Raue See und (k)ein Landgang

Hab ich schon erwähnt, dass sich die Kabine, die ich während der Prämienreise mit Stampin‘ Up! bewohne, gleich hinter der Kapitänsbrücke befindet? Von unserem Balkon kann ich zusehen, was auf der Brücke passiert, mindestens in dem Ausleger, der über die Seitenwände hinaus ragt.

Dort war heute ordentlich was los, so viel kann ich sagen. Es kam nämlich zu einem unerwarteten Zwischenfall.

Auf Deck 12 ist die Aussicht phantastisch, allerdings ist das Schiff hier auch besonders windanfällig. Wenn man dann noch direkt am Bug hinter dem Kapitän logiert, schwankt es ordentlich (sogar bei glatter Meeresoberfläche).

Das wusste ich wohl, als ich in meinem Reiseunterlagen von Stampin’ Up! die Lage der Kabine entdeckt habe. Aber ändern konnte ich das freilich nicht. So kam, was kommen musste, ich bin ziemlich seekrank geworden am vorletzten und v.a. gestrigen Abend.

Wie passend, dass im Royal Theater an Bord der Entertainer Jon Courtenay sein Lied „seasick“, zu Deutsch „Seekrank“ sang. Er ist übrigens der Gewinner der Show „Britain‘s Got Talent“ aus dem Jahr 2020. Ein wunderbarer Klavierspieler und witziger Comedian.

Die Aufführung half mir mich von meiner Übelkeit abzulenken.

Heute haben wir dann nach einer rauen Nacht auf der Nordsee im ruhigen Geiranger-Fjord angelegt. Beeindruckende Natur, doch leider blieb es dabei, die Landschaft und ihre epischen Wasserfälle vom Schiff aus anzusehen. Wir konnten nicht an Land gehen.

Auf der Brücke herrschte ziemliche Aufregung und ein sichtlich geknickter Kapitän meldete sich nach vier Stunden mit unzähligen erfolglosen Versuchen, die schwimmende Gangway am Schiff anzukoppeln, über die Sprechanlage bei uns Passagieren. Leider sei es dem Hafenpersonal aufgrund von Motorschäden nicht gelungen, die Landungsbrücke am Schiff anzudocken und auch alle Versuche uns mit Tenderbooten überzusetzen, seien vergeblich gewesen.

So bleib es bei der Einfahrt nach Gairanger aber ein Landgang war nicht möglich. Nun, wir bekommen das Geld für die gebuchte Exkursion natürlich zurück, schade war es trotzdem.

Nun brechen wir, glaube ich, alle Rekorde was die langsamste Ausfahrt aus dem Fjord angeht. Klar, wir haben fünf Stunden zu früh abgelegt und können ja nicht fünf Stunden früher als geplant im nächsten Hafen in Olden einlaufen. Also muss unser Schiff langsam fahren, ganz langsam.

Gut, dass es im Empfangsraum von Stampin‘ Up! immer etwas zu entdecken gibt und noch dazu jeden Tag neue Gewinne am Glücksrad.

Eigentlich wollte ich Dir jetzt eine schöne Übersicht all meiner Gewinne auf einem Foto zeigen, aber die Internetverbindung ist so miserabel, dass ich das Bild einfach nicht einbinden kann. Ich bin schon froh, wenn es mir gelingen wird, diesen Artikel noch zu veröffentlichen.

Also einstweilen bis morgen.

Deine

Dörthe

Disclaimer: Ich wurde von Stampin‘ Up! dazu verpflichtet darauf hinzuweisen, dass der hier genannte Erfolg sich für die Prämienreise zu qualifizieren nicht repräsentativ für den typischen Stampin‘ Up! Demonstrator ist.

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Sylke
Sylke
10 Monate zuvor

Hallo liebe Dörthe,
Danke, dass du uns an deiner Reise teilhaben lässt. Sie ist ja so mit einigen Hinternissen verbunden.
Hoffentlich geht es dir bald wieder besser. Ich wünsche es dir von ganzen Herzen und noch eine schöne Zeit.
Sylke

Dörthe
Dörthe
Antwort an  Sylke
10 Monate zuvor

Liebe Sylke,
ach, alles in allem war es eine sehr schöne und gelungene Reise. Es geht immer nicht immer alles nach Plan und das ist auch nicht schlimm.
Ich hatte viele schöne Erlebnisse und bin inzwischen gut wieder daheim in Jena gelandet.
Dörthe