Hallo Welt

Irgendwie ist mir kein passenderer Blogtitel eingefallen. Hallo Welt, hier bin ich!

Jeder, der Sprößlinge im Abituralter hat, kennt dieses eine Wort. Es bringt den Puls zum Rasen, sorgt für Schweißausbrüche, Panikattacken und Kopfschütteln (Letzteres auf Seiten von Eltern UND Teenagern).

„Hallo“? Nein, die Rede ist von „Seminarfacharbeit“!

Was macht am da als Mutter am besten?

  • Mit der Greator Community meditieren?
  • Sich hinter einem Buch verstecken?
  • Einen Avatar basteln?

Nun, ich habe, um dem Wahnsinn zu entfliehen, das getan:

Mit den Gesetzen der Physik haben es die Facebook-Avatare nicht so, oder?

Ich mag mir lieber nicht vorstellen, dass ich so sehr geschwitzt habe, dass der Schmuck schon an mir kleben bleibt. Ach nee, ist ja nur mein digitales Selbst. Das hätte auch gegen blaue Haare nix einzuwenden gehabt…

Aber mit „Hallo“ habe ich natürlich nicht das neudeutsche „Hi“ gemeint, dass mit unechter Euphoriestimme herausgequieckt wird.

Am besten kommt das mit einem langgezogenen Vibrato auf dem „ei“. Das klingt dann, als würde es über eine kleine Bergkuppe hinauf- und dann wieder herunterrollen und sich dabei ordentlich schmutzig machen. Du verstehst…

Ich sprach von diesem Hallo, natürlich, leicht und dezent. Es lässt den Wundern der Natur den Vortritt.

Ja, ja, Stress macht mich immer ein wenig philosophisch. 🙂

Immerhin holt er mich nicht gleich von den Füßen, auch wenn ich zugeben muss, dass es momentan irgendwie ein bisschen weniger sein dürfte, was da auf einmal passiert.

Wenn der Kopf überläuft, dann darf das Herz mich an den Basteltisch rufen. Dann ist es mir egal, ob „man“ im Oktober frühlingshafte Karten zeigen darf, während die Zeichen überall schon auf Lebkuchen stehen.

Dazu ist meine Antwort übrigens schon vorbereitet:

Am besten pinnst Du dieses Bild gleich auf deine Pinwand, damit Dein Liebster es auch rechtzeitig vor Weihnachten sieht.

Und falls er auf dumme Gedanken kommen sollte, weils gerade im Trend ist, hätte ich diese Alternative:

Klar, Stempel kann man nicht an der Leine ausführen, um coronabedingte Ausgangssperren zu vermeiden, aber sie sind prima für schöne Stunden zuhause und bedeuten weitaus weniger Verantwortung.

Wer wirklich gut für einen tierischen Freund sorgen möchte, der braucht dafür nicht Weihnachten als Anlass.

„Hallo Himmel“, dieses Lied von Heinz Rudolf Kunze ist mir gerade in den Sinn gekommen. Jetzt habe ich einen Ohrwurm…

„Die Engel spielen Schach mit Raum und Zeit“, singt er. Wir auch, schließlich sind wir allein es, die unsere Zeit füllen.

Also, wenn es hektisch wird, atmen und weitermachen. Auch das geht vorüber!

Deine

Dörthe

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