Hatte ich erwähnt, dass am Freitag kurz vor meiner Abreise zu On Stage mein neuer PC geliefert worden ist? Ich fremdle ja prinzipiell schon, wenn nur ein Icon auf meinem Startbildschirm verruscht. Und nun das!
Was bislang nur ein paar Insider wissen (oder auch nicht): Der Flauschsupport kennt sich aus mit Computertechnik, mehr noch, er lebt dafür. Wenn der einen PC sieht, dann muss er was damit machen. Das ist so wie bei mir mit neuen Stempeln. Wobei ich in der Lage bin zu entscheiden, was ich sofort haben muss und was noch warten kann. Einen PC (und seine einzelnen Komponenten) muss man haben, MUSS und zwar sofort.
Deshalb wuchs meine Panik als ich gestern Nacht nach einer sehr entspannten Rückfahrt den Gartenweg entlang zur Haustür lief mit jedem Meter.
Das Bastelzimmer hell erleuchtet? Durch die Scheibe sehe ich meinen Mann verzückt auf die Mattscheibe des Monitors blicken… Er wird doch nicht? Nicht jetzt, wenn ich mit Swaps und Fotos aus Mainz zurück bin, der Premierenvorverkauf begonnen, Stampin‘ Up! für übermorgen unglaubliche Neuigkeiten angekündigt hat und mein nächster Sammelbestelltermin vor der Tür steht!
Doch, geschätze Blog-Leser_innen, er hat es getan. Den guten alten (und schrecklich lauten) Stempelflausch-PC abgebaut, mit allem was da auf der Festplatte war, und den neuen (leisen – ist der überhaupt eingeschaltet – nur halb so großen, kleinen schwarzen) aufgebaut. Dafür lag die schwarze Wäsche seit Freitagnachmittag in der Waschmaschine, nass versteht sich.
Meine erste Handlung heute früh war deshalb nach einem starken Kaffee (mit Milch, nicht schwarz), die Waschmaschine auf „Auffrischen“ zu stellen und die Wäsche aufzuhängen. Das Fotografieren Eurer Swaps muss leider warten.
Immerhin kann ich diesen Blogbericht schreiben. Zum Glück war ich so pfiffig, die Fotos meiner Swaps schon vor meine Reise hochzuladen. Damit können wir gemeinsam starten, in einen Bericht über On Stage am gestrigen Tag (und vielleicht vergesse ich beim Schreiben ja, dass am meinem PC fast nichts mehr so ist, wie es vor zwei Tagen noch war).
Vor zwei Tagen habe ich die Waschmaschine mit der schwarzen Wäsche, Ihr erinnert Euch, angestellt, meinen Badeanzug ins Köfferchen gepackt, die Kinder umarmt und bin mit einer ganzen Kiste Swaps nach Mainz gestartet. Abgeholt wurde ich von Ines aus meinem Team (ihr Mann hat uns wieder phantastisch kutschiert).
Mit dabei war noch die liebe Ines aus meinem Team, die in Naumburg wohnt und zum ersten Mal bei On Stage dabei war. Ihr Mann hatte uns ein Hotelzimmer in Mainz gebucht und uns sogar online eingecheckt. Was für ein Luxus! Eigentlich war mein Plan ja, das hoteleigene Schwimmbad zu entern, aber dann kam doch alles anders.
Keine Sorge, Ihr müsst Euch nicht die ganze Story durchlesen, bevor Ihr das erste Foto zu sehen bekommt. Ihr wisst ja, meine Swaps hab ich vorab hochgeladen …
Und hier sind sie:
Die kleine Metalldose hatte ich mit dem Gastgeberinnen-Set „Wunderbare Wintergrüße“ aufgepeppt. Die Weihnachtskugeln sind so schön! Für mich war schnell klar, dass ich meinen Swap für On Stage damit werkeln würde.
Falls Ihr Euch wundert, warum ich jetzt schon ein Frohes neues Jahr wünsche …
So sahen meine Swaps im Inneren aus. Der kleine Bastelkalender für das Jahr 2018 lässt sich dank eingelegtem Papierstreifen aufstellen und sorgt nun hoffentlich in vielen Bastelzimmern für einen guten Termin-Überblick.
Wer ihn nicht aufstellen möchte, kann ihn zusammen mit einer paar Visitenkarten in die Handtasche, den Rucksack, den Reisekoffer packen. Die Dosen sind nämlich für Visitenkarten gedacht und ich dachte mir, dass mein Swap so vielleicht eine sinnvolle Nachnutzung erfährt, wenn das letzte Kalenderblatt abgerissen ist.
Wer mit mir getauscht hat: Den Kalender habe ich nicht eingeklebt, damit Ihr ihn alternativ auch für eigene Bastelideen nutzen könnt. Mir liegt am Herzen, dass wir nicht nur was Schönes tauschen, sondern dabei auch ein wenig ans große Ganze denken.
