Das war ein Tag!

Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll. Vielleicht am frühen Morgen. Da wollte ich meinen Teenager-Jungs am liebsten an die Gurgel. Zehn Uhr rückte näher und die beiden lagen noch seelenruhig im Bett. Dabei wollte der Flauschsupport gegen 9:30 Uhr mit den Kindern zum Ausflug starten.

Ich dachte schon, es bedürfe des Beistandes treuer Kunden oder der Hilfe von meinem neuen Teammitglied Ines, die auch `ne Dreifachmutter ist, um meine Teenager vor die Tür zu setzen. Temporär, Ihr versteht. Aber dann hat sich alles sortiert …

Wie ich so auf 180 (oder 280) war, klopft es an der Eingangstür. Davor standen Helena und ihr Mann. Die beiden waren 191,6 km zur mir gefahren! Keine Zeit mehr, sich aufzuregen. Tür auf und Gäste begrüßen.

Helena hatte vor Weihnachten Stampin‘ Up! entdeckt und einige Sachen bei mir bestellt. Nun denkt Sie daran selbst Demo zu werden. Was soll ich sagen, Helena war mir sofort sympathisch. Ihr Mann scheint der geborene Bastler und hat jede Menge Fragen gehabt, nicht etwa zum Einstieg, sondern zu den verschiedenen Produkten. (Das hat die weiblichen Gäste ringsrum schwer beeindruckt.) Die beiden blieben viel länger als geplant und ich habe mich gefreut, sie persönlich kennen zu lernen.

„Ich hoffe, ich habe Euch nicht den ganzen Plan für den Tag über den Haufen geworfen. Schön, dass Ihr mich besucht habt!“

Natürlich wurde nicht nur geplaudert, es wurde auch viel gebastelt.

Zwei Make & Takes hatte ich vorbereitet und schon befürchtet, sie könnten vielleicht zu schlicht daher kommen. Die Gäste waren zu meiner Erleichterung sehr zufrieden. Was sagte Beate am späten Nachmittag: „Das ist ja so viel Neues, das muss man erst mal alles verarbeiten.“

Also gar nicht so schlecht, dass ich es übersichtlich gehalten hatte. Begeisterung rief die neue Bürste für die Big Shot Stanzformen hervor.

Das Schleifenbinden wurde geübt …

… Stempel bewundert …

(Ich habe übrigens keine schwebenden Kataloge im Haus, sondern meine Stammkundin Inge beim Fotografieren einfach abgeschnitten. Tut mir leid.)

Schaut mal, was für kleine Gäste ich heute hatte. Diese Babymütze gehörte einer zauberhaften jungen Dame von drei Monaten, die schon wieder mit Mama und Oma losgezogen war, als Silke mit Mann und ihrem einen Monat alten Sohn vor der Tür stand.

„Meine Güte Heike, wie sich Oma anhört. Du bist so jung und voll Energie, dass das in meinen Ohren komisch klingt.“

Inzwischen war es früher Nachmittag und wer dachte, die Besucherzahl würde nachlassen, der hatte sich getäuscht. Während aus dem Babytreff nix wurde, haben sich einige Stammkundinnen bei mir getroffen, die sich sonst nur in meinen Workshops begegnen. Das war ein Hallo!

Da musste gleich der Sekt aus dem Kühlschrank geholt werden, den ich am Vormittag so glorreich vergessen hatte.

Wir haben angestoßen und das Leben gefeiert. Für stillende Mütter mit alkoholfreiem Sekt, versteht sich. Meine motorisierten Gäste wollten ihren Führerschein gern noch ein Weilchen behalten. So gab es kurzum die alkoholfreie Variante für Alle. Trotzdem sehr lecker und feierlich. *ein schöner Moment*

Die kleinen Gästen bekamen Wasser, Saft und Kekse bzw. den leckeren Kuchen, den der Flauschsupport gestern extra noch gebacken hatte. Die ganz Kleinen bekamen natürlich Muttermilch. Zwischen den beiden letzten Bildern liegen ein paar Stunden (wie man am Licht erkennen kann).

Manch Kreative blieb viel länger als ursprünglich gedacht und wären da nicht Mann und Kinder im trauten Heim gewesen, dann hätten wir sicher noch bis in den Abend gebastelt.

In der Infoecke rund um den Einstieg lag auch das Magazin, das wir Demos exklusiv bekommen. Natürlich durften meine Gäste darin blättern. Ines hat das lange und ausgiebig getan und mich beschleicht so ein Verdacht. … („Langsam muss ich mir was einfallen lassen, wir ich Euch zwei auseinander halten kann. Ines und Ines.“)

Noch hat Ines sich nicht entschieden und ich überleg mir was, wenn es soweit ist. Bloß keinen Stress.

Einfacher habe ich es da mit Tina, einer lieben Stammkundin. Sie hat keine Namensvetterin in meinem Kundenn- und Bekanntenkreis. Tina kam, fragte, las und klickte, nämlich zu Hause angekommen auf den Button „Demo werden“.

„Liebe Tina, herzlich willkommen im Team Stempelflausch. Ich freue mich auf alle Veränderungen, die das kommende Jahr uns beiden bringen wird.“

Nun plane ich also, mit Unterstützung vom Flauschsupport, das erste größere Teamtreffen in Jena. Noch fühlt sich das ziemlich unwirklich an. Ich kann es noch gar nicht glauben, wie viele kreative Frauen in so kurzer Zeit zu mir gefunden haben. „Vielen Dank für Euer Vertrauen!“

Und dann habe ich noch so schöne Mitbringsel bekommen. Eigentlich sind das schon eher Geschenke. Alle liebevoll ausgesucht und verpackt. Ich hoffe, ich habe vorhin in der Eile nichts auf dem Foto vergessen.

„Vielen Dank Euch allen!“

In der kleinen Box rechts neben der Traubenhyazinthe steckte übrigens das kleinste Nutella-Glas, das ich je gesehen habe. Winzig, mit 30 Gramm drin. Die Kinder waren begeistert. Unser Mittlerer schwor, zurück vom Ausflug, der Inhalt würde bei ihm für 3 Scheiben Toast reichen. Wollen wir wetten, dass nicht …

So ging ein turbulenter, fröhlicher und ereignisreicher Tag zu Ende.

Morgen ist 20:00 Uhr Sammelbestelltermin, der letzte für den Monat Januar. Schickt mir gern noch Eure Wünsche. Ich melde mich morgen früh, nach dem Ausschlafen bei Euch. Nicht vergessen, Neukund_innen bekommen im Januar eine kleine kreative Überraschung.

Nun bin ich platt und hau mich aufs Ohr.

Gute Nacht sagt Euch ~wann immer Ihr diesen Blogbeitrag lest~

Dörthe