Heute zeige ich Euch, was ich mit dem zweiten Stück Designerpapier angestellt habe.
Kleine Verpackungen gestalte ich mindestens genauso gern wie Karten. Wenn mein Bastelzimmer größer wäre, würde ich dort bestimmt auch Schächtelchen und Boxen auf Vorrat lagern. So fehlt mir einfach der Platz dafür.
Der große Vorteil daran ist, dass ich immer mit den neusten Designerpapieren arbeite. Ich habe immer verschiedene Kollektionen vorrätig, damit ich bei Bedarf rasch was Passendes anfertigen kann. Gemacht, verschenkt! Bis auf die Goodies für meine Gäste und Bestellkunden bleibt kaum eine Verpackung länger als ein, zwei Tage im Schrank.
Diese kleinen Boxen werden bestimmt ebenso schnell neue Besitzer finden.
Den Spruch aus dem Set „Jar of Haunts“ habe ich einfach gekürzt, indem ich die unterste Zeile nicht mit eingefärbt habe. Das ist der große Vorteil der Marker. Man kann Motive nicht nur mehrfarbig gestalten, sondern bei Bedarf auch Wörter weglassen. Auf diese Weise habe ich mir schon so manchen Spruch passend gemacht.
Statt „a spooky treat for you to eat“, was sich herrlich reimt, steht auf den Deckeln meiner Hexagonboxen nur „a spooky treat for you“. So passt der Spruch zum einen in den ausgestanzten Kreis, zum anderen lässt er so mehr Freiraum für die Füllung der Schachteln. Statt einer Süßigkeit kann beispielsweise auch eine Spule Kordel, Washi o.ä. hinein (Süßkram geht natürlich trotzdem, nur andersrum … wer würde schon Kordel oder Miniquasten verspeisen…).
Für diese Schächtelchen braucht Ihr nicht viel Material aber sie machen viel her, wie ich finde. Obwohl ich ja nicht so `ne Glitzerqueen bin, habe ich auch bei dieser Verpackung das kürbisfarbene Glitzerpapier benutzt, um die Deko ein wenig peppiger zu machen. Für meinen Geschmack ist sie gerade noch dezent genug.
Bald mache ich mich ans Füllen der Schachteln. Was mich darauf bringt, dass ich gestern zum ersten Mal Chinesische Teigtaschen gefüllt habe. Ich hatte ja berichtet, dass ich mit Töchterchen gestern ein paar Crashkurse zur Herstellung von Sushi und Asiatischem Fingerfood besuchen wollte.
Tja, genau das haben wir dann getan. Bei dem Mistwetter war das die perfekte Beschäftigung. Wir haben also geübt Suhsi zu rollen, Teigtaschen zu füllen und zu dämpfen und dann haben wir Falun Dafa mitgemacht, was dem Flauschkind mit der Zeit allerdings zu anstrengend wurde. Es hat den Workshopraum kurzer Hand mit der Hüpfburg im Außenbereich getauscht. Zum Glück war die Wolkendecke aufgerissen und die Hüpfburg hatte praktischer Weise ein Dach.
So konnte ich in aller Ruhe – sehr praktisch bei Falun Dafa – meine Schnupperstunde beenden. Dann ging es schon heimwärts und nach einem kurzen Abendessen zu fünft, machten sich der Flauschsupport und ich schon wieder auf die Socken.
Er hatte mir zum Geburtstag Karten für das Heinz Rudolf Kunze Konzert in Erfurt im Stadtgarten geschenkt. Gestern Abend war es soweit. Ich liebe diese Location, v.a. weil sie nicht so geleckt ist wie andere Veranstaltungsorte. Die Belüftung ist allerdings nagelneu, also keine verräucherte Konzerthöhle mehr und trotzdem noch den Charme von früher, wunderbar!
Das Konzert war offenbar restlos ausverkauft, denn viel Platz war im Saal nicht. Ein paar leichte Bewegungen in der Hüfte waren drin, viel mehr war kaum möglich. Und das, wo ich so ein bewegungsfreudiger Mensch bin. Oje!
Dafür boten Heinz Rudolf und Band ein wirklich tolles Konzert. In sternenklarer Nacht gings mit dem Flauschsupport über die Autobahn zurück nach Hause, wo der Mittlere noch hingebungsvoll an einer Bleistiftzeichnung arbeitete. Ich muss Euch unbedingt mal ein Foto davon zeigen, was Junior so zeichnet. Aber das ist eine andere Geschichte…
Ich wünsche Euch einen erholsamen Feiertag.
Eure
Dörthe