Fluten von Wörtner haben sich heute über mich ergossen. Immerhin, keine biblischen Fluten, für die ich mich auf eine Arche retten musste. Es war ein unfassbar langer Bericht unserer Tochter, die eine Woche Praktikum in der Arche Warder gedanklich verarbeiten und mit uns teilen wollte. Viel Zeit war nach ihrer Rückkehr heute nicht mehr fürs Basteln.
Immerhin konnte ich schon Videos abdrehen und knapp vierzig Tischkärtchen für die anstehende Geburtstagsfeier meiner Mutter prägen. Morgen werde ich die Dekorationsteile stanzen und aufkleben.
In meinem jüngsten Video ging es übrigens um dieses Kreativset, was mir richtig gut gefällt. Darin erfährst Du auch, wie ich die Inhalte dieser Kartons sortiere und aufbewahre.
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Heute früh war ich zeitig mit dem Flauschsupport beim Bäcker und nach einem gemütlichen Frühstück hab ich erst mal einen Carrot Cake gebacken und gleich das Frischkäse-Frosting angerührt. Während der Kuchen im Ofen war, hatte ich die Gelegenheit ins Atelier zu hüpfen.
Für abends stand ein Gemüse-Risotto auf der Speisekarte. Das Kind würde schließlich hungrig und vielleicht auch ein wenig durchgefroren zuhause ankommen. Und so war es auch. Der Appetit war groß, nur der Redeschwall noch größer. Klar, dass wir alle gern zugehört haben. Die Arche Warder hat unsere Tochter sehr begeistert.
Mich übrigens auch, nicht nur, weil ich das Gefühl habe, dass sich dort Alle nach Kräften unterstützen. Mir gefällt auch, wie sich die jungen Leute dort Wissen aneignen und Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen lernen. Was mich noch mehr begeistert hat, kann ich leider nur bedingt berichten. Noch wurde die Geruchsübertragung per Lese-Erlebnis nicht erfunden. Ich werde mir alle Mühe geben, meine olkaktorische Wahrnehmung so lebendig wie möglich für Dich zu beschreiben.
Beim allerersten Tierpark-Praktikum unserer Tochter mussten wir nach einer Woche ihre Outdoor-Jacke wegwerfen. Darin hatten sich der Geruch nach Ziege, Hausschwein, Kuh, Mäusen, Kaninchen und Fuchs zu einer unerträglichen Duftnote verbunden. Selbst nach dem Waschen trieb es uns die Tränen in die Augen. Und dann dieser Hauch von kaltem Nikotin. Einfach schrecklich.
Beim zweiten Praktikum roch die Arbeitskleidung nach dem dritten Waschganz nur noch leicht nach Huftier. Wegwerfen mussten wir nichts, aber ihre Kleidung separat waschen.
Heute beim Sortieren der Wäsche roch ich, wie soll ich es am besten beschreiben, nach… Lass mich überlegen, wie es gut rüberbringe. … Nichts.
Okay, ich sollte bei aller Euphorie nicht übertreiben: Es roch nicht nach Ziege, nicht nach Esel, Pferd oder Schwein, nicht nach Frettchen und auch sonst nicht nach Tier. Ein leichter Hauch Teenager, wenn Du verstehst, was ich meine. Das ist wirklich krass und sagt sehr viel über die Haltung der Tiere aus. Kein Wunder eigentlich, dass unser Kind nun sehnsüchtig auf einen Ausbildungsplatz in Warder hofft. Der erste Tierpark war nach dem ersten Einsatz schon raus, nicht des Geruches wegen.
Apropos sehnsüchtig, falls Du Bestellwünsche hast, morgen – Sonntag, 9.2. -, ist wieder Sammelbestelltermin bei mir. Schick mir Deine Bestellwünsche bis spätestens 21 Uhr.
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Deine