… jedenfalls trifft das für meine Karte zu, denn ansonsten ist es eher still im Flauschhaus. Den Kinder ist wohl gedämmert, das übermorgen wieder Schule angesagt ist.
Der Mittlere hat sich in seine Lieblingsbücher vertieft und ward seit heute früh kaum mehr gesehen. Der Älteste hat sein Kreativprojekt für Ethik fertig gestellt und macht nun noch etwas für die Seminarfacharbeit. Die Jüngste verbrachte den Tag mit Hörspielen und Mandalas.
Bei so viel Ruhe ist heute schon mein Kunden-Newsletter für den Monat Mai fertig geworden. Überhaupt bin ich ziemlich gut vorangekommen, nur die Jogurt Erdbeer Torte für morgen ist noch nicht gebacken.
Farblich passend dazu – oder zumindest ein wenig – ist meine Karte in Schwarz, Flüsterweiß und Sommerbeere.
Hier habe ich einfach mal ganz viele Kreise kombiniert, um jemandem einem „Hallo“ zu schicken.
Wenn so viele Produkte auf einmal Einzug in mein Stempelzimmer halten wie nach dem Premierenvorverkauf, dann müsste ich eigentlich alles aussortieren, was aus dem Katalog rausfallen wird. 🙂
Das auch, aber was ich sagen wollte: Bei so viel Neuem auf einmal verliere ich doch manchmal glatt den Überblick. Ja, tatsächlich!
Aber natürlich gibt es einen Ausweg aus dem Dilemma. Der heißt nicht Internet, sondern Fokus auf etwas ganz Bestimmtes.
Das kann ein Produkt sein, wie zum Beispiel ein Stempelset, das ich mir auf den Tisch lege und nicht eher wieder in den Schrank räume, als dass vier bis sechs Projekte damit gestaltet sind. Manchmal wähle ich auch ein Designerpapier, ein bestimmtes Thema, eine Technik – wie vor ein paar Tagen Aquarelle – oder was immer mir in den Sinn kommt. Diesmal waren es Kreise.
Also sind viele Karten vom Basteltisch gehüpft, die etwas mit Kreisen zu tun hatten. Die Betonung liegt auf den K, aber Karten für Hochbetagte oder gern auch Senioren wären vielleicht auch mal eine Idee. Es gibt da so ein Stempelset im neuen Katalog. tss, tss, tss (Insider wissen jetzt bestimmt welches Set ich meine. Was Stampin‘ Up! sich wohl dabei gedacht hat?)
Zurück zu den Kreisen. Mir hat die Konzentration aus diese geometrische Form geholfen, bei all den neuen Schätzen nicht den Überblick zu verlieren.
Und wie es so ist, wenn die Ideen dann erst einmal sprudeln, hat sich die kreative Blockade schnell ins Nichts aufgelöst.
Schade nur, dass dann manchmal so wenig vom Tag übrig bleibt. Immerhin hat mich meine Karte auch rezepttechnisch inspiriert. Den Boden für die Erdbeer-Jogurt-Torte werde ich gleich noch vorbacken, noch dazu kreisrund – jedenfalls wenn die Form nicht ausläuft -und morgen kommt dann die Creme hinein.
Jetzt kommt mir plötzlich noch die Idee, Oreo-Cheescake-Muffins zu backen. Dass muss ebenfalls an Form und Farbe meiner Karte liegen. Da sagt noch mal einer Stempeln mache nicht dick. 🙂
Unsere Kinder bestimmt nicht – Teenager können Mengen vertilgen, dass man nur so staunt – und auch den Flauschsupport und mich sicher nicht. So toll Kreise auch sind, eine ganze Torte verspeisen wir nicht mal zu fünft auf einmal. Kleine runde Muffins kann man dagegen bedenkenlos im Ganzen vernaschen. Bissen für Bissen, versteht sich.
Ihr seht, so nützlich der Blick aufs Große Ganze ist, manchmal lohnt es sich, wenn man sich an einem kleinen Detail festbeißt.
Heute war es der Kreis und so kamen sogar vier neue facettierte Glitzersteine auf einer einzigen Karte zum Einsatz, obwohl mich so viel Bling auf einmal sonst nicht so anmacht.
Um diese Facetten würde uns jedenfalls jedes Insekt mit Sehschwäche beneiden.
Ratet mal, womit ich als Nächstes basteln werde…
Bis bald!
Eure