Nach dem Workshop

Gestern war Workshoptag und ich habe doch tatsächlich ein paar Fotos gemacht.

Am Morgen erwartete meine quirlige Gruppe kreativer Frauen dieser köstliche Kuchen. „Danke, liebe Bine für den Rezept-Tipp!“

Allerdings habe ich bei meinem Devil’s Food Cake die Glasur durch Puderzucker ersetzt. Schließlich sollten meine Gäste nicht zur Tür hinausrollen. Das wäre für die gerade frisch gebastelten Adventskalender-Schachteln nicht so günstig gewesen.

Der Kuchen war nicht nur teuflisch gut, sondern auch himmlisch zu einer Tasse Kaffee. Wie versprochen, findet Ihr das Rezept mit einem Klick auf Foto. Viel Spaß beim Nachbacken!

Selbstverständlich gab es außer Kuchen auch noch eine Kiste …

… mit allen Zuschnitten für den Workshop, nun ja, mit fast allen Zuschnitten. Ein wenig mussten die Damen gestern selbst aktiv werden. Da habe ich bemerkt, dass ich meine Gäste für gewöhnlich doch ziemlich verwöhne. (mit Mülleimerchen, Goodies, stabiler Flauschkiste und eben mit hübsch verpackten Zuschnitten in Pergamintüten, für jedes Projekt eine …).

Gestern nun fanden sich zwei halbfertige Zuschnitte im Karton: „Ähm, wo muss ich stanzen?“ „Ups, ich glaube, ich habe das falsche Stück abgschnitten.“ … Nur gut, dass ich meine Workshops immer klein halte, um ausreichend Zeit für meine Gäste zu haben.

Ich habe mich köstlich amüsiert, aber natürlich hatte das Ganze einen Sinn, der nicht darin bestand, meine Gäste zu ärgern. Was hätte es ihnen genützt mit sechs fertigen Adventskalender-Boxen nach Hause zu gehen, um hinterher festzustellen, dass sie keinen Plan mehr haben, wie die Verpackungen gemacht werden?!

Also war Üben angesagt und siehe da, so hat mancher Gast das Tütenbrett gestern ganz plötzlich für sich entdeckt.

Der Stimmung tat das Üben ganz offenbar keinen Abbruch. Es war laut und lustig.

Alle waren zweieinhalb Stunden lang voll beschäftigt, auch Jana, die zum ersten Mal mit uns gebastelt hat. Sie hat sich übrigens besser reingefuchst, als manch alte Häsin.

Und plötzlich herrschte eine sehr konzentrierte „Arbeits“atmosphäre.

Kein Wunder, wenn man jemanden am Tisch hat, der gewöhnlich die Qualiätskontrolle für Hochleistungslaser macht. „Dörthe, warum ist der Deckel an der zweiten Falz von rechts einen Millimeter breiter?“

Da war ich kurz sprachlos. „Hauptsache es passt, würde ich sagen!“ Und weil ich nette Gäste habe, hat sich Kerstin bereitwillig auf meinen Denk nicht, mach einfach!-Rat eingelassen. Ach, es ist immer wieder herrlich diese Frauen zu treffen.

Während wir morgens komplett in 3D gearbeitet haben, wurden am Nachmittag Karten gewerkelt.

Die Pause zwischen beiden Workshops habe ich für einen Snack benutzt (und meinen Füßen Erholung in bequemen Stoppersocken gegönnt, Absatzschuhe im Workshops sind keine so clevere Idee) und die Plätze neu hergerichtet.

Während ich so am Aufbauen war, kam mir in den Sinn, dass ich gleich mehrere neue Gäste begrüßen würde. Das sind immer besonders spannende Momente.

Ina zum Beispiel, war eine von den drei Neuen. Sie ist erst vor Kurzem nach Jena gezogen, kannte Stampin‘ Up! bereits und hatte nach ihrem Umzug gezielt nach einer Demo vor Ort gesucht. Gibt es denn sowas!

Daran sieht man, dass Stampin‘ Up! die Menschen wirklich verbindet. Wer weiß, ob wir uns sonst je über den Weg gelaufen wären. Wenn nicht, wäre es mit Sicherheit schade gewesen, denn Ina „entpuppte“ sich als sehr freundlicher Gast mit jeder Menge Ideen. Dass es ihr in Jena so gut gefällt, hat mich natürlich riesig gefreut.

Was soll ich sagen, vor lauter Freude über meine netten Gäste, habe ich am Nachmittag das Fotografieren ganz vergessen. *hüstel*

Alle waren schon sehr erfahrene Papierliebhaberinnen und wir waren schneller fertig, als ich gedacht hatte. Wie gut, dass wir noch teuflischen Kuchen und kühle Weintrauben hatten und in den Katalogen stöbern konnten.

Sindy dachte darüber nach, ihrer Mama ein schönes Geschenk zu machen. Also haben wir zu dritt geblättert, das Gastgeberinnen-Programm gecheckt und schon ein wenig vom Auspacken geträumt. So hatten gestern alle ihre Freude an der kurzen Auszeit mit Papier und Tinte.

Ich habe zu guter Letzt noch verraten, was meine Besucher_innen bei der Kreativarena am Stand basteln können. Die Resonanz war toll. Ich kann also ganz entspannt in die Kreativarena gehen und Ihr könnt Euch auf schöne Make & Takes freuen.

Schönen Sonntag!

Eure

Dörthe