… nach Aschaffenburg bin ich heute. Morgen früh geht es 5:00 Uhr los und spät abends werde ich wieder zuhause sein (so die Züge fahren wie sie sollen).
Aber vorher gibt es noch Einiges zu berichten. Hab ich Euch von meinen neuen Tanzschuhen erzählt? Das war eine tolle Geschichte …
Als ich vergangenen Dienstag in Erfurt vor dem Tanzladen stand, putzte gerade jemand die großen Fenster und ein Schild erklärte mir unmissverständlich, dass ich außerhalb der Öffnungszeiten angekommen war. Mist, schön wieder!
Doch der Besitzer, der gerade fleißig die Scheiben reinigte, war der Ansicht, wenn ich schon mal da sei, könne ich auch reingehen und mich umsehen. Ein Traum, sage ich Euch!
Das ist nur eine Wand mit Tanzschuhen, eine von vielen. Nicht, dass ich besonders auf Schuhe abfahren würde, doch vernünftige Schuhe sind beim Tanzen die Garantie für unversehrte Füße (abgesehen von einem Partner, der die Schritte beherrscht).
Ich war auf der Suche nach weichen Trainingsschuhen für den Sommer und einem Paar blauer Tanzschuhe, nun zumindest solchen, die zu einem blauen Kleid passen würden. Also gern auch eine Kontrastfarbe.
Bald sah es vor meinem Stuhl so aus …
… und dieser Haufen wuchs im Laufe der Zeit beträchtlich an.
Schuhe, in denen ich mich wohl fühle, das bedeutet einen Absatz von maximal fünf bis sechs Zentimetern. Das schränkt die Auswahl (zum Glück) erheblich ein. Wer weiß, wie es sonst ausgesehen hätte.
Der freundliche Inhaber prüfte jedes Modell, das ich anzog, indem er den Sitz meiner Ferse im Schuh begutachtete. „Draufstellen, draufstellen!“ Nur gut, dass ich solche Kommandos vom Tanzkurs kenne. „Gewicht auf den Fuß …“. So kam der Ladenbesitzer recht bald dazu mich zu loben „Sehr gut machen Sie das.“ 🙂
Da war ich noch nicht gelaufen. Doch Spaß beiseite. Ich habe ohnehin Nichts anprobiert, von dem wir beide wußten, dass ich mich darin nicht wohl fühlen würde. Also war das Laufen kein Problem.
Ist es nicht wunderbar, wenn man Verkäufer triff, die einen nicht zu etwas machen wollen, was man nicht ist. Herrlich! Also konnte ich mir so ziemliche alle Modelle mit nicht zu hohen Absätzen anschauen, einige davon anprobieren und wurde nach Strich und Faden verwöhnt – mit Geduld, Freundlichkeit und der Liebe für den Job, den man sofort spürte.
Klar, dass ich etwas gefunden und mitgenommen habe. Soll mal einer sagen, mit Fensterputzen lässt sich kein Geld verdienen.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch hervorragend bedient worden wäre, wenn wir nicht das Passende gefunden hätten.
Das ist – ich erlaube mir mal den Vergleich – ein wenig wie in meinem Workshops. Die Gäste sollen sich dort wohl fühlen, entspannen und gut umsorgt fühlen. Wenn sie danach das eine oder andere Stempelset haben möchten und es bei mir bestellen, prima. Wenn nicht, auch nicht schlimm.
Was bleibt ist eine schöne Erinnerung an unsere Zeit zusammen und die Begeisterung für die kreativen Möglichkeiten.
Deshalb, so vermute ich, kommen viele Gäste auch immer wieder. Beim nächsten Mal, werden gleich mehrere meiner heutigen Teilnehmerinnen ihr volles Bonusheftchen bei mir einlösen können.
Und weil die Sale-A-Bration sich dem Ende neigt, kommt ganz bestimmt noch die eine oder andere Bestellung rein.
Im Osterworkshop ging es, wie sollte es anders sein, österlich zu.
Es wurde gestempelt, gestanzt und gekurbelt, was das Zeug hielt. Während es die niedlichen Küken mit verschiedenen Blickrichtungen gibt, trifft das für den Schokoladenhasen nicht zu. Wie gut, wenn man dann die Techniken parat hat, die ich gelegentlich auf meinen Blog vorstelle, wie die, ein Motiv zu spiegeln.
Ich war total perplex, als Katharina, die Jüngste am Tisch, den Hasen fluchs spiegelverkehrt gestempelt hat. Damit ist so ein süßes Osterkörbchen entstanden. Schade, dass ich davon kein Foto gemacht habe.
Allerdings habe ich eins von Annetts Ausrüstung gemacht. Herrlich, was meine Gäste immer so dabei haben.
Sehr praktisch, so eine Klemme!
Wir hatten einen sehr entspannten Nachmittag und ich freue mich schon auf die nächsten Workshops. Allerdings werden die, OnStage und Ostern geschuldet, erst wieder im Mai stattfinden.
Alle Termine findet Ihr rechtzeitig hier auf meinem Blog.
Und meine Gäste, die fanden einen „Traumprinz to go“ auf ihrer Workshopkiste. Schließlich sollten sich alle, ein wenig wie die Prinzessin fühlen…
… also wie ich im Schuhladen in Erfurt…
Ich schätze, wir hören/lesen uns am Montag wieder. Meine Mails checke ich auch vom unterwegs, immerhin dauert die Bahnfahrt lang genug. Wenn Ihr also Fragen oder Bestellwünsche habt, meldet Euch gern.
Meine Flauschfamilie hat sich für morgen noch Zitronentarte gewünscht. Ich bin dann also mal flink in der Küche, bevor ich noch ein paar Stunden Schlaf tanke.
Bis bald!
Eure
Dörthe
Stempelflausch Danke-Aktion:
Zu jeder Bestellung, die zwischen dem 6. und 20. März mit einem Mindestbestellwert von 80 € bei mir aufgegeben wird, lege ich einen Prägefolder Eurer Wahl als Geschenk dazu. (Wenn ihr bereits eine/n Demo Eures Vertrauens habt, freut sie/er sich bestimmt über Eure Bestellung.)