Heute hatte ich 13 Gäste und es gab für Jede einen Teller. Wir sind ja nicht im Märchen.
Wobei ich natürlich hoffe, dass sich meine Gäste ein wenig wie die Königinnen fühlen konnten. Viele meiner heutigen Bastelerinnen haben sich zum ersten Mal eine kreative Auszeit mit mir gegönnt.
Natürlich hat eine „Hälfte“ der Dreizehn am Vormittag, die andere am Nachmittag gewerkelt. Ich beschränke die Zahl der Teilnehmer/innen, damit auch ausreichend Zeit für jede/n Einzelne/n bleibt.
So habe ich meine Gäste erwartet, damit sie den Weg zum Kreativraum in der Begegungsstätte des DRK schnell finden.
Hinter der Tür sah es dann so aus (jedenfalls am frühen Morgen).
Hier ist alles noch schon übersichtlich, aber das sollte sich rasch ändern.
An jedem Platz lagen neben dem Konzeptpapier eine Workshopkiste mit zugeschnittenem Material, ein Begrüßungsgeschenk und (dank Juttas genialer Idee) ein Mini-Mülleimer (Der ist doch niedlich, oder? Und praktisch ist das Teil!).
Was 10:30 Uhr also so aussah…
… sah eine Stunde später so aus:
Für Ehemänner, beste Freunde/Freundinnen, Kinder und sonstige Familienangehörige, die Euch Blogleserinnen gerade über die Schulter schauen, sei gesagt, dass es dafür eine Erklärung gibt: „kreatives Chaos“.
Dieses Phämomen wird von zumeist weiblichen, vom Stempelvirus befallenen, Kreativen verursacht und ist hochinfektiös. Obwohl das „kreative Chaos“ nach getaner Arbeit immer sehr gründlich beseitigt wird, verbreitet es sich meistens rasend schnell und ist chronisch.
Ursachen gibt es viele. Eine davon hat Format A4 und heißt Stampin‘ Up! Katalog oder hat ein anderes Format und nennt sich Demonstratorin. Wer hätte gedacht, dass ein so sperriger Name so schöne Folgen haben kann.
Im Workshop wird kein Schnipselchen verschwendet. Und ehe man es sich versieht, ist aus „Resten“ eine zauberhafte Minikarte entstanden.
Meine Gäste am Vormittag hatten, so denke ich, jede Menge Spaß. Und manchmal frag ich mich, warum ich überhaupt Stühle in den Raum stelle. Irgendjemand steht immer, auf der Jagd nach einem Stempel, einer Stanze…
Die Zeit war wie immer viel zu schnell herum.
Für mich hieß das fliegender Wechsel. Kurz verschnaufen, lüften, aufräumen und Acrylblöcke putzen …
… und den Raum für die Nachmittagsgäste wieder schön einrichten bevor das Basteln von vorn begann.
Die Freundinnen, die sich gemeinsam für den Nachmittag angemeldet hatten, waren ziemlich überrascht, wie toll ihre Karten und Boxen aussahen. Sag ich doch: „Hinsetzen, Entspannen und Genießen!“ Hat geklappt würde ich sagen!
Morgen zeige ich Euch was wir heute gebastelt haben. Und damit sich das Lesen doppelt lohnt, werde ich auch bei dieser Workshopnachlese wieder eine Anleitung hochladen. Wofür? Lasst Euch überraschen.
Kleiner Tipp: Das 3D-Objekt befindet sich auf dem 5. Foto von oben am rechten Bildrand im oberen Drittel. 🙂
Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Dörthe
PS: Liebe Bine, Ihr habt Euer Begrüßungsgeschenk und zwei Karten vergessen. Kann das sein?
Liebe Dörthe,
viiiiiieeeelen Dank mal wieder für diesen wunderbaren Vormittag. Es war wieder richtig toll. Ich finde es wirklich schön wie liebevoll und mit wie viel Liebe zum Detail du alles vorbereitet hast. Da fühlt man sich willkommen.
Bis zum nächsten Mal!
LG, Silke
So soll es sein, liebe Silke.
Ich freu mich, dass Du wieder da warst. Wenn es Dir dann noch so gut gefallen hat, um so besser.
LG Dörthe
Hallo Dörthe,
Das klingt nach einem tollen Tag.So soll es sein:-) Super finde ich deine Minimülleimer.Ich nehme immer meine Tupperschüsseln,aber das ist ja viel besser.
Da freue ich mich schon auf Morgen, mal schauen, was ihr schönes gemacht habt 🙂 Gute Nacht
Nicole
Und ich hatte immer einen Mülleimer in der Tischmitte. Hübsch aber total unpraktisch. Jetzt ist das Basteln noch entspannter.
Viel bleibt ja meist nicht im Mülleimer zurück. Jedes Papierkrümelchen wird verarbeitet. Und in einer niedlichen Schnipseltruhe wühlen die Gäste offenbar noch lieber nach passenden Resten.
GLG
Dörthe