Abtauchen oder Wenn es so einfach wäre

Gluck und weg!

Ob Gluck oder Glück, für beides habe ich heute nicht gerade ein Abo und das Meer ist auch weit weg. *schluchz*

Es gibt ja Dinge, die ich nur schwer ertragen kann. Dazu gehört Technik, die nicht so will wie ich. Also fühl ich mich wie der Krake, der zwischen Perlen und Fischlein gefangen durch die Scheibe guckt und sich denkt: „Was soll der Sch…“

Warum bin ich an einem sonnigen Samstag 7:00 Uhr aufgestanden, wenn ich zehn vor zwölf (ich rede zum Glück von der Mittagszeit) noch immer kein Video im Kasten habe? Besser gesagt, ich habe eins – sogar zwei – im Kasten, nur leider sind das Stummfilme geworden.

Das Mikro lief mit leerer Batterie, also lief es genau genommen nicht. Die Kamera drehte fröhlich ohne Ton. Nun gut, dann also Nachvertonen…

Nachdem ich jetzt schon 80 min daran rumgefummelt habe, einen 8 minütigen Film nachzuvertonen, habe ich jetzt mehreren Optionen abgewogen:

1. Das Video noch einmal drehen. *schlecht, wenn der Flauschsupport draußen Rasen mähen muss*

2. Einen Stummfilm hochladen und ihn mit Untertiteln versehen. *was ich selbst nicht so gern ansehe, möchte ich nicht online stellen*

3. Eine großen Becher selbst gemachtes Eis verspeisen und mich in die Sonne legen. *das ist auch keine Lösung*

4. Ohne Kamera basteln. *und die ganze Zeit dran denken, was gewesen wäre wenn…*

5. Wäsche zusammenlegen *das ist nun wirklich keine Option*

6. Einen Blogbeitrag ohne Video hochladen. *nun ja, Ihr lest ihn gerade*

Hoffen wir, dass mein Ärger am Ende verraucht sein wird oder vielleicht sollte ich es ehrlicher Weise Wut nennen. Raus damit, dann verflüchtigt sie sich schneller.

Wenn ich mir meine „Glück und Meer-Schachtel“ so ansehe, dann erinnere ich mich daran, dass es auch ein wenig Geduld erfordert hat, all die Fischlein aufzukleben. Habt Ihr sie schon entdeckt?

Auf dem Designerpapier tummeln sich meeresgrüne Mini-Fische. Man muss schon genau hinsehen um alle zu erspähen.

Am leichtesten geht das Befestigen, wenn Ihr die Mehrzweckklebeblätter auf der Rückseite Eures Farbkartons verwendet. Klebt Euch vor dem Durchkurbeln in der Big Shot einfach ein passendes Stück auf, dann lässt sich der Fischschwarm ohne Kleckerei verarbeiten. Papiertechnisch, versteht sich!

Diese silberne Schachtel hat meinen Gästen beim Tag der offenen Tür sehr gut gefallen. Vor allem das Schüttelfenster mit Tintenfisch hat zu vielen leuchtenden Augen und manchem Schmunzeln geführt.

Wenn ich mich daran erinnere, steigt auch meine Laune wieder aus dem Keller.

Tja, da denkt man, man hätte schlechte Einstellungen abgelegt und ein nicht funktionierendes Mikro belehrt – schwupp diwupp – eines Besseren.

Nun ja, wäre ja auch langweilig, wenn man nicht mehr an sich arbeiten müsste. Dann hätte ich ja plötzlich so viel freie Zeit, dass ich gar nicht wüsste wohin damit.

Solang das nicht so ist, nehme ich mir die Zeit, die ich brauche, um mein Video noch mal neu zu drehen. Zu irgendwas wird es schon gut sein …

Ich wünsche Euch ein fröhliches Wochenende

Eure

Dörthe

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Christina
6 Jahre zuvor

Hallo Dörthe,
hab Geduld mit Dir und der Technik. Immerhin bist Du schon weiter als ich.
Ich kann mich mit Video drehen noch nicht so richtig anfreunden. Außerdem fehlt mir die notwendige Technik.
Also: Nicht verzagen. Du schaffst das!
Eine große Portion Geduld und kreative Grüße schickt Dir von Herzen
Deine Stempelschwester
Christina

Dörthe
Antwort an  Christina
6 Jahre zuvor

Liebe Christina,
Dein Kommentar war echt sehr sehr ermutigend. Vielen Dank!
Ich glaube, es geht auch mit einfacher Technik. Manche machen sogar mit dem Handy ganz brauchbare Sachen. Bei mir ist es das Kicht, mit dem ich hadere, denn die Qualität der Filme leidet extrem bei schlechten Lichtverhältnissen.
Inzwischen ist das Video neo gedreht und ich produziere es gerade. Nicht in der Qualität, die meinen eigenen Anforderungen entspricht, aber irgendwie muss man ja anfangen (wenn man den Spaß nicht gänzlich verlieren möchte).
VLG
Dörthe