Stempelflausch Teamtreffen

So langsam setzt sich bei mir der gestrige Tag. Das war das größte Teamtreffen, das ich je mit meinem Team veranstaltet habe. Dafür hat wirklich alles reibungslos und gut geklappt – bis auf das Gruppenfoto, das am Ende hinten runter gefallen ist. Keine hat mehr dran gedacht…

Es gab die eine oder andere Überraschung, aber dazu später mehr. So viel vorab, wir wären nicht wir, wenn wir nicht alles so gut hinbekommen hätten.

Die erste Überraschung hatte, das muss man anerkennen, Regina aus meinem Team, allerdings eine weniger schöne:

In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag hatte sie einen Wasserschaden in der Wohnung. Aus ihren mühsam vorbereiteten „Swaps“ waren über Nacht quasi „Schwaps“ geworden, denn aus der Kiste im Flur, in der ihre Swaps lagerten, schwappte ihr fröhlich Wasser entgegen, das durch die Decke gekommen war.

Der nagelneu verlegte Boden, muss zum Glück nicht ausgetauscht werden, sondern kann trocknen. Die Swaps zu trocken, kam hingegen nicht in Betracht. Also hat sich Regina auf die Schnelle noch dran gemacht und neue Swaps gewerkelt. „Liebe Regina, wir hätten alle Verständnis gehabt, wenn das nicht mehr geklappt hätte. Schön, dass Du den Ärger beim Teamtreffen ein wenig vergessen konntest.“

Überhaupt waren alle Swaps toll. Ich werde ein Video drehen und sie Euch alle vorstellen.

Heute gibt es ein paar Blicke hinter die Kulissen des Treffens, die Swaps zeige ich Euch später.

Los geht es nach dem Auspacken.

Was wie ein unscheinbares Häufchen aussieht, braucht in der Tat ein Weilchen bevor es an Ort und Stelle ist. Erst einmal hieß es die Tische einzupacken und die Tafel zu decken, jedenfalls fühlte sich Manche an eine große Tafel erinnert, wie Ihr bald sehen  werdet. 🙂

Das Einpacken und Eindecken ist inzwischen etwas, wobei der Flauschsupport und ich reichlich Routine entwickelt haben. Das war also flink erlegt und ich konnte mich ans Ausschmücken machen.

Die Tischdeko habe ich bewußt knapp gehalten, …

… schließlich braucht man beim Basteln viieeel Platz – erst Recht bei einem Teamevent.

Für meine Teammitglieder hatte ich neben dem offensichtlich praktischen Falzbein („Fühl Dich gedrückt“ passt doch perfekt als Spruch dazu), noch ein Mini-Wandtattoo besorgt. „Übermorgen ist auch noch ein Tag“ verursachte einige Schmunzler. Zugegeben, ich hatte dabei nicht Basteln sondern eher Bügeln im Sinn, als ich mich für diesen Spruch entschieden habe.

Den Karton mit den Zuschnitten für unsere Kreativ-Projekte hatte ich mit unserem Leitspruch dekoriert (übrigens in Waldmoos gestempelt, das einige, die schon länger dabei sein, sofort wieder erkannten).

In der Kiste befanden sich zusätzlich zum Material noch ein Farbfächer mit den neuen Stampin‘ Up! Farben nebst passenden Etiketten sowie eine besondere Team-Herausforderung.

Und weil ein neuer Jahreskatalog natürlich immer zu langen Wunschlisten führt, gab es den „Gefällt mir“ Stempel gleich noch oben drauf. Ich bin mir nur nicht sicher, ob der Stempel zu mehr Übersichtlichkeit im Katalog führen wird. Kommt darauf an, wie oft er benutzt werden wird …

Die kleinen Überraschungen kamen gut an, glaube ich. Ich hatte mir viel Mühe gegeben, ein bestimmtes Farbthema umzusetzen und siehe da, das wurde sogar bemerkt.

Klar, dass alles in Blau- und Grüntönen gehalten war, wobei mein Mann jetzt sicher eine Diskussion anfangen würde, ob Minzmakrone eher zum Blau- oder zum Grünspektrum gehört. Männer und ihre Farbwahrnehmung!

Unstrittig ist unsere Wahrnehmung bei Braun. So kam es, dass die diversen Holzscheiben beim Flauschsupport sehr gut ankamen (Ob das was mit der Evolution zu tun hat?, Eigentlich haben die Frauen doch das Feuer gehütet…).

Apropos Evolution, Grit, mein jüngstes Teammitglied brachte spontan – und wenn ich sage spontan, dann bedeutet das auch spontan – ich hatte also keinen blassen Schimmer – Sylivia mit, die sich ihr als Teammitglied angeschlossen hatte. Tja, die Evolution bringt manche Überraschung mit sich.

Wir haben eben ein wenig improvisiert und Sylvia hatte Glück, dass alle, die ein Projekt vorbereitet hatten, eine kleine Papierreserve dabei hatten.

Also, überrascht mich gern, indem Ihr mein Team erweitert, aber vielleicht nicht ganz so spontan. 🙂

Wie dem auch sei, Ihr seht, wir hatten großen Spaß …

… und Grit hatte zum „Ausgleich“ sogar zwei Swaps gewerkelt. Was genau, das werdet Ihr ja bald hier entdecken können. Dafür zeige ich Euch mal unsere Namensschildchen.

