… selbst bei geringen Außentemperaturen.
Das wird sich wohl auch Stampin‘ Up! gedacht haben, denn das schöne Stempelset „Eis, Eis, Baby“ aus dem Frühjahrskatalog wurde – natürlich mit den passenden Framelits – in den neuen Jahreskatalog übernommen.
Wir können also munter weiter Eisbecher stempeln und stanzen.
Wer noch darüber nachdenkt, sich die süßen Stempeln und Stanzformen zu kaufen, der sollte am besten jetzt noch zum Produktpaket für 59,25 € (Art.nr. 145183) greifen. Ab 1. Juni werden die beiden Produkte nicht mehr im günstigen Paket, sondern nur noch einzeln bestellbar sein.
Eis geht immer: In der Waffel, im Becher, im Smoothie, im Milchshake, auf einer heißen Waffel, zum Apfelstrudel … Ihr seht, Wien wirkt noch nach.
Meine Eiskugeln mit Schokoladensauce habe ich in einem Becher angerichtet. Eigentlich stand ja auf unserem Plan für Wien auch ein Besuch in einem Café oder Eiscafé, aber aufgrund der Menschenmassen am vergangenen Sonntag schmolz dieser Plan dahin wie Eiskugeln im Sommer.
Immerhin, wir hatten alle fünf ein köstliches Eis in der Waffel.
Überhaupt, Wien! Ich habe noch gar nicht viel davon berichtet. Ich versuche mal, all unsere Erlebnisse auf wenige Bilder runter zu brechen. Ein paar hatte ich Euch ja schon gezeigt, und sie waren – was Einige jetzt vielleicht überraschen wird – alle von unserem verlängerten Wochenende in Wien.
Am Freitag war das Wetter bescheiden, um es freundlich auszudrücken. Kutscher und Pferde hatten keinen schönen Tag. Uns war das wurscht, denn wir hätten uns ohnehin nicht durch die Stadt kutschieren lassen. Dass ist einfach nicht unser Ding, schon gar nicht bei Schneeregen und eisigem Wind. Also haben wir uns in Museen verkrümelt.
Wir waren vormittags im Museum Leopold, wo Fotografieren erlaubt war aber nichts so Spannendes, zumindest nicht für Euch, herausgekommen ist. Schöne Gemälde, schöne Plastiken. Für Kunstlieberhaber auf jeden Fall sehenswert, v.a. aber für Menschen mit viel Geduld. Während das Familienticket am Empfang schnell besorgt war, war das Management an der Garderobe eher dürftig.
Im Haus der Musik kann man locker einen halben Tag (oder länger) zubringen. Dieses interaktive Museum hat die ganze Flauschfamilie begeistert und war ein echtes Highlight.
Wo kann man schon Musik spielen, indem man eine Treppe rauf und runter rennt. Noch besser geht das Ganze kooperativ, zumindest wenn die Beteiligten sich auf ein Musikstück einigen können. Ich glaube, wenn wir wieder in Wien sind, werden wir das Museum ein zweites Mal besuchen. Bestimmt entdecken wir auf den zweiten Blick noch genug Neues.
Nach Wien gekommen waren wir allerdings vor allem wegen dieser putzigen Geschöpfe …
…, denn am Samstag fand im Zoo Schönbrunn, dem ältesten Zoo der Welt, die Frühjahrstagung der BAG Kleinsäuger statt. Ihr seht, es gibt nicht nur einen Frühjahrskatalog, sondern durchaus auch Frühjahrstagungen.
Wir waren – nicht zuletzt wegen meines Demo-Jobs – schon länger nicht mehr auf einer Tagung der BAG. Irgendwie hatten sich in den letzten beiden Jahren die Termine immer ungünstig überschnitten. Diesmal hat es perfekt gepasst, nur mussten – besser wollten – wir die Kinder für den Freitag von der Schule freistellen, um auch entspannt anreisen zu können.
Die Schulen waren kooperativ, allerdings hat unser Mittlerer von seinem Lehrer den Auftrag bekommen, ein Gewölle zu organisieren, um sich für diese Freistellung zu qualifizieren. Das war natürlich nicht wirklich ernst gemeint, sondern nur eine Bitte eines engagierten Biologie- und Klassenlehrers, trotzdem hat der Teenager den Auftrag sehr ernst genommen.
Dank freundlicher Unterstützung der Kuratoren und einer Pflegerin, konnte Junior den Auftrag erfüllen. Allerdings erspare ich Euch ein Foto. Immerhin, uns boten die drei Gewölleklumpen einen ganz neuen Blick auf Kleinsäuger, denn hier und dort rangte ein bleiches Knöchelchen zwischen Fellresten heraus. Nix war es mehr mit Maus & Co.
Apropos, gegen Hautreste lässt sich beim putzmunteren Menschen, versteht sich, auch was machen. Das durften die Kinder austesten und zwei hatten großen Spaß daran, während es dem Ältesten suspekt war.
Als ich meine Hand dann auch mal ins Becken getaucht hatte, dachte ich mir so im Stillen, dass seine Skepsis angebracht war. Für diese Erfahrung darf man nicht ängstlich und erst recht nicht kitzlig sein. Nur gut, dass sehr deutlich war, dass man nur Hände und nicht etwa Füße ins Becken tauchen darf.
Nach einem langen Tag im Zoo mit Vorträgen und Einblicken hinter die Kulissen, gab es am Abend noch ein gemeinsames Abendessen in einem urigen Restaurant und wir waren alle ziemlich spät im Bett.
