Zum Durchdrehen

Heute war Tag drei meiner Papierwerkstatt an der Kulturschule „Kulturalum“. Die Kinder durften heute mit der Big Shot arbeiten. Da hieß es durchdrehen, durchdrehen, durchdrehen! Das war natürlich der Hit.

Damit „meine“ Kinder aber nicht im anderen Sinne des Wortes „durchdrehen“ – schließlich wollten wir noch einige Sachen fertig bekommen – haben wir gleich am Morgen mit einer schönen Aufgabe zur Stärkung unseres kleinen Teams losgelegt.

Wir haben uns Bälle zugeworfen. Einfach sagt Ihr? Nicht wirklich, wenn die Aufgabe darin besteht, drei kleine Bälle gleichzeitig im Kreis im Umlauf zu halten. Man wirft natürlich kreuz und quer und gibt den Ball nicht einfach an den Nachbarn weiter. Das wäre ja viel zu einfach. Kein Ball soll dabei herunterfallen! Es gibt überall gute und weniger gute Fänger (wie mich) und Werfer, Alters- und Größenunterschiede. Die Kinder mussten sich also sehr auf ihre eigene Position im Kreis konzentrieren und vor allem sehr gut aufeinander achten, um erfolgreich zu sein. Ihr könnt uns gratulieren: Mit zwei Bällen gleichzeitig haben wir es geschafft, mit drei Bällen noch nicht. Das versuchen wir morgen noch einmal.

Gut gestärkt ging das Team der Papierwerkstatt an die Arbeit. Die Flocken mit der Big Shot auszustanzen hat ihnen großen Spaß gemacht. Es sind sehr schöne dreidimensionale Anhänger in verschiedenen Farben entstanden.

Karten haben wir auch noch geschafft.

Die Kugeln am Weihnachtsbaum wurden sehr sauber ausgemalt. Diese Kunstwerke werden die Eltern sicher begeistern. Ich war stolz auf jedes einzelne Kind. Sie sind wieder sehr fair miteinander umgegangen.

Von unseren schönen Schneemannkarten habe ich leider kein Foto gemacht. Es war toll, wie sich die Gruppe die Arbeit aufgeteilt hat. Einer hat den Bauch des Schneemannes gestempelt, eine Andere die Nase, die Arme usw. Sogar mit dem Stamp-a-ma-jig kamen meine Ältesten gut klar. Der Schneemann sollte ja den Schal auch an der richtigen Stelle haben. 😉

Allerdings haben die Holzblöcke meiner Stempel inzwischen die Farben der verschiedenen Stempelkissen angenommen. Vor einem Jahr wäre ich noch aus der Haut gefahren. Meine Stempel! Stöhn! Heute sage ich mir: Nicht so tragisch! Glückliche Projektkinder sind wichtiger als jungfräulich aussehende Holzblöcke.

Damit die Präsentation unserer Ergebnisse morgen am späten Nachmittag gut klappt, bereite ich jetzt noch den Kartenständer und ein paar andere Sachen vor. Der Schmuck für unseren Tisch ist schon fertig. Jedes Kind wird sich dort wieder finden. Die Fotos zeige ich Euch morgen.

Bis dahin!

Eure

Dörthe