Im Washi-Wahn

Nun gut, Wahn trifft es vielleicht nicht wirklich aber Fieber ist nicht untertrieben.

Seit ich die neuen Motivklebebänder in die Finger bekommen habe, experimentiere ich mit ihnen. Nicht nur, dass sie schön aussehen und Projekten einen gewissen Pfiff verpassen, sie sind auch ausgesprochen praktisch. Einfach ein passendes Stück abreißen, aufkleben, fertig!

Dafür braucht man nicht einmal eine Schere, außer man möchte glatte Ränder. Der Witz am Washi ist im Grunde aber der, dass man beim Abreißen ausgefranzte Ränder bekommt. Das sieht wunderbar dynamisch aus.

Notfalls lässt sich das Band sogar einfach wieder ablösen. Kein Wunder, dass man Washi (im spöden Deutsch „Motivklebeband“) inzwischen überall und in den unterschiedlichsten Designs findet. Farblich habe ich es -wie Ihr wisst- gern harmonisch und finde deshalb das neue Konzept von Stampin‘ Up! Motivklebeband passend zu den Farbtönen anzubieten einfach genial.

Dabei wird nicht das Muster eines bestimmten Designerpapiers aufgegriffen, sondern Ihr bekommt mit den Basic-Packungen jeweils 5 Rollen unterschiedlicher Muster und Breiten.

Zuerst habe ich mir die Blau- und Rottöne bestellt. Ich sehe schon kommen, dass die anderen Farben auch bald in meinem Bastelzimmer einziehen werden. Und dann ist da im Herbst Winterkatalog ist ein traumhaft schöner Kombipack mit metallischen Tönen. Sehr edel!

Ob es marineblau Tulpen gibt, keine Ahnung. Mir gefallen sie jedenfalls in dieser Farbe und mit dem passenden Washi dazu gleich doppelt so gut.

Die Tulpen sind aus einem Gastgeberinnenset, um dass ich erst ein wenig herumgeschlichen bin. Klar, Stempelsets in Two-Step-Technik muss ich eigentlich haben. 🙂
Aber wie das so ist, ich war mir nicht sicher, ob ich andere Gastgeberinnensets nicht noch dringender „brauchen“ würde.

Ihr seht, irgendwann bin ich dann schwach geworden und habe “Trinkwasser tooltips“ – korrigiere „Tranquil Tulips“ bestellt. (Ich habe nicht die Zeit, der Software die Namen aller englischsprachigen Stempelsets beizubringen. Da ist dann Handarbeit gefragt.)

Seit die Stempelchen bei mir eingezogen sind, habe ich sie schon häufig benutzt. Vor allem auf Geburtstagskarten machen sie sich wirklich gut.

Apropos, wirklich gut. Weniger gut macht Dragon sich bei Lautmalerei. Es folgt eine Anekdote aus dem heutigen Training.

Allen, die sich an dieser Stelle ausklinken wollen, wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.

Eure

Dörthe

Auszug aus dem Training:

  • Miau           (Miau.)
  • wow wow    (Wau, wau.)
  • blieb           (Piep.)
  • Kiki Regie   (Kikeriki.)
  • die             (Iah.)
  • Wurfwurf    (Wuff Wuff.)
  • Nu             (Muh.)
  • Eugenik     (Oink.)
  • Blut           (Blubb.)

Bis auf „Miau“ die totale Pleite. Nicht mal „Iah“ oder „Kikeriki“ hat das Programm erkannt. Der Programmierer mochte vielleicht keine Tiere (außer Katzen).

Doch moment mal, die Software scheint in größeren Kontexten zu denken. Aus „Oink“ wurde immerhin ein Wort, das nur auf den ersten Blick weit hergeholt erscheint. Was Schweine mit einem fragwürdigen Umgang mit Humangenetik zu tun haben? Schaut einfach in Art Spiegelbergs bekanntesten Büchern nach…

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