Fünf beim Friseur

Heute hatten wir alle gemeinsam einen Friseurtermin, nacheinander versteht sich, aber wir durften gemeinsam kommen, weil wir ja gemeinsam in einem Haushalt leben.

Die meisten Haare musste – besser durfte – der Flauschsupport lassen. Ich hatte beschlossen, dass meine Wuschelmähne ruhig ein wenig länger bleiben darf. Also nur wieder Form reinbringen und die lästigen Haare weg, die mir ständig in die Augen gefallen sind.

Die drei Teenager waren sich einig, was ihre Haarpracht angeht: „Nur die Spitzen schneiden!“

Schön, so ein bisschen Normalität. Ein Friseurbesuch kann sich wie Luxus anfühlen.

Weniger luxeriös, aber dafür dringend notwendig, war der neue Drucker, nachdem der sechs Jahre alte, seinen Geist endgültig ausgehaucht hatte. Ein Jahr Homeschooling und viele viele Workshoppakete für kreative Menschen hatten dem armen Kerl zugesetzt. Schließlich hat er den Kopf verloren, den Druckkopf, um genau zu sein.

Apropos Workshoppakete. Sobald Anmeldungen für meine nächsten Kurse reinkommen, packe ich Tüten vor, um am Versandtag vorbereitet zu sein. Heute lass ich Dich mal hinter die Kulissen schauen und zeige Dir, was die Teilnehmerinnen im Onlinekurs „Frühlingsanfang Beerenstark“ erwartet.

„Ach ja, meine Herren. Auch Ihr seid herzlich willkommen!“

Ansonsten bastle ich gerade an verschiedenen Osterprojekten herum, die in nächster Zeit auf meinem YouTube-Kanal erscheinen sollen. Die kann ich Dir hier natürlich noch nicht zeigen.

Ja, meine Zeit ist viel knapper geworden. Seit neue Herausforderungen im Alltag zu bewältigen sind, schaffe ich es nicht mehr, jeden Tag zu bloggen. Dabei ist mein Blog ein wirkliches Herzensprojekt. *schnief*

Ja, Marketing-Experten würden vielleicht sagen: „Dörthe, das ist Dein Schaufenster. Das muss immer auf Hochglanz poliert sein und jeden Tag Neues zeigen.“ Aber ich sehe das ein bisschen anders.

Was nützt ein gut poliertes Schaufenster, wenn hinter der Ladentheke eine genervte, unfreundliche Inhaberin wartet. Ich brauche Verschnaufpausen und nehme sie mir auch.

Muss ich im Schaufenster wirklich jeden Tag was Neues sehen oder ist es nicht auch schön, dort Vertrautes zu entdecken? Und gehe ich in einen Shop nur ein, weil mir die Auslagen gefallen?

Mir ist beim Einkaufen wichtiger, dass die Menschen hinter den Schaufenstern freundlich, kompetent und flink arbeiten und sie sich Zeit für mich nehmen.

Insofern habe ich meinen inneren Frieden damit geschlossen, dass ich gerade weniger kreative Ideen als gewöhnlich mir Dir teile. Mein Fokus liegt darauf, für meine Kunden weiterhin den bestmöglichen Service zu bieten und gerade in diesen Zeiten für ein Lächeln zu sorgen.

Ach ja, und dann wären da die drei langhaarigen Teenager, die sich auch über bestmöglichen Service freuen und mich mit einem Lächeln belohnen, wenn es Lieblingsessen gibt, Daumendrücken vor der Prüfung, Grünzeug für die Meerschweinchen, Erinnerungszettel, Weckdienst, einen Vorrat Masken und wenn Mutter beim Friseur für alle fünf bezahlt, obwohl der Flauschsupport die meisten Haare lassen musste.

Ich hoffe, meine Monstertüten im beerenstarken Kreativkurs werden meinen Kursgästen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wie wäre es, wenn Du dabei bist? Anmeldeschluß für diesen Kurs ist der 13. März.

Ich freue mich auf Dich.

Deine

Dörthe

PS: Die Stanze aus dem Produktpaket „Beerenstark“ ist aktuell im Lieferrückstand. Bitte berücksichtige das bei der Buchung.

0 0 Wähle
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

0 Comments
Inline Feedbacks
Zeige alle Kommentare.