So haben wir am Sonntagmorgen die Zieselführung verpasst. In Wien gibt es frei lebende Ziesel in einer größeren Population, was man inmitten einer Großstadt eher nicht erwarten würde. Aber Wien hält in dieser Hinsicht noch ganz andere Überraschungen bereit.
Wir haben uns also ohne den Rest der BAG auf die Strümpfe gemacht und uns das Hunderwassermuseum und Hundertwassernaus angesehen. Ersteres ein Traum, liebevoll gestaltete Ausstellungsräume ein sehr informativer Audioguide; zweiteres touristisch sehr überlaufen.
Wie gesagt, im Hunderwassermuseum ging es beschaulich zu, sowohl drinnen als auch im gemütlichen Hof.
Nachdem wir später vergeblich nach einem Platz in einem traditionellen Cafehaus Ausschau gehalten hatten wussten wir, dass wir mal besser gleich im Museumscafe Rast gemacht hätten. Nun, hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.
Dafür verschlug es uns an einen städtischen Ort besonderer Art, wo wir – ungeplant – die halbe BAG-Gruppe wiedersehen sollten. Kleinsäugerfans sind eben speziell. Einige rückten sogar mit dieser Ausrüstung auf einem Wägelchen an.
Alles nur wegen ihm:
… dem Europäischen Feldhamster. Völlig frei lebend, überraschend wenig nachtaktiv und in einer Dichte, die kaum zu fassen war (weshalb Aufnahmen wie diese auch ohne Riesentele gelingen können).
Ebenfalls kaum zu glauben ist der Ort des Gewimmels.
Die geschützten Feldhamster tummeln sich auf einem Friedhof, der – wie Ihr aus den (noch erhaltenen) Pflanzen auf diesem Grab schlußfolgern könnt, noch in Betrieb ist und auch heute noch für Bestattungen genutzt. wird.
Die Tiere haben auf dem Gelände regelrechte Wege angelegt und der Boden ist mit Hamsterlöchern gespickt. Was einem Kleinsäugerfreund die perfekte Ruhestätte, ist für viele Hinterbliebene bestimmt weniger idyllisch. Aber bei geschützten Tieren ist das eben so eine Sache.
Immerhin, niemand ist so dumm, die Tiere auch noch zu füttern und Alle, die wegen der Hamster und nicht wegen ihrer lieben Angehörigen gekommen waren, haben sich sehr zurückhaltend und respektvoll bewegt. Eine freudige Überraschung, die schlußendlich auch unsere Tochter beeindruckt hat, die zeitweise am liebsten jedem Feldhamster hinterher gerannt wäre und vom Mittleren dafür ziemlich zusammengestaucht worden ist.
Trotz des ungewöhnlichen Lebensraumes ist es ein einzigartiges Erlebnis, Feldhamster aus solcher Nähe beobachten zu können. Die Tierchen erreichen aufgerichtet eine beachtliche Größe und – was mir neu war – auch ein ziemliches Tempo beim Hoppeln.
Ja, Ihr habt richtig gelesen. Die meisten der Tiere sind nach einem kurzen, flachen Sprint regelrecht ins Hopsen verfallen. Auf vielen unserer Fotos sieht man folgerichtig Po und Schwänzchen aus dem Gras ragen.
Doch ich denke mal, dass es für heute genug Bilder sind. Ich werde mich jetzt noch an ein paar letzte Sachen für mein Teamtreffen am Samstag setzen, Einkaufsliste für den Flauschsupport inklusive.
Auf bald!
Eure
Dein Reisebericht klingt toll. Ich habe gleich mal nach einer Unterkunft in Wien geschaut…da müssen wir auch mal hin…aber erstmal reise ich Samstag zu dir. Ich freue mich schon riesig auf das Teamtreffen. Die meisten Sachen sind schon gepackt. Morgen warten noch die Leckereien darauf, gemacht zu werden. Bis Samstag. Lg Ines
Liebe Ines,
bei mir sieht es noch nicht ganz so perfekt aus. Ich arbeite gerade noch an den restlichen Zuschnitten und ein paar anderen Dingen.
Morgen backe ich noch Kuchen, putze, tüte die restlichen Goodies ein …
Ich freue michschon total auf Euch alle. Hoffe, der Platz reicht. 🙂
LG
Dörthe
Toller Reisebericht!
Ich wünsche dir und deinen Teammädels eine schönes Treffen am Samstag . Der neue Katalog bietet ja genügend Gesprächs- und Bastelstoff und ich bin mir sicher das ihr wieder viel Spaß haben werdet.
GlG Helga
Liebe Helga,
oh, vielen vielen Dank. Da werden sich die Mädels mit Sicherheit freuen.
Du weißt, Du wirst sehnsüchtig für den Herbst erwartet.
Wien war wirklich wunderbar. Ich bin also bestens erholt und stecke voller künstlerischer Inspiratonen.
VLG
Dörthe
Tolles Kärtchen, das macht richtig Lust auf hoffendlich bald besseres Wetter!
Danke für deine kleine Reisedoku, die kommt mir grad sehr gelegen, wollen wir doch demnächst auch mal ein langes WE nach Wien 🙂 Da konnteich ja jetzt schon mal die eine oder andre Inspiration sammeln, was wir feines dort machen/anschauen könnten!
Gruß und schönen Start ins Wochenende,
scrapkat
Na, das ist ja dann der perfekte Beitrag für Dich gewesen.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende in Wien, am besten ohne lange Schlangen an den Sehenswürdigkeiten.
VLG
Dörthe