Ein toller Tag

Freitagabend war Party-Time! Das kommt selten genug vor. Deshalb haben wir die Abschiedsparty eines lieben Kollegen zum Anlass genommen und bis nach Mitternacht getanzt.

Was wir bei der Einzelstunde am Mittwoch erarbeitet hatten, war bei Songs von Nirvana & Co nicht wirklich anzuwenden, aber es gab über den Abend einen guten Musik-Cocktail und so waren zumindest der eine oder andere Walzer, Wiener Walzer und Cha Cha Cha drin (und wer mich kennt weiß, dass ich mich auch in Wacken wohl fühlen würde).

Kurz, die Musik war klasse, die Leute ohnehin super drauf. Während der sechs Stunden Party hab ich tatsächlich zwei kleine Weinschorle geschlürft und ansonsten einige Flaschen Mineralwasser geleert. Die Barleute haben wahrscheinlich noch nie so viel Wasser an eine einzelne Person ausgereicht und waren richtig glücklich, als ich mal was Alkoholisches bestellt habe.

Die Kapitulation wegen anstehenden Marktaufbaus erfolgte gegen 0:30 Uhr. Nur des Marktes wegen, nicht wegen der Schorle. Die war dank ausgiebigen Tanzens schnell verdunstet. Als ich dann 1:00 Uhr ins Bett fiel, war ich skeptisch, wie ich nach 5 Stunden Schlaf einen ganzen Tag in der Goethe-Galerie überstehen würde.

Der Wecker klingelte ohne Erbarmen. Der Flauschsupport, der Leid gewöhnt ist, nahm es sportlich und bewegte seine tanzmüden Knochen in die Küche, um Frühstück zu machen, während ich im Bad mit dem Concealing-Stick kämpfte.

Pünktlich 8:00 Uhr begannen wir bei wunderschöner Morgensonne mit dem Aufbau unseres Koffermarkt-Tisches.

Was soll ich sagen: Ich war erstaunlich frisch und entspannt. Kein Wunder, denn inzwischen sitzen die Handgriffe für Standaufbauten immer besser.

Beim Koffermarkt war ich zum ersten Mal und ich würde sofort wieder mitmachen! „Danke, liebe Katta und Andrea für diese tolle Idee.“ Wenn Ihr im November wieder in Jena seid, bin ich gern wieder dabei.“

Hilfe beim Aufbau und bei der Betreuung des Standes bekam ich von Ulrike, die den freien Bereich des Tisches rasch mit ihren eigens für den Koffermarkt angefertigten Kunstwerken gefüllt hat.

Vorher:

Nachher:

Sogar frische Blumen hatte Ulrike mitgebracht, weil die Rosen so schön zum Papier in Kirschblüte passten. 🙂

Sind wir nicht ein super Team?!

Überhaupt war der Tag gestern nur dank einer super Teamarbeit zu bewältigen. Ulrikes Mann hat nicht nur unermüdlich Fotos aus allen erdenklichen Perspektiven gemacht, sondern auch für Mittagessen und Kaffee gesorgt. Was haben die beiden mich verwöhnt! „Vielen Dank von ganzem Herzen!“

Am Nachmittag wollte meine Schwester mich am Stand unterstützen. Da sie kurzfristig krank danieder lag, ist meine Mutter spontan eingesprungen. Eine Stunde ist sie extra dafür gefahren, nur um Teebeutelbüchlein, Grußkarten u.v.m. an Mann und Frau zu bringen. „Danke Mama. Meine Standnachbarn (Jule und Matrin) lassen ausrichten, dass Du beim nächsten Mal unbedingt wieder mitmachen sollst.“

Weil wir nur selten Zeit haben, zu zweit shoppen zu gehen, hat uns Ulrike den Rücken für einen Abstecher in den Taschenladen frei gehalten. Dort sind wir rasch fündig geworden. Jetzt freue ich mich auf mein Geburtstagsgeschenk, das ich mir gestern aussuchen durfte.

Das Motto des Ladens hinter mir passt nicht ganz zum anstehenden Geburtstag, aber jung fühle ich mich trotzdem (wenn auch nicht ganz so).

Hinter uns Klamotten und vor uns Süßkram. Glaubt Ihr, dass ich nicht ein einziges Eis gegessen habe!? Das lag nur daran, dass ich mehr auf Fruchteis stehe.

Ulrikes Mann hätte mir zweifellos auch ´ne fruchtige Eisüberraschung besorgt. So aber war er mit Fotografieren und Ideen für die Verbesserung unseres Standes beschäftigt.

Was stellte er nach einem Rundgang fest: „Euer Stand ist der einzige, der auch von hinten top aussieht.“ Und er lieferte auch gleich noch ein Beweisfoto.

Naja, der einzige ist übertrieben. Die Koffermarkt-Profis waren mit wunderbaren Aufbauten angerückt, von denen man sich `ne Scheibe abschneiden konnte. Es ist gar nicht so einfach, auf kleiner Fläche gut zu präsentieren. Nach dem Tag gestern haben Ulrike und ich jede Menge Idee für den nächsten Stand.

Jule und Martin hatten super Tipps für uns und wunderschöne Taschen und Stoffkreationen im Gepäck. Hier ein Link zu den Jule Juch Unikaten! Die Qualität der Taschen und die spritzigen Designs fand ich beeindruckend.

Der Tag ging `rum wie im Flug. Einzig die Weinschorle schien doch in Spuren in meinem Körper verblieben zu sein, so dass ich nachmittags – entgegen aller Gewohnheit – eine Kopfschmerztablette einwarf. Dann war alles wieder prima.

Unser Stand war wirklich gut besucht und das noch dazu von sehr netten Damen und Herren aller Generationen.

Unsere Karten, Kränze und Verpackungen wurden gut und gern gekauft. So Mancher hat sich mit uns über Papiere, Stempel und Tinten unterhalten. Qualität sieht man eben, wie bei Jules Taschen so auch beim Papier von Stampin‘ Up!

Für die Kreativarena haben wir fleißig die Werbetrommel gerührt. Auch dafür ein herzliches Danke an Katta und Andrea, denn nicht überall ist das Vernetzen erwünscht. Beide Veranstaltungen ergänzen sich perfekt, wie ich finde. Zufall oder nicht, im November werden sie im Abstand von einer Woche stattfinden.

Ich fand es sehr erfrischend, neue Kreativprodukte und ihre Schöpfer entdecken zu können und wünsche dem Koffermarkt für das nächste Mal noch ein paar mehr Ausstellerinnen und Austeller.

Mit diesem Foto sag ich Tschüss für heute.

Danke an meine Kunden, Freunde und Bekannten fürs Vorbeischauen gestern an meinem Stand.

Schönen Sonntag wünscht Euch

Dörthe