Angekommen …

… ist während unseres Urlaubs das zweite Kind von der lieben Tina aus meinem Team.

Gleich nach unserer Rückkehr habe ich ein Kärtchen gebastelt und zusammen mit meiner Teampost für August verschickt. Die Karte ist inzwischen wohl behalten angekommen und deshalb kann ich sie heute mit Euch teilen.

Obwohl Tina Stampin‘ Up! Expertin ist, wollte sie gern von mir wissen, welches Designerpapier ich verwendet habe. *witzig*

Das ist übrigens nicht die Stilldemenz, sondern eine offenbar gar nicht so seltene Begleiterscheinung bei kreativen Papierbastlern. Man hat das Papier schon tausend mal im Katalog gesehen, aber es fällt einem erst ins Auge, wenn man plötzlich etwas in der Hand hält (oder sieht), was damit gebastelt wurde.

Das erklärt auch, warum die Demos beim Austausch von Swaps oft so überrascht und verzückt aus der Wäsche schauen.

Meine Karte hatte auch noch eine kleine Überraschung, denn sie lässt sich nach dem Öffnen aufstellen.

Sieht ein wenig aus wie die gute Stube im Hause Fuchs. Und daran sollte es auch erinnern.

Die Kollektionen „Lagenweise“ sind perfekt für solche „Ahnengalerien“. Im himmelblau hinterlegten Kreis ist Platz für ein Babyfoto.

Wie es der Zufall wollte, brachte Tina ihren Jüngsten just in dem Moment zur Welt, als wir in Hamburg in dem Hostel Urlaub gemacht haben, das sie mir mal empfohlen hatte. Damals war sie noch meine Kundin, inzwischen gehört sie zum Team rund um Stempelflausch, was mich riesig freut.

Und was soll ich sagen, der Tipp in Sachen familienfreundliche Bleibe in Hamburg war der Hammer.

Wir haben in der Superbude in St. Georg gewohnt. Einfach genial, doch schaut selbst…

Unsere Bude:

… im Fritz-Kola Design und mich riesigem Flachbildfernseher, dessen Fernbedienung mich völlig überfordert hat. Zum Glück hatten die Teenager das Ganze schnell raus, auch wenn wir den Fernseher kaum genutzt haben.

Die Jungs hatten nach drei Videos ihrer Lieblingsband genug vom internetfähigen TV. Ich habe einmal Nachrichten und einmal eine Dokumentation geschaut. Schließlich waren wir nicht wegen des Fernsehers nach Hamburg gekommen.

Das Bett sieht nach Folterkeller aus, war aber sehr bequem. Nur oben konnte es ein wenig ins Schwanken geraten, weshalb sich ein Warnhinweis am Bett befand: „Kindern und betrunkenen Personen ist die obere Etage nicht zu empfehlen!“.

Die gemütliche Sitzecke konnte ohne Einschränkungen genossen werden, zumindest, wenn man keine Rückenprobleme hatte.

Stil geht halt manchmal zu Lasten der Bequemlichkeit. Da wir viel auf Achse waren, waren keine flauschigen Sessel von Nöten. Und doch gab es gemütliche, weiche Sessel, nur nicht im Hauptraum unseres Zimmers.

Es gab ein tolles Bad mit kuschelweichen Handtüchern, einen Minikühlschrank – alles natürlich im passenden Design (der Kühlschranl sogar mit Gratis-Fritz gefüllt!).

Und dann war da noch etwas, was die Jungs völlig ausflippen lassen hat…

Wir hatten eine eigene Vinyl-Bar mit einer großen Auswahl Schallplatten von den Drei Fragezeichen über ältere Alben bis hin zu dem Neusten vom Plattenmarkt.

Der Mittlere hat am ersten Abend gleich Nirvana aufgelegt und den Sound im gemütlichen Ledersessel in der Vinyl-Bar hinterm himbeerroten Vorhang genossen.

Nun, einen ganz entscheidenden Nachteil hat so eine Bleibe. Warum sollte man das Zimmer verlassen, wenn es dort so cool ist!? Jedenfalls schreien die Synapsen eines Teenagers in einem solchen Zimmer „Chillen!“ Und wir waren gleich mit zwei Teenagern angereist.

Demzufolge war es ein wenig kompliziert, die Jungs zum Frühstück und aus dem Haus zu bekommen. Beim gemeinsamen Frühstück herrschte neben uns meist dieser Zustand…

… gähnende Leere.

Aber zum Glück haben wir uns auf zwei halbe Tage Chillen einigen können und das Frühstück fast immer zu fünft eingenommen. Wie gut, dass man bis 12:00 Uhr Frühstücken konnte!

Ich könnte Euch jetzt noch stundenlang von der Superbude vorschwärmen, aber ich empfehle Euch, dort selbst mal Urlaub zu machen. Alle sind sehr freundlich, man kann fast alles nutzen, was das Haus zu bieten hat, von der Waschmaschine übers Kino bis hin zu PCs und Sportraum.

Frühstück und Gummibärchen gibt es auf Vertrauensbasis, d.h. Ihr zahlt an der Rezeption nach dem Verzehr. Nutella-Brote gibt es abends gratis für Groß und Klein. Eine prima Idee, Brot und Brötchen vom Frühstück nicht wegwerfen zu müssen. Überhaupt geht es in der Superbude ökologisch und gesund zu. Wirklich eine Reise wert!

Damit haben wir ein paar Urlaubstage übersprungen, aber wenn ich auf meine Pakete schaue, die der Postbote vorhin mit einer Sackkarre angeliefert hat, dann glaube ich, dass ich Euch höchstens noch ein oder zwei Fotos von besonderen Erlebnissen zeigen werde.

Der neue Herbst-/Winterkatalog wurde heute geliefert und mit ihm alle meine vorbestellten Produkte. Mich hat der Bastelvirus voll erwischt, das Bastelfieber stieg mit jedem Produkt, das ich aus dem Karton nahm und nun kann ich nur nur eins. Ran an den Basteltisch und Basteln!

Binn dann mal weg…

Eure

Dörthe

PS: Du möchtest gern den Herbst-/Winterkatalog „Kreativ im Advent!? Melde Dich gern bei mir. Ich schicke Dir Dein persönliches Exemplar zum Blättern Mitte August zu.