Lass die Liebe wachsen

… Nein, durchgedreht bin ich nicht. Schaut doch selbst:

„Let Love Grow“ – Lasst Liebe wachsen. Die Damen vom Ordnungsamt in Mainz, die heute früh – an einem Sonntag (!) – 8:00 Uhr Knöllchen an Falschparker verteilt haben, hat diese Botschaft offenkundig kalt gelassen.

Witzig, was man in fremden Städten entdecken kann.

Aber der Reihe nach. Am Samstag bin ich früh nach Mainz gestartet, voll mit guten Erinnerungen an das überregionale Treffen, doch diesmal in eigener Mission unterwegs. Nicht, dass das Stampin’up! Treffen nicht auch eine eigene Mission gewesen wäre. Diesmal ging es aber nicht ums Stempeln sondern voll und ganz um mich.

Als Balian vor Kurzem in Jena gewesen ist, haben wir uns für einen Coaching-Termin verabredet. Ich war sehr gespannt, wohin mich das Wochenende führen würde.

Erst einmal ging es zum Hotel und weil ich noch nicht in mein Zimmer konnte von dort aus zum Berno Wischmann Haus. Noch war Zeit bis zu meinem Termin und ich sah den Weitspringerinnen und Weitspringern eine ganze Zeit lang beim Training zu.

Ich weiß genau, wie man sich an der Startlinie fühlt. Jede/r markiert seinen Startpunkt mit einer Wasserflasche, dem linkem Schuh oder einem Kleidungsstück für den perfekten Anlauf. Konzentration, dann gibt es kein Zurück.

Zurück gab es auch nicht mehr als die Zeiger der Uhr nur noch 5 Minuten anzeigten. Wäre mir auch gar nicht in den Sinn gekommen. Schließlich wusste ich genau was ich hier wollte und dass ich gut aufgehoben wäre.

Nach zwei Stunden intensiver Arbeit wurde ich in einen freien Nachmittag entlassen, mit dem freundlichen Hinweis, dass ein Stündchen Schlaf jetzt nicht das Schlechteste wäre. Nur mit Bauarbeiten im Hotel?

Ich habe die Bohrmaschinen und Hämmer brav ertragen und den Köper seine Arbeit machen lassen. Nach 120 Minuten intensiver Körperarbeit kommt so Einiges ins Rollen, kann ich Euch sagen. Aber dafür war ich schließlich nach Mainz gefahren.

Abends hab ich mich dann ins Getümmel gestürzt. Zur Auswahl standen Bob Dylan oder ein netter Markt an der Uferpromenade. Sorry alter Herr, frische Luft und Kunsthandwerk sind einfach eine zu gute Alternative.

Wenn man sich nicht gerade durch Menschenmassen quetschen musste, kam richtige Urlaubsstimmung auf. Ich bin im Gewühle zwischen den Ständen die gesamte Uferpromenade abgelaufen und dann zwischen den Wagen der Kunsthändler zurück.

Diese Uferabschnitt lud zum Entspannen ein und hat mich sehr an unseren Sommer Paris erinnert hat. Wohin wir nur dieses Jahr reisen werden?

Wie sollte es anders sein, habe ich auch ein paar Andenken mitgenommen.

Den Stand mit der Iris-Fotografie gab es auch bei der Kreativarena in Jena. Da hatte ich meinen eigenen Stand und natürlich keine Zeit für ein Foto. Das habe ich jetzt nachgeholt.

Ist es nicht schön, mein Auge?

Die schönen Karten mit Buchstaben, die das Leben so an verschiedene Orte schreibt, wanderten ebenso in meine Tasche wie die beiden Ketten. *gegen Bares versteht sich*

Im Hotel stieg ich in die Wanne und ging danach sofort Schlafen.

Gut ausgeschlafen startete ich heute morgen zu meinem zweiten Termin. Balian war begeistert was sich schon so alles getan hatte und packte – sagen wir mal – noch `ne Schippe drauf.

So kommt es, dass ich nun ziemlich müde und ausgepowert in Jena am PC sitze und mir nur eins wünsche. Schlaf!

Also Ihr Lieben. Morgen gibt es den nächsten Blogeintrag. Dann verrate ich Euch, was ich als Geschenk mit nach Mainz genommen hatte und vielleicht noch ein bisschen mehr.

Schlaft gut!

Eure

Dörthe