Wie ich mir ein Schweinchen fange

Okay, es geht genauer genommen um ein Meerschweinchen und nicht ich musste es fangen, sondern unser Ältester. Unsere Tochter hatte den Arzttermin so ungünstig gelegt, dass ihr großer Bruder heute Vormittag der Einzige war, der das Tierchen zur Tierärztin bringen konnte.

Seit Tagen haben die beiden das Einfangen geübt (was in einer großen Voliere nicht so einfach ist, wie in einem Käfig), damit der Älteste heute pünktlich 10 Uhr in der Praxis stehen würde. Nun, das Einfangen klappte wunderbar, aber dann das. Auf dem halben Weg – und das ist ein Stück zu laufen – dämmerte unserem Großen, dass er in der Praxis wohl eine Maske brauchen würde. …

Also hieß es, den ganzen Weg zurückgehen und sich mit Maske noch einmal auf die Socken machen. So kam es, dass er zu spät war, doch zum Glück war das nicht so schlimm. Nun hoffe ich, dass die OP gut verlaufen ist. Nachher dürfen wir unsere kleines Flauschschweinchen wieder abholen. Gott, was ist unser Kind aufgeregt und auch ich bin ein wenig nervös. Bei so einem zarten Tier weiß man ja nie …

Gut, dass ich mich mit Bloggen ablenken kann.

Im heutigen Video zeige ich Dir eine Kartenidee mit dem Produktpaket „Wunderbare Blätter“. Um diese Karte geht es heute auf meinem Kanal.

Bestimmt gibt es auch rosafarbene Blätter und wenn nicht, dann stört es mich auch nicht.

Wenn Du mein Video anschaust, wirst Du erfahren, dass mein Rosa gar eigentlich keins ist und das ich davon beim Filmen selbst überrascht war.

Nicht immer schaffe ich es nämlich, Projektideen sofort nach dem Basteln meines Prototypes zu filmen. Im Moment ist eher das Gegenteil der Fall. Kaum habe ich die Video-Ausrüstung startklar gemacht, tritt sehr wahrscheinlich eins der folgenden Szenarien ein:

  • Das Telefon klingelt und meine Eltern oder Schwiegereltern sind dran.
  • Der Nachbar pickert mit seinem Presslufthammer den Gartenweg auf (und das sind einige Meter).
  • Mein Schienbein jault von den Spätfolgen des Insektenbisses.
  • Ein Teenager kommt zu Tür herein – oder zwei – um zu verkünden, das ein neues Tafelwerk organisiert werden muss, Unterricht ausfällt oder Termine anstehen.
  • Es ist inzwischen zu dunkel zum Filmen.

Das ganz normale Leben eben.

Manchmal war es echt zum Verzweifeln. Ich hatte schon Angst, dass ich in der Vorweihnachtszeit noch die Projekte vom Spätsommer auf dem Tisch habe. 🙂

Weißt Du, was ich in solchen Situationen mache?

NICHTS

Es mag paradox klingen, aber die einzige Möglichkeit nicht in einer Spirale aus Stress und Sorgen zu enden, ist es nicht nur einen Gang runter zu schalten, sondern am besten gleich zwei. Deshalb habe ich mir viel Zeit genommen, den Vögeln einfach beim Zwitschern zuzuhören, den Verstand ruhen zu lassen und kuschelige Meerschweinchen zu streicheln. Perfekt um zu entschleunigen.

Mein Team hat mir den Rücken frei gehalten und sich um die abschließenden Planungen für unser Adventskalendertreffen gekümmert. „Vielen Dank, liebe Katrin, dass Du die Vergabe der Ziffern übernommen hast.“

Ganz besonders gut abschalten kann ich beim Sport. Also ab auf die Power Plate, in die Tanzschuhe und barfuß ins Satero.

Das Satero ist ein kleines Familienfitness-Studio, das mit einem herkömmlichen Studio nicht viel gemein hat. Alles dort ist familiär, liebevoll gestaltet und mit Herz gemacht. Zwar ist das Studio unscheinbar aber es bietet hervorragende Sportangebote. Vielleicht ist das Training dort sogar besser als anderenorts. Wenn die Inhaber, deren Existenz daran hängt, dass die Kunden zufrieden sind, Kurse selbst geben, dann ist es klar, das besonders hohe Qualität geliefert wird. Und dabei sind Ronny und Katrin bemerkenswert entspannt. Immer positiv, bescheiden und zuversichtlich.

Mittwochs gehe ich gemeinsam mit dem Flauschsupport zum Kaha-Kurs ins Satero. Diesen Kurs gibt allerdings Robin, mit dem wir schon seit Jahren trainieren und der ein guter Freund der Inhaber-Familie ist. Nachdem einige Kaha-Teilnehmer aus Jena weggezogen sind, keine Zeit mehr zum Trainieren haben oder mal was Neues ausprobieren wollen, ist wieder Platz für 3-4 nette Menschen.

Nächster Kurs: jeden Mittwoch, 18:30 – 19:30 Uhr im Satero

Du weißt nicht, was Kaha ist? Dann schau Dir mal diesen Trailer an.

KAHA heißt übersetzt aus der Sprache der Maori „energiegeladen“, und wurde inspiriert vom Taiji, Kung Fu, Haka Yoga und klassischem Yoga.

Ich liebe diesen Sport, die Bewegungen, die Musik und die Ruhe, die sich beim Training im Verstand einstellt. Und eins kann ich Dir garantieren: Robin ist der beste Trainer, den man sich nur wünschen kann.

Wenn Du dabei sein möchtest, dann komm einfach zum Probetraining am kommenden Mittwoch 18:30 Uhr ins Satero. Bis bald!

Deine

Dörthe

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