Morgens 0:30 Uhr in der Küche

.. mache ich für den Flauschsupport nur selten einen Snack. Heute früh war es soweit …

Nach 5 Stunden in der Zentralen Notaufnahme – natürlich ohne Essen und Getränke – hatte der Flauschsupport eine kleine Mahlzeit mehr als nötig.

Schuld an seinem Zustand war ich – besser unsere Prämienreise im kommenden Jahr.

Für die Anmeldung beim Reiseveranstalter benötigen wir bis Mitte Januar einen Reisepass. Also machte sich der weltbeste Flauschsupport gestern auf den Weg zum Bürgerservice, um einen aktuellen Pass zu beantragen.

So gut so schön, wäre er vor lauter Hektik auf dem Weg nicht an einer Bordsteinkante hängen geblieben und gestürzt.

Finger gebrochen und das noch dazu ziemlich blöd. Was jetzt verkürzt ist, muss noch gestreckt werden. Wie drückte es der Arzt heute Nacht aus: „Wir richten das jetzt mal grob, ein niedergelassener Chirurg kann das dann am Montag chic machen.“

Nicht zu vergessen, dass natürlich niemand dem Flauschsupport eine Schmerztablette (mit)gegeben hatte. Kühlakku? Ebenso Fehlanzeige, dafür 5 Stunden warten.

Hatte ich erwähnt, dass der Flauschsupport mit gebrochenem Finger (eingedellter Nase voller Schürfwunden), blutigem Knie und einiger weiterer kleiner Schrammen tatsächlich noch seinen Pass erfolgreich beantragt hatte?

„Sie bluten aber.“, hatte die nette Mitarbeiterin festgestellt. Offenbar etwas, was in einer Notaufnahme nicht mehr besonders auffällt.

Damit Ihr mich nicht falsch versteht. Wir können froh und glücklich sein, das wir die Uniklinik haben an der natürlich auch viele Notfälle versorgt werden müssen. Ich wünschte mir nur, dass es dort ein wenig menschlicher zugehen würde.

Jemanden 2,5 Stunden auf Röntgen und weitere 2,5 auf seinen Gips warten zu lassen, kann irgendwie nicht angehen. Und dann nicht mal ein Schmerzmittel … Der Finger war verdreht wie ein Korkenzieher.

Heute habe ich mir viel Mühe gegeben, den weltbesten Flauschsupport zu pflegen. Dumm nur, dass uns zwei Dinge dazwischen kamen: der lange vereinbarte Filmdreh mit Jenny und das Packen der Sachen für das große Kinderfest der Stadtwerke morgen.

Wie ich morgen ohne den Flauschsupport aufbauen soll, das ist mir gerade noch ein wenig schleierhaft. Immerhin, zwei nette Herren haben heute schon mal die großen Sachen auf einem kleinen LKW abgeholt und zum Veranstaltungsort gebracht. „Vielen Dank für diese spontane Nothilfe!“

Morgen muss ich nur noch meine Kreativausrüstung im Rollkoffer mitnehmen. Wir werden das Beste daraus machen.

So wie Jenny und Özge aus dem Filmmaterial des heutigen Tages. Hier sind wir noch am Proben mit Barhocker. 🙂

Klar, wir hätten den Dreh verschieben können aber erstens hätte das den Sturz auch nicht rückgängig gemacht und zweitens wird der Finger (hoffentlich ist es wirklich nur einer, wir haben da so ein komisches Gefühl …) eine Weile zum Zusammenwachsen benötigen. Er muss ja erst einmal wieder an Ort und Stelle. *autsch*

Nun muss ich aber erst mal eine Runde Jin Shin Jyustsu beim lieben Flausch anwenden. Das unterstützt die Heilung.

Also, bis morgen!

Eure

Dörthe

PS: Wie wir in den kommenden Wochen so tanzen wollen, ist mir noch unklar. *seufz*

PPS: Ohne Worte. 🙂