Inzwischen sind alle Adventskalender-Pakete dort angekommen, wo sie ankommen sollten. Es berührt mich zu lesen, wie viel Freude der Adventskalender-Tausch wieder verbreitet. Als Erwachsene gehen viel zu häufig leer aus beim Öffnen der Türchen. Gleich berichte ich Dir noch von einer Aktion, bei der ich zu den farbenfrohen Designerpapieren aus der Überschrift gegriffen habe. Erst einmal aber zum Adventskalendertausch:
In diesem Jahr dürfen sich fünfundzwanzig kreative Frauen zwischen Mitte Zwanzig und siebzig Jahren auf den Zauber freuen, der sich in all den liebevoll per Hand gemachten Päckchen versteckt.
Jetzt, da alle ihre Pakete haben, kann ich Dich ein klein wenig mit hinter die Kulissen nehmen. So bereiten wir den Tisch im Wohnzimmer immer vor, wenn die Packaktion beginnt. Eins nach dem andere legen wir Türchen für Türchen bereit.
Wir zählen alle eingeschickten Päckchen ab, um sicher zu gehen, dass wir tatsächlich jedes Türchen vierundzwanzigfach haben. Nicht, dass am Ende noch etwas beim Packen schief geht.
Haben wir zu sperrige Dinge, dann wandert vorübergehend ein Teil der Tüten und Schachteln unter den Tisch. Wir planen beim Aufbau also laufend um.
Je besser wir uns vorbereiten, desto besser läuft das Zusammenstellen der Kalender im Anschluss.
Manche Beiträge erreichen uns besonders sicher verpackt. Schließlich soll alles „knitterfrei“ bei den Teilnehmerinnen ankommen.
So eine Kiste voller Playmais ist ne witzige Abwechslung, nur Wühlen war nicht angesagt, eher vorsichtiges Graben. Der filigrane Inhalt sollte nicht ramponiert werden.
Siehst Du zwischen dem Playmais hin und wieder ein wenig Goldfolie herausragen? Das ist der … Aber nein, das Geheimnis hinter dem Türchen Nummer sechszehn wird später erst gelüftet.
Nach reichlich Playmais, Seiden- oder Zeitungspapier, Kartons ins Kartons, dem Ausgraben von Geschenken für mich, standen irgendwann alle Kalender-Beiträge auf dem langen Tisch, den wir für diese Aktionen immer ausziehen.
Den Abend gestern und die Zeit nach dem Aufstehen heute, habe ich für eine weitere Pack-Aktion genutzt. Ich hatte schon häufiger erwähnt, dass ich für unsere Post-Zustellerin immer eine große Kiste voller kleiner Geschenke vorbereite.
Margitta ist nicht nur die weltbeste Zustellerin, sie teilt auch die Touren in der Verteilzentrale in Jena ein und hat ein ganzes Team zu koordinieren. Etwa vierzig Kolleginnen und Kollegen wuseln ganz früh am Morgen durch das Paketzentrum, die sich bestimmt alle über eine Kleinigkeit freuen werden.
In diesem Jahr habe ich die Geschenkverpackungen ein wenig schlichter gehalten und dafür mehr Wert auf hochwertigen Inhalt gelegt. Die Preise für Lebensmittel und auch für Süßigkeiten sind deutlich gestiegen und viele der Postleute werden sich deshalb über unsere Überraschung besonders freuen. Unglaublich, wie schnell sich meine Kisten gefüllt haben.
Hier kannst Du mal in eine hineinschauen.
Margitta hat schon vor zwei Jahren berichtet, dass unsere Geschenktüten sehr gut angekommen sind. Deshalb denke ich, die kleinen Tüten werden auch diesmal Freude schenken.
Vor Nikolaus möchte ich sie übergeben, denn so kann die eine oder andere Tüte mit Weihnachtsmännern, Schokokugeln und Co vielleicht am 6. Dezember in einen kleinen Kinderstiefel wandern. Bei der Auswahl der Inhalte habe ich auf eine gute Mischung aus kindgerechten Süßigkeiten und Köstlichkeiten für Erwachsene gesetzt.
Dazu werden sich noch Tee, Kaffee und ein paar praktische Geschenke gesellen. Die verpacke ich aber erst in der kommenden Woche. Alles schön der Reihe nach, denn jetzt bereite ich erst einmal Plätzchenteig vor. Morgen am 1. Advent wollen wir in die ersten Husarenkrapfen und Schokoladenkipferl beißen.
Ich wünsche Dir einen gemütlichen Adventssonntag.
Deine
Ja, auch bei mir ist in diesem Jahr dieser tolle Adventskalender eingetroffen. Ich bin schön ganz gespannt, was die anderen Mitstreiterinnen für uns gezaubert haben. Aber allein schon die schönen Verpackungen machen mir Vorweihnachtsfreude.
Schön, dass Du auch an die Post denkst. Aber wann machst Du das alles? Hast Du eine Stopptaste an Deiner Uhr, mit der man die Zeit anhält und dann Stunden später wieder anschaltest?
Echt bewundernswert.
LG Petra
Naja, dafür war es viel ruhiger auf meinem Blog. Eine Stoppuhr habe ich leider auch nicht, deshalb musste ich die Prioritäten diesmal ein wenig anders setzen. VLG Dörthe