großer Teenager hat nun ziemlich viele Leerstellen zwischen den Shirts und Hosen.

Jetzt liegt eine Einkaufsliste auf meinem Schreibtisch, gleich neben der Wunschliste mit den neuen Katalogprodukten. Mich beschleicht der Verdacht, dass die beiden Listen sich nicht so gut miteinander vertragen.

Dabei hatten die Großeltern unsere Haushaltskasse schon entlastet, als sie in den Osterferien mit unserer Tochter Schuhe, zwei neue T-Shirts und Unterhemden gekauft haben. Trotzdem, die Liste ist noch lang und das nicht nur wegen der Jugendweihe unseres Mittleren im Juni.

Immerhin, Schuhe war ich schon mit den Jungs kaufen. Ich hatte den Eindruck, dass sich der Preis proportional zur Größe entwickelt. Die jungen Herren brauchen eine 46,5 und eine 49 und haben leider keinen Fuß wie ein Bauarbeiter, sondern eher schlanke Teenager-Füße. Da gibt es nur wenige Schuhmodelle die in Frage kommen.

Bei unserer Tochter sind die Schuhe noch kein Problem (immerhin trägt sie mit ihren 9 Jahren auch schon eine 36), dafür aber der Rest der Garderobe. In der Länge und bei den Ärmeln braucht sie eine 146, in der „Breite“ reicht eine 122/128. Super skinny, also!

Nur leider ist ihr alles, was es unter dieser Bezeichnung für junge Damen so gibt zu damenhaft – sie würde vermutlich dämlich sagen. Sie bevorzugt  blau, grün und schwarz und schaut sich lieber in der Jungsabteilung um.

Entsprechend passt das neue blaue Shirt mit der Schildkröte aus der Boys-Kollektion, das Oma ihr gekauft hat, zwar hervorragend zu den Augen unserer Tochter und v.a. zu ihrem Geschmack, allerdings schlackert es ihr wie ein Kartoffelsack um die Rippen (nicht der Oma, dem Kind – versteht sich).

Aber gut, als unser Mittlerer auf Rosa und Lila stand, da haben wir ihm diesen Wunsch erfüllt und wenn die Jüngste lieber Jungsklammotten trägt, gern. Den Einkauf macht es allerdings ein wenig komplizierter.

Dagegen ist die Auswahl der neuen Stempel, Stanzen, Framelits und Bänder ein wahres Kinderspiel. Also vielleicht doch eher …?

Genießt die Sonnenstrahlen!

Eure

Dörthe

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