Der Herbst des Lebens

… kann manchmal mitten im Sommer kommen.

Damit meine ich nicht die Jahreszeit vor der Tür, sondern unseren Lebenszyklus. Leider ist in der vergangenen Woche ein Kollege gestorben, der so alt noch gar nicht war.

Obwohl sie niemand gern verschickt, benötigt man eben auch Trauerkarten. Je persönlicher so eine Karte ist, desto einfacher fällt das Verschicken und Empfangen (jedenfalls glaube ich das).

Es braucht dann nicht viele Worte, denn eine selbstgefertigte Karte spricht ihre ganz eigene Sprache.

Ich finde, dass unser Stenpelset „Painted Seasons“ auch für Trauerkarte gut geeignet ist. Meine Blüte und die beiden Blätter habe ich auf Pergament gestempelt und mit den passenden Framelits ausgetanzt.

Der Spruch ist ebenfalls aus einem Sale-A-Bration Stempelset, genauer aus „Stille Schönheit“.

Schwarz und weiß war mir zu hart für diesen stillen Gruß, deshalb habe ich zu einer Kombination aus Schwarz und Vanille gegriffen.

Was ich Euch vor lauter Terminen mit der Flauschfamilie und selbst gestalteter Stampartus-Schablone noch gar nicht berichtet habe, ist unser Science Buster Erlebnis.

Kurz zusammengefasst würde ich es so beschreiben: Witzig aber viel zu wenig Wissenschaft, die Staunen auslöst.

Die Zeitung hat es heute ähnlich bewertet. Ob die Redakteurin die Nummer „Ist der Leib Christi glutenfrei?“ wohl auch schon aus der DLF-Sendung Querköpfe kannte so wie ich?

Ich hätte mir ein wenig mehr angewandte Wissenschaft gewünscht, Experimente zum Zuschauen eben, denn das suggeriert der Name ja.

Dass die Witze bisweilen ein wenig zu stark – nun sagen wir, auf die Ebene des Unterleibs zielten (was unsere Tochter zum Glück überhaupt nicht verstanden hat) – das wusste ich von einigen Nummern (*hups, jetzt greift das um sich) vorher schon aus der besagten Comedy-Sendung.

Mir waren diese andauernden Anspielungen ein wenig zu viel und zu banal aber sowas ist ja bekanntlich Geschmackssache. Vor allem aber haben sie die spannenden wissenschaftlichen Erklärungen unnötig in den Sonnenschatten gestellt (Diese Anspielung verstehen leider nur diejenigen, die am Samstag auch in der Show waren.)

Nochmal würde ich wohl keine Karten für die Science Busters kaufen. Trotzdem war es ein vergnüglicher Abend und sehr schön mal etwas mit der ganzen Flauschfamilie zu unternehmen. Auch wenn wir uns mit den Jungs ziemlich einig waren: Ganz okay, aber muss man nicht erlebt haben.

Mehr Zuhörer hätten dafür gestern die Konzerte in der Philharmonie verdient. Es ging um das Schlagzeug, im breitesten Wortsinn verstanden. Besonders beeindruckt haben mich die Japanischen Trommelstücke.

Wir sind mit sehr viel frischer Energie aus dem Konzert gekommen und Töchterchen hat sich prima geschlagen. Nein, sie hat die Agogo geschlagen. Oder Moment mal , heißt es das Agogo???

Nun, die Science Busters werde ich nicht fragen, lieber das gute alte Lexikon und da steht mit ziemlicher Sicherheit „die Agogo“ drin.

Lasst Euch von Eberhard nicht beuteln. Wir haben das Sturmtief bsiher ganz gut überstanden. Ich hoffe, es bleibt so. Samstag ist Teamtreffen und dafür wünsche ich uns schönes Wetter, am besten Sonnenschein.

Eure

Dörthe


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