… kann sehr anstregend sein, v.a. wenn es nicht die eigene ist.
Das musste ich gestern Abend feststellen, als ich mit einem Freund den Versuch unternahm, gemütlich Essen zu gehen. Im Wunschrestaurant war kein Platz mehr. Okay, dann in unser Stammlokal. Auch nix!
Weiter nebenan… Da schaute uns die Kellnerin schon mitleidig entgegen, da hatten wir die Tür noch nicht mal ganz geöffnet. Kein freier Tisch und das mitten in der Woche. Ist der Wohlstand unter den Leuten ausgebrochen?
Am Schluß fanden wir einen Zweiertisch in einem Steakhouse – ja, irre witzig im Hinblick auf meine Erfahrung mit blutige Steaks. Mir war sofort klar, ein Steak bestell ich nicht. Eigentlich blöd in einem Steakhouse. Doch zum Glück gab es dort leckere Burger (durchgebraten auf Wunsch) und köstlichen Nachtisch.
Weniger köstlich war dagegen die Familienfeier, die unseren Zweiertisch praktisch umzingelte. Ihr wisst, wie kleine Kinder abends um 21:00 Uhr in einem Restaurant drauf sind, wenn Erwachsene sich unterhalten? Dann wisst Ihr, wie gemütlich es ungefähr für uns am Nebentisch – besser zwischendrin – war.
Irgendwann hatte sogar das Personal Mitleid mit uns beiden und spendierte uns ein Freigetränk. Ich schaffte es, mich trotz Trubel gänzlich zu entspannen. Erstens habe ich ein wunderbar selektives Gehör und blendete einfach alle uninteressanten und v.a. alle Informationen von der Festgesellschaft aus, die nicht für meine Ohren bestimmt waren.
Zweitens, und das ließ mich übers ganze Gesicht strahlen, war das nicht meine Feier. Es waren nicht meine Kinder, nicht meine Rechnung … Kurz, ich hatte allen Grund glücklich zu sein.
Besonders glücklich können mich meine Gäste übermorgen in meinen Workshops machen. Ich freue mich schon auf gemütliche Kurse im frisch renovierten Kreativraum des DRK. Niemand wird dort so laut reden, dass die Nachbarin oder der Nachbar sein eigenes Wort nicht mehr versteht.
Apropos Nachbar: Ja, ich erwarte mehrere Männer zum Workshop. Bislang haben sich immer nur einzelne Herrschaften in meine Kreativkurse verirrt, noch nie drei auf einmal. Ich freue mich drauf!
Von meinen beiden Weihnachtsmärkten habe ich noch ein wenig Ware übrig. Ich biete deshalb am Samstag eine kleine Verkaufsecke mit fertigen Geschenkanhängern, Karten und Verpackungen.
Damit meine Teilnehmer wissen, was so zur Auswahl steht, hier eine kleine Übersicht.
Ich würde mich freuen, wenn am Samstag ein paar der Sachen noch den Besitzer wechseln. Was dann noch übrig ist, spende ich der Schule unserer beiden Jüngsten für den Verkaufstand in der Weihnachtsprojektwoche.
Liebe Grüße
Dörthe