Zwischen Grusel und Idylle – zurück daheim

Um es gleich vorweg zu nehmen: Grusel bezieht sich natürlich nicht auf daheim und diesmal auch nicht über meine Bahnfahrt gestern von Grevenbroich zurück nach Jena. Ich bin sehr entspannt gereist und der Flauschsupport hat mich am Bahnhof abgeholt.

Im idyllischen Örtchen Grevenbruch war ich 6 Tage lang, um meinen nächsten 5-Tage Kurs im Jin Shin Jyutsu zu absolvieren. Die liebe Gabriela hatte einen zauberhaften Veranstaltungsort für uns Kursteilnehmer organisiert und hat uns nach Strich und Faden verwöhnt.

Schaut nur, was für einen tollen Ausblick wir aus unserem Seminarraum heraus hatten.

Im Teich quakten die Frösche, schwamm eine Teichhuhnmutter mit zwei Küken, kamen Gänse und Reiher zu Besuch. Wildkaninchen knabberten morgens an den Gräsern auf der Wiese. Entspannung pur, die bei kompakten 5 Tagen Ausbildung wirklich wohltuend war.

So sah es vor unserem Haus aus …

… aber – um auf den Gruselfaktor zurück zu kommen – es war nicht überall so idyllisch.

Im nahen Park bot sich an einer Stelle dieses Bild:

Was ich zunächst für einen Buchenspinner-Befall gehalten hatte, entpuppte sich bei nährere Recherche als Gespinstmotten.

Davon erholt sich so ein Baum in den meisten Fällen, aber etwas gespenstisch war der Anblick doch. Besonders die Flut an Puppen und Raupen (gut zu erkennen auf dem mittleren Foto) ließ manche Kursteilnehmerin schaudern.

Natalie zum Beispiel fand es überhaupt nicht witzig, dass ich das Gespinst näher in Augenschein nehmen wollte. Als ich dann noch meine Hand nach den kleinen Raupen ausstreckte, war es ganz aus.

Wie gut, dass in unserem Seminarraum immer frische Blumen standen und für eine schöne Atmosphäre gesorgt haben.

Wer ganz besonders viel zu dieser wunderbaren Stimmung beigetragen hat, war aber in erster Linie Mona Harris, unsere Seminarleiterin. Ich habe noch nie einen so entspannten, herzlichen Kurs erlebt wie bei ihr.

Mit ihren schönen Geschichten und ihrem Humor hat sie uns das Behalten der bisweilen etwas komplizierten Inhalte leichter gemacht. Ihre Zeichnungen waren genial (weshalb ihr sie auch nicht hier auf meinem Blog findet).

Fall Ihr Interesse am Jin Shin Jyustu habt, dann schaut doch mal auf Monas Webseite vorbei.

Für alle, denen Seeon ein wenig zu weit ist; bis ich mich Praktikerin nennen darf, wird leider noch ein Weilchen vergehen. Unterstützung kann ich aber schon jetzt anbieten und mache es auch schon erfolgreich. Immerhin begleitet mich Jin Shin Jyutsu nun schon seit etwa 3 Jahren. Familie und Bekannte konnten davon schon profitieren und meine Kinder kennen einige wichtige Griffe für die Notfallapotheke.

Praktiker und Praktikerinnen gibt es bundesweit, besser noch in vielen Ländern in Europa und darüber hinaus. Schön, dass es diese schöne Kunst aus dem fernen Japan über die USA bis zu uns geschafft hat.

Stampin‘ Up! hat die Bastelwelt übrigens in umgekehrter Richtung „erobert“. Wusstet Ihr, dass Stampin‘ Up! seit mehr als einem Jahr auch in Japan einen Markt hat?

Ich bin also wieder zurück am heimischen Basteltisch, noch ein wenig überflutet von den Eindrücken und dem vielen Lernstoff aber sehr sehr glücklich.

So langsam nimmt mein Leben in Jena wieder Fahrt auf. Langsam, langsam…

Gern lasse ich Euch wieder Teil haben.

Bis bald!

Eure

Dörthe

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scrapkat
scrapkat
5 Jahre zuvor

Huuu also dies Gespinstmotten mit denen kannst Du mir ja auch vom Leib leiben 😛 Die sind Ekelig! Bei uns hier sind vorallem Weiden von so nem Viechzeugs befallen. Schaut immer garnicht schön aus 🙁
Aber der Blick aus eurem Seminarraum der ist klasse, und die Blömkens innen sind auch traumhaft!
Dann mal wieder viel Spaß am heimischen Basteltisch 🙂
Gruß scrapkat

Dörthe
Dörthe
Antwort an  scrapkat
5 Jahre zuvor

Hi Scrapcat,
Du kennst die also auch? Naja, leben und leben lassen würde ich sagen.

Die Blumen sind echt schön gewesen, aber zuhause hat mich der Flauschsupport mit einem Strauß Blumen begrüßt – Pfingstrosen aus unserem Garten. Wir haben so viele, dass sie das Gartentor blockiert haben. 🙂

Danke fürs Vorbeihüpfen auf meinem Blog.

LG
Dörthe