Manche Stempelsprüche brauchen nicht viel Übersetzung. Sie wirken auch im Englischen sehr schön, so wie die Sprüche aus dem neuen Stempelset „Hello Life“ das ich hier mit Blüten aus „Painted Petals“ kombiniert habe.
Bei beiden Stempelsets war es Liebe auf den ersten Blick. Nicht nur die Sprüche überzeugen durch ihre schlichten, herzliche Botschaften, auch die Motive können sich sehen lassen.
„Painted Petals“ gibt es in allen 3 Stempelvarianten: Holz, Transparent und Klarsicht. Meine Empfehlung ist in diesem Fall Klarsicht, denn gerade Two Step Stempelsets schreien geradezu nach Klarsicht.
Wer eine der anderen Varianten bestellt hat, sollte unbedingt einen Stamp-a-ma-jig im Schrank haben, damit die Blüten nach dem Stempeln auch an der richtigen Stelle sitzen.
Apropos an der richtigen Stelle sitzen. Am Hauptbahnhof in Essen kamen mir mit Blick auf diese Szene so meine Zweifel.
Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel war ich zum Bahnhof geschlendert, wo ich noch ein wenig Zeit hatte bevor mein Zug einfuhr. Da stehe ich also, als ohrenbetäubendes Gepiepse an mein Ohr dringt. Ein Taubenpaar hat ein Nest gebaut, genau über Gleis 12. Im Nest sitzen zwei hungrige Küken und schreien nach Futter.
Während die Eltern eifrig Pommesreste und was weiß ich nicht was heranschleppen, rangeln die beiden – schon reichlich großen – Küken im Nest um den Platz. Neben dem Metallträger geht es gut 10 Meter in die Tiefe, wo täglich zig Züge ein- und ausfahren. Da möchte man nicht Mutter oder Vater sein.
Ich beruhige mich damit, dass Vögel eben Vögel sind und schon werden „wissen“ was sie tun (und damit, dass es sicher immer nur zwei Küken gewesen sind. Alle anderen Vorstellungen wären ja auch zu unschön.)
Und weil es eben nicht nur beim Stempeln um den perfekten Platz geht, sonder auch im wahren Leben, da kann ich ja gleich noch erzählen, was mir auf dem Bahnhofsvorplatz in Nordhausen widerfuhr.
Nach dem Teamtreffen, Stempeln und eben auch jeder Menge englischer Sprüche und Begriffe, hier zur Erinnerung das Minialbum…
… und die Tüte, in der uns Helga alle Materialien schenkte …
… hat so ein Demo-Hirn eben was im Kopf? Englisch!
Entsprechend verwirrt blickte ich von meinem Sitz im Fernbus auf folgende Szene (kleiner Tipp, es geht um die Werbung im Schaufenster):
„Nude Box“. Was zum Geier soll das sein? Eine nackte Box. Hä? Die müsste doch „plain box“ heißen, wenigstens wenn man wie Demos in Kategorien von blanko und dekoriert denkt.
Und das tat ich, denn es dauerte einige quälende Augenblicke, bevor ich vor meinem geistigen Auge den fehlenden Buchstaben ergänzte. Der war nämlich von der Stange des Straßenschildes verdeckt und ein „L“.
Für diese Erkenntnis habt Ihr vermutlich keine 2 Sekunden benötigt, aber in meinem Hirn sieht es eben ein wenig anders aus.
Das wird sich auch Mario, der Busfahrer, gedacht haben als ich unvermittelt den Fotoapparat zückte um den Vorplatz zu fotografieren. Erst sollte er beim Verladen meines Koffers auf Swaps aufpassen, dann knipst diese Tante `ne Sushi-Bude, in der nicht mal Sushi verkauft wird.
In Jena waren wir beide froh, unsere siebenstündige Fernbusverbindung an dieser Stelle kappen zu können (er wegen meines mysteriösen Verhalten, ich wegen seiner Lieblingsband.)
Das Leben ist doch immer wieder voller Überraschungen.
Einen schönen Abend wünscht Euch
Dörthe
PS: Denkt dran, am 8.2. ist der nächste und einzige Sammelbestelltermin im Februar!