Das war das Kartenbuffet

Freitag war ein so schöner Abend. Wann haben wir das letzte Mal so richtig zusammengesessen und gebastelt? Gefühlt ist das Ewigkeiten her. So ging es nicht nur mir, sondern auch meinen lieben Gästen, die ich nach Strich und Faden verwöhnt habe und die mir den Abend mit ihrer Lebens- und Bastelfreude versüßt haben.

Wie immer hätte ich das Fotografieren beinahe vergessen. Doch zum Glück denkt immer jemand aus der Runde mit.

Es wurde viel geplaudert und natürlich auch gebastelt. Mein selbst gemachtes Holunderblüteneis hat für seelige Seufzer gesorgt. 🙂 Wie schön dieser Abend doch war.

„Vielen Dank Ihr Lieben für die schönen Stunden mit Euch und Eure mitgebrachten Geschenke!“

So oder so ähnlich sahen meine Kartenvorschläge aus. Puristisch aber schön, da waren wir uns einig.

Im Garten ist es auch vorwärts gegangen. Ein Nachbar hat uns die alten Teppichstangen von den Vor-Vorbesitzern weggemacht. Endlich ein ungetrübter Blick auf unsere schönen Hochbeet. Tausend Dank. Was für ein Glück es doch ist, wenn man hilfbereite Menschen in der Nähe hat. Großartig!

Noch viel großartiger: Die Jungs haben gemeinsam mit dem Flauschsuppport gestern die Schwerlastregale im Lager aufgebaut. So konnte ich in Ruhe alle Minikataloge und Sale-A-Bration Broschüren für August mit meinen Stickern bekleben, Lesezeichen basteln, am Katalogquiz arbeiten.

Endlich wird hier mehr Luft im Haus werden. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie mich das begeistert. Oben hatten wir es ja schon von puristisch. Das trifft nicht nur auf meinen Kartengeschmack zu.

Die drei Männer hatten ziemlich zu tun, abends dann noch den Garten versorgen, schon wieder war ein Tag rum. Und wieder nicht gebloggt. *seufz*

Aber besser so, als anders. Abends gab es dann schnell was Bestelltes vom Inder und wir haben uns beim Essen vorgenommen, dass wir das Lager nicht zurümpeln werden. Hier wird jetzt klar Schiff gemacht. Aus Kindern sind längst Teenager und Erwachsene geworden. Da wird es Zeit für ein gründliches Make Over, wie es so treffend auf Englisch heißt. Da zu uns keine Fernseh-Fee mit viel Geld und Handwerkern kommt, müssen wir wohl selbst ran (und ehrlich, das ist mir auch viel lieber auch wenn es dauert).

Ich bin im Hinblick aufs Wegwerfen und Abgeben etwas radikaler als der Rest meiner Familie. Die Anderen jetzt an Bord zu haben, fühlt sich gut an. Ins Lager kommt nichts, was wir nicht mehr behalten wollen. Allenfalls, darf es dort zwischen einem Foto für eine Anzeige und der Abgabe Kurzurlaub machen. Das, das wäre wirklich schon das höchste der Gefühle.

Wie brachte es Marie beim Kartenbuffet so schön auf den Punkt: „Pass bloß auf, so ein Lager ist auch schnell voll. Hab ja jetzt ein Lager, denkste Dir und schwups…“

Wie Recht sie damit hat. Ihren Spruch werden wir im Ohr behalten.

Apropos behalten, unseren Herd müssen wir noch ein wenig länger behalten, als geplant war. Blöd, denn die Ofenklappe ist seit Wochen kapput. Die Firma kann den neuen schlicht nicht fristgerecht liefern, weil Bauteile noch auf dem Containerschiff festsitzen, das im Suez-Kanal quergelegen hat.

Tatsächlich, die Teile unseres neuen Backofens sind dort im Container gereist. Eine komische Vorstellung. Da sieht man mal wieder, das wir über die gesamte Welt miteinander verbunden sind. Wäre es anders, dann würde es diese Blog im Grunde auch nicht geben, denn Stampin‘ Up! Produkte reisen auch einige hundert Kilometer.

Zum Glück spüre ich in dieser Hinsicht noch keine Auswirkungen und dafür bin ich sehr sehr dankbar. Ich kann planen, Kartenbuffets und Kurse veranstalten. Fast ist es so wie früher.

Das ist die perfekte Überleitung. Ich mache mich jetzt daran und packe die Pakete für meine Sternennacht-Gäste weiter. Jemand hatte auf dem Blog gelesen, dass ich an die vierzig Gäste erwarte und wollte mir deshalb schon vorsorglich absagen.

Keine Bange, wir treffen uns digital. Das ist zwar nicht so schön wie ein richtiges Treffen in einem schön dekorierten Veranstaltungsraum, aber digital können sich Menschen aus den unterschiedlichsten Gegenden mit mir und miteinander verbinden. Niemand muss um die Ecke wohnen, niemand reisen. Das ist doch auch nicht schlecht und für viele meiner treuen Kunden die einzige Möglichkeit dabei zu sein.

Also, ran an die Pakete und genug für heute.

Einen schönen Sonntag wünscht Dir und Euch allen

Dörthe

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