Was wären wir nur ohne unsere Kinder

… auch ohne unsere (fast) erwachsenen?

Kommt der Älteste heute von der Hochschule nach Hause und ruft fröhlich an der Tür „Hallo!“.

Schwester liest und hört ihn nicht. Ich meditiere und höre ihn nur aus der Ferne.

Schritte nähern sich die Treppe hinauf. „Nein, ich höre diese Schritte nicht!“, rede ich mir ein.

„Halloooo! Keiner da?“ Rumms, ist Tür zum Kinderzimmer auf. Bruder: „Ach, Du liest.“ Schwester: „Und Mama macht ihre Meditation!“

Da ist er schon in meinem Zimmer, sieht mich sitzen und klopft mir auf den Kopf. „Du meditierst?“

„Ich meditierte“, denke ich bei mir und höre mich freundlich sagen „Bis eben schon, Du Hohlkopf.“ Und dann muss ich schallend lache. Ich lache noch, als er beleidigt die Treppe runtertappt. Mir laufen die Tränen runter vor Lachen und damit endet meine Entspannungsreise etwas abrupt.

Aber mal ehrlich, in einem buddhistischen Kloster kann das ja Jeder. Im Alltag ist das schon etwas ganz Anderes. Hier bringt uns auch niemand das Essen vorbei. Wir müssen selbst kochen, dürfen aber alles und zu jeder Zeit essen, selbst wenn wir es nicht tun.

Während das Nudelwasser kochte und der ausgehungerte Student Käse in der Reibe verarbeitete, stempelte ich ein Kärtchen und Anhäger. Das viele Schwarz war nicht nur meinem Wunsch nach der Dunkelheit hinter geschlossenen Augen, dem Verlorengehen zwischen Zeit und Raum geschuldet.

Heute hat meine Freundin mit ihrem Mann und den Kindern am Grab ihrer Mutter gestanden. Das ist etwas, was man nicht so einfach beiseite schiebt.

Die Sonne hat in dunkler Stunde für sie vom Himmel geleuchtet und den kalten Herbsttag mit ihren immerwährenden Strahlen aufgewärmt. Wie gut, dass es Dinge gibt, auf die wir uns immer verlassen können. Keine Nacht währt ewig, die Sonne bricht sich immer Bahn.

Und keine Meditation währt ewig, der Alltag kommt und schleicht sich sanft zurück oder er klopft plötzlich an. „Hallo, zurück auf der Erde?“ Irgendwie auch gut, dass wir nicht zwischen den Welten stecken bleiben. Embossen ist auch entspannend und es entstehen jedes Mal kleine Wunder.

Du siehst, „Wunder geschehen“ ist nicht nur ein Set für herbstliche Farben. Die Motive sehen Kupfer auf Schwarz embossed einfach wunderbar aus.

Noch bis zum Sonntag (31.10.) kannst Du Dir Dein Kurspaket mit den schwarzen Tubes buchen. (Die zwei Karten sind eine Überraschung und nicht auf dem Foto abgebildet. Im Kurs zeige ich Dir weitere Ideen.)

Falls Du das Produktpaket „Wunder geschehen“ schon besitzt und schnell bist, kannst Du Dir für 30 Euro eins der zehn Materialpakete ohne Stempel und Stanzen bestellen. Darin enthalten ist die Teilnahme am Onlinekurs. Wer zwei Pakete auf einmal möchte, zahlt nur 45 statt 60 Euro.

Da mein Vorrat an Tubes begrenzt ist, musst Du Dich jetzt schnell entscheiden. Bitte bestell bis zum 31.10. 22:00 Uhr per Mail oder über das Kontaktformular bei mir.

Stell Dir nur vor, wie edel eine Kombi aus schwarzen Dosen und heiß geprägten Stempelmotiven aussehen kann.

Ich fühle mich auch mit einer vierfünftel Meditation inspiriert und stecke voller Ideen. Jetzt kümmere ich mich als nächstes darum, dass meine Festtagsclubkundinnen ihre Novemberlieferung pünktlich bekommen.

Auf ins kreative Glück (und „Bitte Großer, nicht klopfen kommen. Essen ist im Kühlschrank.“)

Deine

Dörthe

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Petra
Petra
3 Jahre zuvor

Liebe Dörthe,
ohne Kinder wäre unsere Welt sehr viel ärmer. Ob klein oder groß, sie sind immer für eine Überraschung gut. Und auch wenn das Timing nicht immer passt, kann man ihnen nicht böse sein.
Vielleicht führst Du eine Tafel ein, die im Eingangsbereich platziert wird. Meditation von 11-12 (hihi).
Die Kombination schwarz und Kupfer wirkt sehr edel. Da freue ich mich schon auf mein „Päckchen“.

Liebe Grüße
Petra

Dörthe
Antwort an  Petra
3 Jahre zuvor

Liebe Petra,
tatsächlich. Ein Schild. Großartige Idee! Warum bin ich nicht selbst drauf gekommen.

Ich hoffe, er kann noch lesen, nach mehreren Semestern Onlinestudium. Moment, habe ich irgendwo noch ein altes Tablett, dass ich aufhängen kann. Videoanleitung „Wie man ein Zimmer nicht betritt“. Gibt es bestimmt schon auf T… T…

LG
Dörthe