Bericht vom Teamtreffen

Hallo Ihr Lieben, da bin ich wieder – 1332 km später. Das kam so:

Helgas Team ist weit verstreut und ich zähle zu denjenigen, die nicht die kürzeste Anfahrt haben. Dehalb habe ich mir den Luxus eines Teamtreffens im schönen Hamminkeln auch noch nie gegönnt.

Wie es sich ergab, führte mich beruflich am Freitag eine Reise nach Essen (das waren die ersten, rund 457 km). Perfekt, denn von Essen sind es nur noch 53 km bis in Helgas Stempelwohnung.

Freitag habe ich es mir im Hotel in Essen richtig gemütlich gemacht. Nach einer heißen Dusche …

… hieß es Glotze an (wir haben daheim ja keine) und …

… Bundesliga gucken. Da stand es noch 1:0 für Wolfsburg. (Hätte ich Christof am Samstag mal besser nicht darauf angesprochen. Immerhin hat er mich eigens vom Bahnhof abgeholt. Was für ein Service!)

In Hamminkeln angekommen, begann das Verwöhnprogramm. Kreativ und kulinarisch! Aber bevor die anderen Mädels eintrudelten, habe ich die Chance ergriffen und rasch noch ein paar Fotos von Helgas Stempelwohnung gemacht. Hier eine kleine Auswahl:

Wie immer war alles perfekt aufeinander abgestimmt. Mich würde es nicht wundern, wenn Helga ihre Tischdecken passend zu den Stampin‘ Up! Farben in Auftrag geben würde.

Natürlich wurde geswappt. Wer nicht weiß was ein Swap ist, dem Fernbusfahrer habe ich es heute beim Gepäck abgeben so erklärt: „Gebastelte Kleinigkeiten und die dürfen nicht gedrückt werden.“

Vom Swappen habe ich kein Foto gemacht. Klar, denn ich war ja mit dem Tauschen beschäftigt. Deshalb habe ich mir dieses Fotos aus Helgas Bericht gemopst.

Hier tausche ich gerade mit Kristin und Ellen. Auf Helga Seite sind alle Swaps in Großaufnahme zu bewundern. Kristin hat einen ganzen Tag lang an ihren gearbeitet. Aber es wäre unfair, nur einen Swap herauszuheben, denn alle Teammitglieder hatten sich viel Arbeit gemacht und wirklich tolle Projekte gezaubert.

Für den Fall, dass Ihr vorbeischaut Mädels: „Vielen Dank noch einmal für das Tauschen und die schönen Stunden mit Euch!“

Wo war ich denn? Ach ja, nach dem Swappen kam ein kleiner Vortrag von Hausm_____ Hopen (wie ich Helga in Anlehnung an Hogwarts mal getrauft habe. Wie Christofs neue Spitznamen nach dem Teamtreffen sind, das wollt Ihr lieber nicht wissen… Psst Mädels, nix verraten!)

Natürlich sind Vorträge bei Teamtreffen nicht mit langweiligem Stoff aus Unizeiten zu vergleichen. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß:

Katharina, Yvonne, Anke und Melanie

Wenn ich da geahnt hätte, dass ich mir nur wenig später wünschen würde, dass auch Yvonne einen Vortrag – noch besser eine Präsentation – starten würde. Sie hat nämlich Fähigkeiten, die ich erst noch erlernen muss. Angeblich geht das wie Zähneputzen. …

Weil uns alle eher die Liebe zum Kreativsein als zu Vorträgen verbindet, auch wenn sie noch so amüsant sind, hatte Helga etwas für jede von uns vorbereitet. Ahnt Ihr es?

Helga und Scrappen! Ich war schwer beeindruckt. Nicht nur Helgas Muster konnte sich mehr als sehen lassen. …

… ich wollte dieses Album unbedingt selbst ausprobieren. Und zu einem Album gehören bekanntlich ein paar Fotos. Na, ahnt Ihr es (oder habt es vielleicht schon bei den anderen Teammitgliedern gelesen)?!

Doch zuerst kam das Essen, u.a. Ankes leckere Suppe. Das Mittagessen wurde begleitet von einem wunderbaren Rezepte-Fachgesimpel. Ich war einmal mehr verwundert, dass ich auch ohne Thermomix noch lebe (Katharinas Käsekugeln im Pumpernickelmantel waren jedenfalls der Knaller).

Was Helga nicht alles herangeschleppt hatte. Da stand ein halbes Bistro im Stempelzimmer (und Platz war trotzdem noch für einen Haufen Stempelverrückter).

Während die Desserts auf dem Balkon kühl gestellt noch vor sich hin schlummerten, rückte der angekündigte Überraschungsbesuch an. Denn irgendwie sollte ja Fotos in die Alben.

Herrje, Bluse zerknittert (Ja, ich oute mich, das war ich. Wer packt auch eine Seidenbluse in einen Rollkoffer.), ungeschminkt (Was sonst. Ich bewundere Menschen wie Yvonne, die das Schminken wie Zähneputzen beherrschen und dabei eben nicht geschminkt aussehen, sondern ihren Typ hervorragend unterstreichen).

Kurz und gut, es ging ein Stöhnen durch die Runde. Doch nachdem sich Christina vor die Linse gehechtet hatte, war das Eis gebrochen und die Speicherkarte alsbald gefüllt mit „seriösen“ und witzigen Fotos. „Helga, Du bist der Kracker!“

Der Sekretär waltete seines Amtes und druckte fluchs ein paar Fotos aus, Helga verteilte sie und wir bastelten konzentriert. Eine Ruhe, sag ich Euch.

Das Gegacker setzte erst beim Nachtisch wieder ein, der reichlich vorhanden war (auch wenn die Fotos Anderes vermuten lassen).

Und natürlich wäre Helga nicht Helga, wenn sie nicht noch ganz nebenbei den einen oder anderen guten Tipp für uns gehabt hätte. So wie den mit der Fusselrolle.

Ich wette, diese Teile sind in den Drogeriemärkten bald ausverkauft.

Die Zeit bei Helga verging wie im Flug und ehe ich es mich versah, ging es schon weiter nach Hamburg. Dort übernachtete ich bei Ilka.

Ihr Mann hat uns die 360 km wunderbar chauffiert. Der Mann hat Nerven wie Drahtseile kann ich Euch sagen. Denn was glaubt Ihr, war Thema auf der Fahrt? Kaum zu glauben, dass man sich 360 km lang über Stampin‘ Up! unterhalten kann.

Nach einem gemütlichen Abend und ebenso gemütlichen Frühstück im Hause Specht startete mein Fernbus heute um 10:15 Uhr in Hamburg. 462 km später war ich kurz nach halb sechs pünktlich wieder daheim in Jena, wo mich der Flauschsupport am Busbahnhof erwartete. Wir Demos haben doch wirklich die besten Männer der Welt.

Damit erst einmal genug für heute.

Kommt gut in die neue Woche (Ich dachte, das sei mein Spruch. Wohl doch nicht ganz. Mario, der Fernbusfahrer hat ihn heute an jedem Haltepunkt wiederholt. Vielleicht liest er Sonntagabend ja immer auf meinen Blog. Aber wieso wusste er dann nicht, was ein Swap ist…)

Eure

Dörthe