Schreck, schon wieder Montag

… und schon habe ich das Lied von den Bangels im Ohr. „… just another manic monday, wish it was sunday …“ (Besser noch Samstag, denn der war besonders toll.Dazu später mehr.)

Mit unseren von Oma und Opa zurückgekehrten Teenagern müssen wir Eltern uns erst wieder synchronisieren. Mittagessen 15:00 Uhr!? Nicht ganz mein Rhythmus. Und diese Lautstärke im Haus …

Habe ich doch glatt vor lauter Jugend in der Bude gestern meinen Blogeintrag vergessen. Das hole ich nun nach. Immerhin habe ich Einiges zu berichten: Einzeltanzstunde am Samstag, offenes Tanztraining gestern. Für die große Stampin‘ Up! Veranstaltung im November in Brüssel habe ich mich auch angemeldet. Aber der Reihe nach.

Unser weltbester Tanzlehrer bekommt das Geld für die Einzelstunden nie schnöde in die Hand gedrückt, sondern wir überreichen es immer in einer netten Verpackung. Einige Karten habe ich Euch ja schon hier auf dem Blog gezeigt.

Weil die Einzelstunden über die Tanzschule gebucht werden, gibt der Tanzlehrer die Gebühr komplett weiter. Da liegt es uns natürlich am Herzen, ihm wenigstens ein paar persönliche Worte des Dankes zu sagen. Trinkgeld? Das passt irgendwie nicht. Wir sind ja schließlich nicht beim Friseur gewesen.

Doch nach ingesamt drei hervorragenden Stunden gab es von uns am Samstag etwas zum Naschen und einen Gutschein. Das Ganze hatte ich in dieser Schachtel verpackt. (Eine ähnliche Idee hat Crafty Karen aus UK in einem Video ins Netz gestellt.)

Ich hoffe, dass die gut vorgekühlte Schokolade die Hitze überstanden hat und das Innenleben der Schachtel noch so gemustert war, als Rüdiger die Schachtel abends geöffnet hat.

Ausnahmsweise hatte ich nämlich auch das Innere der Geschenkschachtel mit Designerpapier gestaltet. Wäre schade, wenn der „Englische Garten“ nun in ein dezentes Schokobraun getaucht wäre.

Nötig ist es nicht, trotzdem hatte ich die Schachtel mit einer Banderole verschlossen, die mit einem passenden Spruch aus dem Set „Ein kleiner Gruß“ verschönert war. Die Schachtel, für die Ihr einen Bogen Farbkarton in A4 benötigt, hält auch ohne Banderole zu. Aber ein wenig Deko macht sie noch schöner.

Nach intensiven sechzig Minuten Tango waren wir am Samstag erschöpft und glücklich. Jetzt weiß ich auch, wie groß ich meine Schritte machen muss. Das Bein muss bei den Rückwärtsschritten der Dame vollkommen gestreckt sein. Gar nicht so einfach bei einem Tanz mit so viel Körperkontakt.

Immerhin, der Flauschsupport befand nach der Stunde, ich hätte „affen_ _ _ _“ ausgesehen, wie ich da mit Rüdiger durch den Raum geschwebt sei. Er hat das dreimal wiederholt. Was immer mir das sagen sollte, mein Mann war sichtlich begeistert. Mich hat das inspiriert, mir mal ein passendes Tanzkleid zu bestellen.

Gestern im freien Training hatten wir reichlich Gelegenheit das neu Erlernte auszuprobieren. Das Beste war, es gab auch ausreichend Platz. Bei der tropischen Hitze waren nur etwa 20 Tanzpaare gekommen, die praktisch nie alle zeitgleich auf der Tanzfläche waren. Genug Platz also, um weite Schritte zu machen, Linksdrehungen zu üben und nach dem einen oder anderen Fehler neu zu starten.

Die Stimmung war bestens und ich beruhigt, dass auch Paare die einige Stufen über uns im Platin 6 Bereich und höher tanzen, noch so ihre Herausforderungen haben. Man lernt eben nie aus.

Wir konnten in Ruhe unsere Baustellen bearbeiten und natürlich den einen oderen anderen Lieblingstanz voll auskosten. Bei mir sind das Langsamer Walzer, Rumba, Quickstep und Slow Fox.

Nach drei Stunden ohne signifikante Pausen – nur zum Getränke nachschütten und Fenster wegen des Platzregens schließen haben wir mal angehalten – war ich ziemlich platt. Dusche und Bett, mehr war da nicht mehr drin.

So, ich werde zu einer Brettspiel-Herausforderung erwartet und schleich mich mal zu den Flauschnagern.

Bis bald.

Eure

Dörthe