Wenig Schlaf

Heute zwei Uhr waren wir zurück vom Fest meiner Eltern, das sich bis nach Mitternacht hingezogen hatte. Wenn das kein Indikator für eine gelungene Veranstaltung war.

Die meisten Fotos bleiben natürlich privat, denn unsere Gäste wollen sich nicht unbedingt im Internet sehen. Für sie werde ich noch einen kleinen Film zusammenschneiden, drei bis vier Minuten lang, mit ein paar Eindrücken vom Fest. Einige Momente kann ich aber mir Dir teilen.

Die Tafeln waren wunderschön hergerichtet…

… unsere Pavillons boten einen perfekten Sonnenschutz für das Buffet.

Für den späteren Abend war die Cocktailbar aufgebaut, an der es neben Aperol Spitz und anderen Drinks mit, auch einige Cocktails ohne Alkohol gab. Schließlich mussten die Gäste ja noch nach Hause fahren und nicht alle waren schon im Cocktail-Alter.

Die Kinder fanden das ziemlich cool, sich so einen Drink mit Strohhalm zu holen.

Unser Geschenk für meinen Vater kaum auf vier Beinen. Es war weder ein Meerschwein, noch ein Spanferkel, auch keine zweite Katze – eine ist genug – sondern es waren zweimal zwei Beine.

Die gehörten dem Duo Mosaico aus Naumburg, dem wir abends noch gelauscht haben. Wunderschöne klassische Musik haben die zwei für uns gespielt. Was für ein traumhafter kultureller Höhepunkt.

Aber damit nicht genug. Am Nachmittag gab es Modernes, auf die Augen statt die Ohren. Wir haben uns die Ausstellung Illusion angesehen.

Wofür wir das Handy gebraucht haben? Ganz einfach, Illusion kannst Du wörtlich nehmen. Es ging um Augmented Reality, zu Deutsch „Erweiterte Realität“.

Verschiedene Künstler*innen haben ihre neusten Geschöpfe zum Erkunden in den virtuellen Raum gestellt. So zum Beispiel Dennis Rudolph seine Arbeit „Don Quijote“.

Mein Favorit war ein außerirdisches Wesen, das sich verneigt hat, wenn wir uns vor ihm verneigt haben. Ein paar Eindrücke kannst Du hier entdecken.

https://www.facebook.com/spiegelarche/

Ein Tag voller Highlights und kulinarischer Höhepunkte war das, der für uns alles andere als aussichtsreich begonnen hatte. Den Ältesten mussten wir krank zuhause lassen, dem Mittleren wurde es während der Fahrt so übel, dass wir vier Zwangspausen einlegen mussten. Zum Glück gibt es auf der Strecke ausreichend Bushaltestellen mit Mülleimern. …

Wir kamen also immer nur wenige Kilometer voran, und am Veranstaltungsort wartete der Caterer auf uns. Damit nicht genug, hatten wir natürlich keine Sammlung von Plastiktüten dabei. Unsere Tochter ging deshalb nach dem zweiten Zwangshalt todesmutig zu wildfremden Menschen, die gerade Unkraut vor ihrer Haustür rupften und besorgte Plastiktüten und Küchenrolle. Den Autositz müssen wir trotzdem reinigen.

Wie stellte unser Sohn 3 Kilometer vor dem Ziel pragmatisch fest: „Nur gut, dass ich mir zuhause nicht nochmal die Haare gewaschen habe.“

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer dass es ausreichend Wasser im Garten und Haus gab und wir reichlich Zeit bis zur Ankunft der Gäste hatten, zum Erholen, Aufbauen und für alles Andere auch.

Schön war es, unser Fest gestern (und heute). Ich bin gespannt, wie es den Gästen gefallen hat.

Die nächste Fahrt steht für unseren Junior zum Glück erst in einer Woche an, wenn er von den Großereltern zurück kommt. Er hütet dort das Haus und die Katze, während sie einen Kurzurlaub an der Ostsee machen.

Was immer Du kommenden Woche geplant hast, ich wünsche Dir viel Spaß dabei. Genieß den Sommer. Endlich wieder Freunde treffen ist so schön!

Deine

Dörthe

PS: Falls Du noch etwas von der Auslaufliste bestellen möchtest, heute Abend habe ich den letzten Sammelbestelltermin im Juni.

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