Dass auf dem Zweig ein Frosch sitzt, war auch so eine der Überraschungen. Allerdings hatte ich das schon vor dem Teamtreffen beim Basteln der Schildchen bemerkt. Aber es hatte lange gedauert …

Ich brauche wohl mal eine andere Brille. 🙂

Was ich außerdem brauche, ist langsam ein wenig Magie, denn ich fürchte, ich habe im Verhältnis zu Länge eines durchschnittlich leserfreundlichen Blogbeitrages einfach noch zu viele Fotos übrig. So wie diese hier, die zeigen, warum ich einen so großen Raum für unser Treffen angemietet habe:

Wenn sich 15 Kreative treffen, kommt Einiges an Tüten, Körbchen, Kisten und Kästen zusammen. Vielleicht sollte ich jetzt schon mal überlegen, wohin wir gehen, wenn das Team weiter so wächst. Man weiß ja nie.

Vorerst bin ich sehr glücklich und zufrieden damit, dass wir uns alle noch kennen. Ines muss aber die richtige Eingebung gehabt haben, denn Ihr Swap war gleichzeitig auch ihr Mitmach-Projekt und etwas ganz Besonderes dazu.

Deshalb muss ich Euch diesen Swap auch heute schon zeigen, allerdings nur von außen.

Ihr ahnt es vielleicht, im Inneren sind Register mit den 12 Monaten eines Jahres, in die sich „Profilkärtchen“ aller Teammitglieder einsortieren lassen. Nun haben wir einen Überblick über die Adresse, den Geburtstag, Telefonnummer, Stempelblog.

Jede durfte so viel verraten, wie sie mit dem Team teilen wollte. So fanden sich auf einigen Kärtchen die Geburtsjahre, auf anderen nicht.

Geteilt wurden nicht nur diese Informationen, sondern auch Rezepte und natürlich auch die köstlichsten Speisen.

Während das Buffet am Anfang noch so aussah …

… entwickelte es sich mit Jeder, die zur Tür herein kam…

… zu einem kulinarischen Glanzlicht (im Gegensatz zu diesem unscharfen Foto).

Eins kann ich Euch sagen, meine Mädels können nicht nur Basteln, sie können auch Kochen und Backen. Und wie!

„Vielen Dank Euch allen für die wunderbaren Sachen, die Ihr fürs Buffet zubereitet habt! Ich kann nur ahnen, wie viel Zeit und Liebe, viele von Euch in die Zubereitung gesteckt haben.“

Wir hätten sogar noch mehr Potential gehabt, aber ich gestehe, ich hatte im Vorfeld des Treffens gebremst. So entfiel auf Manche nur noch Getränke, Obst, was Süßes oder Kekse.

Aber mal ehrlich, wenn 15 Frauen Ihr gesamtes kulinarisches Potpourri ausbreiten würden, dann wären wir erstens nicht zum Basteln gekommen und zweitens nach Hause gerollt.

Doch vom Basteln allein, wäre offenbar nicht nur ich nicht satt geworden. Hab ich nicht gesagt, das ganze sah wie eine große Tafel aus. 🙂

„Egal, wer was mitgebracht hat. Alle Beiträge waren wichtig und willkommen.

(Aber eins wüsste ich ja gern mal, wer hat die köstlichen Schokokugeln einfach wieder mit nach Hause genommen?)“

🙂

Die Abendsonne tupfte ein paar Leuchtpunkte auf unsere Teller aus Palmblättern. Sieht das nicht gleich doppelt lecker aus. Und dieser Mango-Avocado-Salat … Himmlisch!

Wo war ich stehen geblieben? Beim Essen…

Sorry, Mädels ein Bild vom Essen muss einfach sein. Ihr seht, wir sind es ganz gechillt angegangen (bzw. täuscht dieses Foto darüber hinweg, wie trubelig es gestern bei uns zuging).

Die Zeit war eindeutig zu kurz. Ich schätze, das nächste Treffen wird ein wenig länger ausfallen müssen (oder wir sind gezwungen das Essen weg zu lassen, was überhaupt nicht nach meinem Geschmack wäre).

Die arme Ines hat am Schluß sogar ihren Zug verpasst, weil wir eben doch ein wenig mehr geplaudert haben, als für Ihre Zugverbindung gut gewesen wäre.

„Liebe Ines, das tut mir wirklich leid. Ich gelobe, das nächste Mal planen wir gleich einen ganzen Tag ein. Außerdem schaue ich, dass ich nicht wieder einen Freitag vor einem Brückentag erwische.“

Stellt Euch vor, zwei aus meinem Team sind extra einen Tag später in ihren Kurzurlaub gestartet, um gestern bei unserem Treffen dabei sein zu können. „Vielen Dank Ihr beiden, ich habe mich sehr gefreut, dass Ihr dabei wart und beide etwas vorbereitet habt.“

Das bringt mich drauf: An dieser Stelle mach ich besser Schluß und hebe mir ein paar Schilderungen für den nächsten Blogbeitrag auf.

Danke fürs Lesen bis hierher.

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende.

Eure

Dörthe