Auf Tour – oder Goethe trifft Stampin‘ Up!

Wie versprochen zeige ich Euch heute die Kleinigkeiten, die ich für unseren Gast beim Teamtreffen vorbereitet hatte.

So ein DDM ist viel auf Achse (ich würde jedenfalls nicht gern mit ihm tauschen). Ständig an anderen Orten, ständig in Hotels und im Zweifelsfall ohne Familie unterwegs.

Mein Traumjob wäre das nicht, so gern ich Stampin‘ Up! Demonstratorin bin.

Um so wichtiger war mir eine kleine Aufmerksamkeit zur Begrüßung. Da Stefan mit Frau und Hund angereist war, habe ich alle drei mit diesen Dingen bedacht.

Thematisch war alles dem Thema „Auf Tour“ gewidmet. Was würde sich besser dafür eignen, als unser gleichnamiges Designerpapier.

Beim Zuschneiden habe ich darauf geachtet, möglichst oft den Fluß auf der Landkarte im Fokus zu haben. Immerhin fließt die Saale durchs schöne Jena.

Die Minischachtel mit dem Hundefutter hatte ich Euch schön gezeigt. Fehlen noch diese Goodies:

In der Mini-Pizzaschachtel für Hund und Herrchen versteckte sich eine zusammenklappbare Frisbee-Schreibe mit Jena-Motiv. Die Idee dazu kam mir, weil unser Gast ein paar Tage vor seinem Jena-Besuch noch angekränkelt war und er seinen Gesundheitszustand u.a. auf zu wenig Bewegung zurück geführt hatte. 🙂

Im gleichen Telefonat erfuhr ich, dass der Hund der Familie schon 10 Jahre alt sei. So kam mir der Gedanke, dass beiden wohl ein wenig sanfte Bewegung gut tun würde. So eine Mini Frisbee aus Stoff fliegt ja nicht so weit. *lach*

Außerdem dachte ich, ein wenig Nervennahrung (in einer verbreiterten Kissenschachtel) sei nicht übel.

Ich weiß, das ist scheinbar ein gewisser Widerspruch zum Bewegungsgeschenk.

Doch bei einem Haufen Frauen, die alle wie närrisch basteln, kann eine Jenaer Paradies-Tafel für den gestressten Herrn nicht schaden. Hauptsache, der Hund hat sie nicht gefressen und sich damit ins Paradies befördert.

Weniger Kalorien (und gesundheitliche Risiken) hatten die Kleinigkeiten in den beiden Take-Out Boxen. Eine enthielt einen Jena-Magneten und die andere …

… schreck, was war da nochmal drin???

Ach ja, Ohrstöpsel zum Dämpfen der Dezibelzahl in einem Raum mit stempelverrückten Frauen.

Für das schwarze lederartige Band hatte ich mich übrigens wegen des Hundes entschieden. Ich musste dabei nämlich an eine Hundeleine denken.

Also Stefan, falls Du das hier liest. Nichts war dem Zufall überlassen, alles genau durchgestylt.

So auch der Color Coach à la Jena. Im Grunde ist der ja eine Jenaer Erfindung.

Goethes Farbenlehre, Ihr versteht.

Was das Ganze mit einem Geduldsspiel zu tun hat, erschließt sich mir zwar nicht auf Anhieb, aber vielleicht brauchte Johann Wolfgang eine Menge Geduld, um seine Farbenlehre auszutüfteln.

Ich bekenne, das habe ich nicht recherchiert. Ist auch schnuppe, außer vielleicht der Besitzer dieser Kleingkeit vertrödelt die Zeit bei der nächsten OnStage hinter der Bühne damit, die 6 kleinen Murmeln in die entsprechenden Löcher zu buchsieren. Dann war eben Goethe schuld.

Nun, eher als ein Geduldsspiel hat man(n) wohl den Inhalt dieser Schachteln dabei…

… nein, kein zusammenklappbarer Gehstock, keine Beruhigungstabletten, keine Minikamera. Festhalten ist hier eher im erweiterten Wortsinne zu verstehen. Notieren, aufschreiben. Na, macht es klick bei Euch?

Genau, zwei Stifte. Für jeden aus der kleinen Reisegruppe einen, abgesehen vom Hund natürlich (der hatte sein Futter und kann einen Kugelschreiber vermutlich sowieso nicht bedienen. Wenn doch, dann kann er beim nächsten Event mit auf die Bühne.).

Damit wären meine Pillowgifts komplett. Vielleicht überrascht Ihr Eure nächsten Gäste auch mal mit einem thematisch und regional passenden Begrüßungsgeschenk.

Ich jedenfalls liebe es, mir solche Dinge auszudenken. Bisher haben sich unsere Gäste immer herzlich willkommen gefühlt.

Hoffentlich auch Ihr Euch heute auf meinem Blog.

Ich schicke Euch liebe Grüße

Eure

Dörthe

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Sabine Müller
Sabine Müller
5 Jahre zuvor

Wow,das sieht ja total klasse aus!!! Hat sich denn der Beschenkte/die Beschenkten gefreut? Immerhin dürfte er ja schon einige Designs und Bastelkreationen gesehen haben. Und nun meine Frage aller Fragen: Kann er auch so tolle Sachen basteln bzw macht er das auch in seiner Freizeit? Ich erinnere mich ja gern amüsiert an jenen Bastelabend mit einer männlichen Person :-))).

Dörthe
Dörthe
Antwort an  Sabine Müller
5 Jahre zuvor

Liebe Bine,
eins ist klar, einem Waschlappen kann er (vermutlich) keine perfekte Synchronstimme verpassen. *kleiner Insider*
Der Beschenkte kannte sich bestens mit den Produkten aus, hat sich beim Basteln geschickt angestellt. Er hat aber vermutlich keine Freizeit, in der er Basteln oder mehr als ne kurze Runde mit den Hund drehen könnte. 🙂
Ja, er war sehr überrascht von meinem Willkommensgruß und hat sich, denke ich, gefreut.
LG
Dörthe