Monstermäßiger Schulstart

Kennt Ihr das Buchstabenfresserchen? Meine Kinder haben es schon getroffen. Zugegeben, das ist lange her, aber immer noch gut in meinem Gedächtnis.

Buchstaben gemacht mit Stanzformen „Lagenweise Buchstaben“, Monster aus „Boo to You“

Hier hat sich mein freches Monster das C geschnappt. Scheint zu schmecken. 🙂

Ihr schneidet dafür einfach ein paar kleine Bissspuren freihand mit einer scharfen Papierschere aus dem Buchstaben Eurer Wahl.

Großbuchstaben wären für eine Schulanfangskarte noch besser geeignet. Allerdings habe ich keine in einer passenden Größe im Schrank.

Wie ich die Karten gemacht habe, zeige ich Euch in meinem neusten Video.

Dort findet Ihr auch einen Link zur Vorstellung meines diesjährigen Festtagsclub-Angebotes.

Doch zurück zum Monster:

Um diese Karten nachzubasteln, benötigt Ihr nicht unbedingt Stampin‘ Blends. Colorieren könnt Ihr auch mit Markern oder Aquarellstiften.

Zu den Blends habe ich v.a. deshalb gegriffen, weil sie knallige Farben (für schrille Monster) bieten, sich gut zum Schattieren eignen (siehe Augen) und sehr schnell trocknen.

Greift einfach zu den Stiften, die Ihr im Schrank habt oder überlegt Euch, ob sich eine Investition in ein paar Stampin‘ Blends für Euch lohnt. Für mich sind die alkoholhaltigen Blends nicht mehr weg zu denken. Allein, dass man sich Strassschmuck, Perlen und Bänder in den Wunschfarben colorieren kann, macht diese Stifte zu genialen Werkzeugen.

Meinen Kunden mit kleinem Geldbeutel empfehle ich zuerst nur die hellen Stifte ihrer Lieblingsfarben zu bestellen. So kann man schauen, wie weit man damit kommt und ob einem die Blends liegen.

Die Augen des Monsters sind mit nur einem Farbton coloriert.

Mehrfach mit einem hellen Stift aufgetragen, wird der Farbton ohnehin dunkler. Einfachere Schattierungen lassen sich schon auf diese Weise problemlos erzielen.

Wer Schattierungsprofi werden möchte, kann später noch die dunklen Töne ergänzen.

Ihr merkt es schon, diese stiftemopsenden Monster haben es mir angetan. Beim Ernst des Lebens darf es ruhig fröhlich zugeben.

Wobei der Ernst des Lebens, das ist eine andere Geschichte, die wir auf zwei Schuleinführungsfeiern hören mussten… Davon fange ich jetzt nicht an. Nett gemeint bringt manchmal nicht die beste Wirkung.

Ich vermittle unseren Sprößlingen lieber, dass das Leben schön ist und sie es – bei aller Verantwortung für sich selbst und andere – genießen sollen. Der Ernst des Lebens klingt mir zu sehr nach einer riesigen Bürde, die man besser nicht mit sich herumschleppen sollte.

Was immer die kleinen Schulanfänger in Thüringen heute für Geschichten erzählt bekommen, ich wünsche allen Zuckertüten-Kindern einen guten Schulstart. Vor allem aber wünsche ich ihnen Pädagogen und Eltern, die darauf aus sind, kindliche Neugier zu erhalten, Forschergeist zu fördern und in jedem Kind Stärken zu entdecken und Talente zu fördern.

Eure

Dörthe

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