Träume leben…

… das machen gerade einige meiner neuen Teammitglieder. Stellt Euch vor, sie planen jetzt schon Swaps für OnStage im April. Es scheint also ganz so, als hätten sie mit dem Einsteigen genau die richtige Entscheidung getroffen. (Woran ich eigentlich auch keine Minute gezweifelt hatte. Aber so viel Begeisterung hat mich dann doch umgehauen.)

Mut muss ich also gerade niemandem im Team zusprechen. Dafür habe ich eine nette Kollegin, der ich in Kürze eine kleine Aufmunterung überreichen möchte.

Die Kombination der beiden Sprüche finde ich sehr schön. „Lebe Deine Träume“ ist ein guter Ratschlag, wenn Ihr mich fragt. Wenn man mit Begeisterung bei der Sache ist, dann ist das Meiste schon gewonnen.

Das sehe ich an unserem Mittleren, wenn er mit strahlenden Augen von den Bandproben erzählt. Morgen haben die Jungs ihren ersten Auftritt und Junior ist furchtbar aufgeregt. Für ihn habe ich deshalb auch ein Kärtchen gemacht, allerdings in Minzmakrone.

Mir erschien die Variante in Kirschblüte für den Sänger einer Band, die „Totalschaden“ heißt, irgendwie nicht ganz so passend. Dabei hatten die Bandmitglieder sich auf rosa (!) T-Shirts mit dem Aufdruck des Bandlogos geeinigt.

Wahrscheinlich irgendeine Art Understatement, das sich Erwachsenen einfach nicht erschließt. *ha, ha*

Doch da wir diese T-Shirts erst dann sponsern, wenn die Jungs die ersten Auftritte gemeistert haben, darf es jetzt auch Minzmakrone sein. Ob Ballons allerdings so gut ankommen…?

Wir werden sehen.

Sehen könnt Ihr hier noch einmal beide Kartenvarianten nebeneinander. Ich habe mich mit den schönen Honigwaben, Bändern und Lackpünktchen mal so richtig ausgetobt.

Hier noch einmal ein paar Nahaufnahmen:

Jetzt werde ich Junior mal ein wenig beruhigen gehen. Zumindest unternehme ich den – vermutlich zum Scheitern verurteilten – Versuch das Lampenfieber zu vertreiben.

Mir bleibt die Hoffnung, dass eine schlaflose Nacht eine raue Whiskeystimme beim Sprößling befördert. Da ein Dreizehnjähriger nun mal mit Kinderstimme singt, auch wenn er es gern anders hätte (und die Musik eigentlich nach einer erwachsenen Stimme schreit), kann Schlafmangel vielleicht nicht schaden.

„Lieber Fläuschling, wir drücken Dir und den Jungs ganz fest die Daumen.

Wir glauben an Euch.

Lebt Euren Traum und lasst Euch den Mut von niemandem nehmen!

Erst Recht nicht von Euch selbst.“

So, und nun muss Mutter wirklich mal los. Wenn mein Kampf gegen das Lampenfieber schon aussichtslos ist, Duschmuffel sind bei mir chancenlos.

Und mal ehrlich, wenn die Fans morgen aus dem Häuschen sind und nach Autogrammen anstehen, dann hat sich auch diese lästige Tätigkeit gelohnt.

Schlaft gut, möglichst ohne Lampenfieber und frisch geduscht.

Eure

Dörthe