In unserer Wildnis stehen Hibiscus & Co in voller Blüte. Violet, rosa, weiß … Der Garten schillert in allen Tönen, die unseren Vorbesitzern gut gefallen haben. Wenn sie doch nur ein Drittel der Bäume, Stauden und Blumen gepflanzt hätten. *seufz*
Für meinen Geschmack wäre weniger mehr gewesen. Das trifft übrigens auch auf den kleinen Sandkasten zu, der heute verschwinden sollte. Er hat, wie wir entsetzt feststellen mussten, ein Betonfundament.
Die Vorbesitzer müssen sehr buddelwütige Kinder und Enkelkinder besessen haben. Wie oft sie sich wohl bis aufs Fundament gegraben haben?
Wenn es in dem Raum, der sich heute Küche nennt, nur ähnlich gewesen wäre. Dort fanden wir seinerzeit nämlich nichts unter den Bodenfliesen. Es musste erst eine Bodenplatte gegossen werden. Überraschungen wohin man blickte (und auch heute noch).
Dafür mussten wir uns nicht bis in alle Unendlichkeit verschulden. Ringsum gibt es gewachsene Strukuren, blühende Gärten und Nachbarn, die hier viele Jahre verbracht haben. Wir haben uns damals bewußt gegen ein Gebiet entschieden wo alle von Null anfangen.
Das müssen wir nun nicht, dafür ein wenig Licht in unseren kleinen Dschungel bringen. Dabei hat uns heute ein lieber Arbeitskollege vom Flauschsupport geholfen.
Die Männer sind wirklich gut vorangekommen. Nicht nur, dass es schneller geht, wenn zwei anpacken. Es ist auch kurzweiliger als allein gegen wild wuchernde Brombeeren, Weinranken und Unkraut zu kämpfen.
„Lieber Stefan, vielen Dank!“
Das Sandkastenfundament trotzt noch unseren Räumbemühungen. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns am Ende gegen ein wenig Holz und Beton durchsetzen werden.
Die Pflanzen an der Grundstücksgrenze, die unsere Nachbarn vermutlich zur Verzweiflung gebracht haben, sind dafür verschwunden. Ein Nachbar ist jetzt glücklich. Das ist ein Anfang. Wir haben nämlich vier direkt angrenzende Nachbargrundstücke.
Beengt? Nicht die Bohne! Stellt Euch ein kopfstehendes U vor, ein großes U! In die Öffnung gekuschelt liegt unser Grundstück. So rückt das Haus weg von der kleinen Straße, die vor unserem grünen Gartentor entlang führt. Sehr gemütlich und trotzdem großzügig.
Jetzt, wo sich das Dickicht im Garten lichtet, dürfen es auf der Danke-Karte für den Arbeitskollegen gern ein paar Blumen sein. Die großen Blüten sind mit der gleichen Technik entstanden wie meine Schmetterlinge gestern.
Dazu ein paar kleine Blüten in Two Step Technik gestempelt, ein wenig Washi aufgeklebt, ein Spruch und fertig war die sommerliche Karte. Bitte schlußfolgert nicht daraus, dass ich mir gepunktete Blüten für den Garten wünsche.
Grün, organge und gelb sind ohne Zweifel schöne Farbtöne, die frisch und natürlich wirken.
Apropos Farben: Gestern hat Stampin‘ Up! auf der Demoseite von dem Ziel der Prämienreise 2017 berichtet. Thailand! *wow*
Was das mit Farben zu tun hat? In Thailand ist jedem Wochentag eine bestimmte Farbe zugeordnet. Und natürlich ist die Farbe vom Tag der Geburt die Glücksfarbe eines Menschen.
Stampin‘ Up! hat uns eine Farbtabelle zur Verfügung gestellt, die ich gern mit Euch teile. Komisch, wie sind diese Farbnamen nur bis nach Thailand gekommen. 🙂
Falls Ihr neugierig seid, ich wurde an einem Donnerstag geboren. Kürbisgelb müsste mir demnach Glück bringen. Zumindest passt es zu mir als Herbsttyp. Kürbis schmeckt lecker, v.a. als Suppe und in veganen Brotaufstrichen.
Na, welche Farbe bringt Euch Glück? Oder ist es doch eher der hilfsbereite Kollege, Freund oder Nachbar? Der kam heute übrigens in Glutrot und Schokobraun. Alles Glückfarben, wenn Ihr mich fragt. Und sie passen super zu Kürbisgelb.
Glückliche Grüße
Eure