Lichtphänome

… hieß die heutige Show, von der ich gestern schon kurz berichtet hatte. Sie fand anlässlich des Internationalen Jahr des Lichtes und der Lichttechnologie statt, das 2015 gefeiert wird. Wir haben sie gesehen.

Unser Ältester war dem Aufruf für die Klassenstufen 5 bis 12 gefolgt und hatte eine Frage zum Thema Licht eingeschickt. Ingesamt waren über 140 Fragen eingegangen und ein paar Knirpse durften ihre Frage auf der Bühne stellen.

Junior hatte folgende Frage eingeschickt: „Wie hoch ist der Energieverlust, wenn man Licht durch Glasfasern leitet?“

„Wie will man dazu ein Experiment schülergerecht auf die Bühne bringen?“, äußerte ich frühzeitig meine Zweifel an seiner Einsendung. Zum Glück hat unser Sohn nicht wirklich gehofft, dass seine Frage beantwortet werden würde. Er hat sich mit uns über die Karten für die Show gefreut. Danke ans IPHT!

Ein wenig enttäuscht waren unsere Jungs dennoch, weil heute vorwiegens Fünf- bis Neunährige ihre Fragen stellen durften. Der einzige Vierzehnjährige, der die Fahne der Teenager hochhalten durfte, überraschte mit der Frage „Wie und warum kann man mit Hilfe der Sonne und einer Lupe Papier entzünden?“

Was befand unser Großer: „Das ist eine Frage, die man schon im Sachkundeunterricht in der Grundschule beantworten lernt.“ Tss, Tss, Tss!

Wie dem auch sei, die Experimente haben die Jungs nicht so vom Hocker gehauen. Nimmt man die Lautstärke des Beifalls zum Indikator, waren die anderen Gäste ebenfalls vor allem von den tollen Showeinlagen begeistert.

Vom Jenaer Tanztheater (die Damen durften Wassermoleküle tanzen!!!) über Theo Dari, einen französischen Magier bis zu Feeding the Fish waren es eindrucksvolle Auftritte. Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen möchte, bitte:

Sowas sieht man schon nicht alle Tage. Ebenso wenig wie die beeindruckende Performance von Feeding the fish.

Als die Künstler am Ende mit ihren Pixel Pois die Wörter „Lichtstadt Jena“ auf die Bühne zauberten, ging erst ein Raunen, dann donnernder Applaus durch die Halle.

Sowas muss man mal erlebt haben, besonders wenn es in der eigenen Stadt zu sehen ist. Die Eintrittskarten waren übrigens für die mehr als 2.600 Gäste kostenlos. Ein tolles Geschenk an die wissensdurstigen Schüler, Familien und alle Interessierten in der Stadt.

Wer weiß, vielleicht inspiert mich die Show zu neuen Bastelkunstwerken. Lasst Euch überraschen.

Ein schönes Wochenende wünscht Euch

Dörthe