Hallo Herbst

Zum Draußensitzen war das Wetter heute nix, viel zu kühl – trotz Sonnenschein. Also gab es die Sachertorte für den Flauschsupport an der Kaffeetafel im Haus.

Nachdem geklärt war, dass selbige nicht nur Schokolade sondern Alkohol enthält und deshalb nichts geeignet ist für kleine Damen im Alter von sieben Jahren, verkündete mein Schwiegervater belustigt: „Sachertorte hat mir schon immer so gut geschmeckt. Jetzt weiß ich auch warum.“

Die Erheiterung kam in erster Linie aus den (nicht nur alkoholisch getränkten) Tortenstücken, denn irgendwie waren wir heute allesamt ziemlich platt. Die Kinder von der Schulwoche, wir von der Arbeit. Und dann war da ja noch jede Menge Sportliches.

Zunächst aber etwas Kreatives für Euch, denn deshalb schaut Ihr ja hier vorbei.

Passend zum Blogtitel ist diese Pillowbox mit den neuen Thinlits und dem Stempelset „Grüße zum Jahresende“ entstanden.

2015_08_19_30884_Stampin_Up_Pillow_BoxDiese Verpackungen begeistern nicht nur mich, sondern gefallen vielen Menschen. Als unser Versicherungsvertreter vergangene Woche nach langer Zeit mal wieder hier war und seine Blicke durch meine Ausstellung im Bastelzimmer wanderten, habe ich ihm meine „Hallo Herbst“ Box kurzum für seine Frau geschenkt.

Sie ist Floristin und wird sich sicher über ein kreatives Mitbringsel gefreut haben. Für die Füllung der Schachtel war der gute Mann allerdings selbst verantwortlich.

2015_08_19_30888_Stampin_Up_Pillow_BoxSpontan eine kleine Aufmerksamkeit zu verschenken ist etwas wirklich Schönes.

Bei Geschenken für Familie und Freunde bin ich weniger spontan, es sei denn, es gibt etwas außer der Reihe. Ich überlege mir schon Wochen vorher, welches Geschenk zu wem passen würde.

Weil der liebe Flauschsupport in den vergangenen Monaten das eine oder andere Mal gejammert hat, dass er mal was für seine Fitness tun müsste, hat er von mir ein paar Stunden mit einem Personal Trainer zum Geburtstag geschenkt bekommen.

So können die beiden erst mal gemeinsam schauen, was einem Mitvierziger gut tun würde, bevor sich mein lieber Mann in irgendeiner Muckibude einschreibt. Ich halte wenig von Standardprogrammen (außer vielleicht beim Tanzen), denn jeder Mensch hat doch sehr spezifische Bedürfnisse.

Meistens liegt der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden nicht in einem Jahresvertrag oder teuren Geräten, sondern in den passenden Übungen.

Natürlich verschenke ich nicht gern die Katze im Sack. Deshalb habe ich einem Anbieter abgesagt, der mir erklärte, wenn ich gleich einen Gutschein über zehn Trainingseinheiten kaufe, dann schenkt er mir die Mehrwertsteuer.

Das wäre ja in etwa so, als wenn ich neuen Workshopgästen sagen würde, sie sollen gleich fürs ganze Jahr buchen, dann wird es preiswerter. Und was, wenn es dann doch nicht den Spaß bringt, den man sich versprochen hat.

Ne, ne! Also hab ich etwas sehr Naheliegendes gemacht: Ich habe selbst getestet, ob der Personal Trainer meiner Wahl das hält, was er verspricht. Das hieß also, neben der Arbeit, der Familie, dem Tanzen und all dem anderen Alltagskram Sporteinheiten zu absolvieren und das möglichst geheim.

Was es mir leicht gemacht hat, war die Tatsache, dass es sich bei dem „Auserwählten“ um meinen Aroha-Trainer handelt, ich also nicht mit einem völlig Fremden über Gymnastikmatten krabbeln musste.

Ich kann Euch sagen: So eine Bewegungsanalyse kann ganz schön anstrengend sein. Habt Ihr schon mal versucht, Eure Hüfte wie ein Handtuch aufzurollen?

„Soll ich es Dir noch mal zeigen? So!“ „Ne, danke. Verstanden habe ich es, aber wie zum Kuckuck soll das gehen?“

Nun gut, ich hätte mir auch Maximalkraft und Kondition als Ziele setzen können. So aber hatte ich Beweglichkeit, Regenerationsfähigkeit und Stressabbau gewählt. Also hieß es Hüfte rollen, statt Faust rausballern, Rotationsfähigkeit in Armen und Beinen testen. Autsch, kann ich Euch sagen.

Doch, oh Wunder, schon nach der ersten Trainingseinheit wusste ich `ne Menge mehr über meinen Körper, kannte Übungen, die sich super in den Alltag einbauen lassen (z.B. beim Bügeln oder am Schreibtisch) und habe fürs Tanzen wirklich profitiert.

Am Anfang einer Einheit steht übrigens immer das Aufwärmen. Konkret heißt das: 6 min auf der Stelle laufen. Immer 30 Sekunden Vollgas Trippeln, 30 Sekunden gemäßigt Treten… Wem danach nicht warm ist, dem ist nicht mehr zu helfen.

Was bin ich froh, dass ich fürs Papierbasteln keinerlei Aufwärmung brauche!

2015_08_19_30885_Stampin_Up_Pillow_Box

Höchstens mal ein anregendes Bastelvideo von Zeit zu Zeit. Ein Hoch aufs Internet.

Das musste ich heute früh einmal mehr feststellen, als der Mittlere sich für Papas Geburtstag chic anziehen wollte. Er konnte seine Krawatte dank You Tube Video ganz allein binden. Da hat sogar der Opa gestaunt.

Kommt gut in die neue Woche!

Eure

Dörthe

 

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Sabine
Sabine
9 Jahre zuvor

Hallo Dörthe,

Mir fällt dazu nur eins ein: du bist verrückt :),also positiv verrückt. Na du weißt schon :).

Wegen deines Angebots: der Profi der Big Shot hat einen Plan. Vielleicht bequatscht ihr das einfach? Deshalb trolle ich mich noch ein wenig wegen einer klaren Ansage.

P.S. Frau Müller sen. hat sich sehr über das Geschenk gefreut und war ebenfalls sehr begeistert, wie passend es doch wäre. Also soll ich einen großen Dank ausrichten.

Liebe Grüße und einen schönen Restgeburtstag. Alles Liebe (un)bekannterweise von Familie Müller und Schröter ;)!

Dörthe
Dörthe
Antwort an  Sabine
9 Jahre zuvor

Wusstest Du das noch nicht? Ja, ein bisschen verrückt bin ich in der Tat. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe …

Na, da bin ich ja gespannt, was der Big Shot Profi plant.

Danke für die Glückwünsche! Ich richte sie aus.

Gruß
Dörthe

Sabine
Sabine
9 Jahre zuvor

Hihi,das mit dem in den Kopf setzen kenne ich :). Ist in der Regel ja auch gar nicht die schlechteste Eigenschaft. Ich freue mich schon auf den nächsten Workshop bei dir/euch!