Der Müllberg auf unserer Erde ist schon groß genug. Mein Projekt sollte also möglichst langlebig sein, wenn nötig auch in Einzelteilen. Ist die Banderole mal entsorgt, der Kalender genutzt, mein Sticker von der Rückseite abgezogen, haben etwa vierzig dieser niedlichen Döschen hoffentlich noch ein schönes Leben als Behälter für Eure Visitenkarten.
Allen, die mit mir getauscht haben, sage ich schon jetzt von Herzen Danke.
Meine Weihnachtskugeln hatte ich bei einem Teil der Swaps auf Seidenglanzpapier gestempelt und bei einem anderen auf Aquarellpapier. Mir haben beide Varianten gut gefallen.
Und wie es manchmal so ist, für den allerletzten Swap hat mir plötzlich ein kleines Stück Folie in Champagner gefehlt. Deshalb musste es ein Oval in Limette werden, was diesem Swap nun zu einer gewissen Berühmtheit verhilft. Der einzige seiner Art durfte mit aufs Gruppenfoto.
Ein Teil dieser Swaps war den Stempelmädels vorbehalten, einer Gruppe befreundeter Demos mit denen ich seit Manchester unterwegs bin und die Ines aus meinem Team herzlich aufgenommen haben, während ich mit Heike und einigen anderen Demos beim Center Stage Abend war, der Demos ab Elite-Silber vorbehalten ist.
Einen anderen Teil meiner Kalenderdosen habe ich mit Bekannten und Unbekannten getauscht und ein paar habe ich verschenkt. Wenn man ein Lächeln (oder wie in Irenes Fall drei leckere Schokoladenweihnachtsmänner für die Kids) zurück bekommt, dann ist der Tausch gelungen.
„Lieber Markus, ich habe mich sehr gefreut, dass wir uns mal wieder gesehen haben. Danke für Deine lieben Worte der Wertschätzung. Sowas ist manchmal mehr wert als ein Swap aus Papier und Tinte.“
Einer dieser Swaps ging natürlich an Alexandra von Pinsel, Schere & Co. Eigentlich war sie nämlich daran „schuld“, dass ich wieder eine Metalldose verziert habe. Bei On Stage in Amsterdam hatte ich mit ihr getauscht und sie hatte meinen Swap in ihrem Video ziemlich ausführlich gelobt. (Meine Kundinnen waren völlig aus dem Häuschen und mir hat es damals echt die Sprache verschlagen.)
Während vor Amsterdam noch feststand: Einen so aufwändigen Swap gibt es nur bei einem Titelaufstieg, war nach diesem Video die Latte doch recht hoch gelegt (und mein kreativer Ehrgeiz geweckt). Ich hatte einfach Lust darauf, mich noch einmal an einer Metalldose zu versuchen.
Ich hoffe, was ich daraus gemacht habe gefällt Euch.
Damit das Familienbudget gerecht verteilt ist – Swaps stehen auf der Prioritätenliste nämlich nicht gerade an Platz eins – hatte ich noch einen Schwung schöner selbstschließender Origami-Schachteln gemacht. Dabei hat mir sogar unser Ältester geholfen, der Spaß an dieser Falttechnik gefunden hatte.
So kommt es, dass ich eine große Kiste voller eingetauschter Bastelprojekte mit aus Mainz zurückbringen konnte. Es sind so zauberhafte Sachen dabei und ich verspreche Euch, ich werde Euch alle Sachen vorstellen.
Erst einmal kann ich mir allerdings nicht vorstellen, wann ich in der Lage sein werde, meine Fotos auf den neuen PC zu laden und zu bearbeiten. Dafür müsste der Flauschsupport mal aus dem Bett steigen …
Sind zwei Tage ohne mich wirklich so anstrengend? Ich dachte, das wäre die pure Erholung. 🙂
Bis morgen und danke fürs Vorbeischauen.
Eure
Liebe Dörte,
willkommen zurück!
Dass dich sogar die Wäsche sehnsüchtig erwartet hat – herrlich!!
Aber dein Mann hat eben Prioritäten gesetzt und unterstützt dich so gut er kann.
Dein Swap ist dir wiedermal sehr gelungen und wird auch diesmal unter so vielen hervorglänzen – da bin ich mir sicher.
LG Ines
Liebe Ines,
trefflich formuliert. Ich werde es dem weltbesten Flauschsupport ausrichten.
Danke, dass Dir mein Swap so git gefällt.
LG
Dörthe
Hallo liebe Dörthe,
vielen Dank für deinen praktischen Swap( auch ohne einen Tausch von mir…schämm!!)Er hat sofort einen Platz auf meinem Basteltisch bekommen und so hoffe ich immer kalendertechnisch Up to Date zu sein. Auch war(ist) es immer sehr schön mit dir zu quatschen….und ich liebe deinen Blog…smile!!!!!!!
liebe Grüße aus dem Ruhrpott
Marcus
Lieber Marcus,
das geht mir genauso. Immer schön, Dich zu treffen.
Bis zum nächsten Mal!
Dörthe