Gestern kurz vor Mitternacht waren wir wieder zurück in Jena. Eine Woche voller Erlebnisse, Gelächter, ein paar Tabletten und viel Essen liegt hinter uns. Allerdings haben wir auch Kilometer gemacht, sowohl auf dem Schiff, als auch an Land. Doch der Reihe nach.
Zusammen mit Ulrike war ich einen Tag vor unserem Abflug nach Frankfurt gereist, schließlich mussten wir am Sonntag 4:30 Uhr zum Einchecken am Schalter erscheinen. Die Zugfahrt erster Klasse war super, der Weg zum Terminal 2 etwas holprig – der Schnellzug, der die Terminals verbindet war defekt – die Nacht im Hotel prima.
Nach einem Flug bei Traumwetter landeten wir sicher und wurden per Bus von London Heathrow zum Hafen in Southhampton gefahren, wo wir am 21. Mai Bord der Anthem of the Seas gingen. Unsere Kabine war ein Traum, die Kleiderschränke hier fast genauso groß wie bei mir daheim. Wir hatten also reichlich Platz, eher ungewöhnlich auf einer Kreuzfahrt hab ich mir sagen lassen.
Zwar hatten wir zwei einzelne Betten bestellt, statt eines großen, aber Ulrike und ich haben spontan entschieden, dass das jetzt so bleiben kann. Jedenfalls haben wir beide sehr gut geschlafen, Ulrike sogar besser als zuhause. *so,so… lach*
Auf unserem Balkon haben wir zugegeben wenig gesessen. Es war schlicht zu kalt und v.a. windig. Der einzig kuschlig warme Ort war das Solarium, ein Bereich mit Whirlpools und kleinen Schwimmbecken, der Erwachsenen vorbehalten ist.
Hier fanden auch die Abendveranstaltungen von Stampin‘ Up! statt, die ursprünglich auf dem Sonnendeck im Freien vorgesehen waren. Wenn wir den gesamten Bereich zur Party-Zone machten, sah es dort so aus.
Herrje, all das Essen. Am Abend hatte doch eigentlich niemand mehr Hunger (oder?). Trotzdem wurden all die Köstlichkeiten rasch wegschnabuliert. Immerhin waren wir, d.h. Demos, unsere Gäste und die Beschäftigten von Stampin‘ Up! zusammen rund 720 Personen und machten damit knapp 20% der Schiffsgäste aus. (Wie die anderen Reisenden das wohl erlebt haben?)
Das Foto mit Shelli, der Unternehmesgründerin von Stampin‘ Up!, habe ich schon von unterwegs mit Dir geteilt. Es passt aber so gut zum Bericht vom ersten Tag an Bord, dass ich es einfach nochmal zeige. Dieses Bild mag ich ganz besonders gern.
Tag 2 an Bord sollte dann ein Seetag werden. Da fand morgens die Hauptveranstaltung für uns ca. 300 Demonstratoren aus der ganzen Welt statt. Etwa achtzig hatten sich gegen die Reise entschieden oder konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht an Bord gehen.
„Liebe Helga, wir haben Dich vermisst. Es hat sich sehr sonderbar angefühlt, diese Reise ohne Dich zu machen. Du hast sie Dir genauso verdient wie alle anderen Demonstratoren an Bord. So ein verflixtes Pech aber auch, dass dein Blinddarm rebelliert hat.“
Übrigens gibt es an Bord des Schiffes sogar ein CT. Woher wir das wissen? Nun, das war ein Schreckmoment am letzten Tag auf See, auf den Ulrike und ich lieber verzichtet hätten. Zum Glück waren nicht wir selbst betroffen und alles ist glimpflich ausgegangen.
Viel kann ich von der Stampin‘ Up! Veranstaltung nicht mit Dir teilen. Es ging v.a. um Geschäftliches, nur eine kleine Kreativ-Vorführung ermöglichte uns einen Blick auf eine Produktreihe, die es im Herbst-/Winterkatalog geben wird. Bären sag ich Dir, Bären…
Was wir am Seetag sonst noch gemacht haben? Na zum Beispiel auf Kanal 31 reingeschaut, dem Stampin‘ Up! Kanal. Spannend ein wenig hinter die Kulissen des Hauptsitzes und der Produktionsanlagen schauen zu können.
Besonders spannend war mein Ausflug in die schwebende Aussichtskapsel, die ich mir gebucht hatte. Ulrike hätten, wie sie sagte, keine zehn Pferde in den North Star bekommen. Dabei hat man von oben einen traumhaften Überblick. Du siehst, Badewetter hatten wir wirklich nicht.
Das sollte sich vor allem beim ersten Landgang in Haugesund zeigen. Davon berichte ich Dir morgen.
Ich muss erst mal ein wenig Ordnung in mein Paket-Chaos bringen. Während ich auf Reise war, sind einige Lieferungen für den Blütenkurs bei mir eingetrudelt. Kundenbestellungen kamen an, die ab morgen abgeholt werden. Die Liste unbeantworteter Mails ist lang. Ich bin noch nicht ganz durch. Bitte habt noch ein wenig Geduld.
Danke, dass Du heute mit mir auf Reise gegangen bist. Bis zum nächsten Teil meines Berichtes!
Deine
Dörthe
Disclaimer: Ich wurde von Stampin‘ Up! dazu verpflichtet darauf hinzuweisen, dass der hier genannte Erfolg nicht repräsentativ für den typischen Stampin‘ Up! Demonstrator ist.