Eigentlich müsste ich jetzt im Garten Kirschen pflücken, die restlichen Johannisbeeren abnehmen und Kräuter einpflanzen, aber zuerst schreibe ich mal meinen Reisebericht vom Tag 4 der Prämienreise.
Den Anlaufhafen Mykonos erreichte unser Schiff 8 Uhr morgens. Da waren wir schon längst wach und startklar für einen neuen Tag unter der Sonne Griechenlands.
Nach der Vulkantour vom Vortrag wollten wir es gemütlich angehen. Es sollte anders kommen…
Unser Stewart hatte am Vorabend wie üblich Informationen in die Kabine gelegt, die das Tagesprogramm fürs Schiff enthielten und Tipps für Unternehmungen an Land.
Shoppen, Essen gehen, Ausflüge – besser den Tag nicht so voll krachen, dachten wir uns.
Wir standen also nach einem guten Frühstück mit leichtem Gepäck aber ausreichend Wasservorräten entspannt und wie erfahrene Kreuzfahrthasen am Deck 2, um ein Tenderboot zum Festland zu nehmen. (Nur gut, dass wir das viele Wasser dabei hatten.)
Es kam Boot um Boot und eins brachte uns rasch und zuverlässig an Land.
Dort angekommen war Mykonos noch nicht besonders überlaufen. Man konnte sich in aller Ruhe in der schönen Küstenstadt umschauen.
Die Markthändler boten Früchte, Gemüse, Gewürze und auch Fisch an.
Vom frischen Fisch fiel auch was für die Straßenkatzen ab, zumindest für die cleveren, wie die kleine rote auf dem Foto Nummer zwei.
Sie saß im Schatten des Verkaufstresens aus Granit und miaute bis sie etwas zugesteckt bekam. Wir hatten keinen Schatten, außer den unserer Hüte und die Sonne brannte schon morgens vom Himmel.
Als uns die Straßen der Stadt zu heiß wurden, haben wir uns einfach ins archäologische Museum verdrückt, in dem zeitgleich auch eine Kunstausstellung zu Gast war.
Besonders viele Menschen waren dort nicht. Aber Katzen …
So kam es, dass wir viel von den Museumsmitarbeitern erzählt bekamen, die sich über interessierte Besucher gefreut haben.
Sie waren es auch, die uns empfahlen unbedingt mit dem Boot nach Delos zu fahren und dort die archäologische Stätte, den Geburtsort Apollons zu besuchen. Die Insel ist seit 1990 Teil des Weltkulturerbes und eine der sonnenreichsten Inseln des Mittelmeerraumes.
Also nix wie los zum Hafen und ein Boot nach Delos suchen.
Wir haben nicht nur ein Boot gefunden, sondern gleich noch jede Menge Demonstratoren aus aller Welt.
Brenda Quintana ist eine sehr nette Demonstratorin aus den USA mit kosmopolitischen Wurzeln und der Bereitschaft ihre Erfahrungen zu teilen.
„Thanks Brenda for sharing your business ideas and experience with me. You are very generous, very charming and I´ll never forget the name of Your favorite suncream.“
Hoffentlich sehe ich Brenda auf einer der nächsten Prämienreisen wieder. Bis dahin ist es noch ein Stück Arbeit, aber wie sagte es Brenda so schön: „You can make it!“
Na dann ist ja alles prima. 🙂
Auf Delos angekommen, haben sich unsere Wege zunächst einmal getrennt. Wir wollten möglichst viel von der Insel sehen, nachdem die Überfahrt mit 20 Euro pro Person zu Buche geschlagen war und nochmals ein Eintritt von 12 Euro pro Nase fällig wurde. Da schaut man sich nicht nur kurz um und nimmt das nächste Schiff zurück.
Ihr erinnert Euch, wir hatten Wasservorräte eingepackt. Das sollte sich jetzt als Vorteil erweisen.
Man sieht es auf den ersten Blick, hier ist es heiß, sonnig und trocken.
Schatten gab es ausschließlich im Inselmuseum und das war mehr als gut besucht, um es freundlich auszudrücken.
Da es nirgends Wasser oder Snacks gab, waren wenigstens die Toiletten kaum frequentiert. 🙂
18 Uhr mussten wir an Bord zurück sein, an Bord der Jewel übrigens. Langsam laufen war da nicht drin, denn inzwischen war es schon früher Nachmittag.
Nach einer kurzen Stippvisite im Museum …
… und einem obligatorischen Besuch bei den berühmten Löwen von Delos …
… ging es vorbei an vielen historischen Bauten (bzw. dem, was davon übrig war) und diese Treppe hinauf zum höchsten Punkt der Insel.
Wollten wir diesen Tag nicht ruhig angehen? Wieder „Berg“steigen?
Was soll ich sagen, der Aufstieg hat sich gelohnt. Der Ausblick war ein Traum:
Manchmal kann es von Vorteil sein, wenn frau ihre Sandalen nicht in der Boutique, sondern im Outdoor-Laden kauft. Meine Sandalen waren nämlich für diese Kraxeltour besser geeignet als ich befürchtet hatte.
Meine weiße Stadthose eher weniger, aber ich hatte nun mal an, was ich an hatte. 🙂
Zum Glück hat die Wäscherei auf dem Schiff die Sandflecken wieder rausbekommen.
Keine Sorgen um ihre Kleiderordnung mussten sich die zahlreichen Reptilien auf der Insel machen. Sie waren bestens getarnt aber wir haben trotzdem einige Arten entdeckt.
Von Zauneidechsen bis zu fotoscheuen Schleuderschwanzagamen gab es reichlich wechselwarmes Getier auf Delos (und natürlich jede Menge Katzen – irgendwie drängen sich Katzen gerade recht deutlich in unser Leben).
Nach dem Abstieg vom Berg (vielleicht war es auch nur ein Hügel, doch bei der Hitze fühlt sich alles doppelt so gewaltig an), konnten wir noch den Tempel des Apollo besichtigen, viele Mosaike entdecken und dann langsam zurück zum Bootsableger wandern.
Unmöglich, Euch all die Eindrücke per Foto zu zeigen. Der Blogbeitrag bekommt sonst Romanlänge.
An Bord des Schiffes nach Mykonos haben wir rasch noch ein Foto für die Familie zuhaus gemacht und zurück ging es.
Was soll ich sagen, auch in diesem Hafen erwartete uns die Crew der Royal Caribbean mit Getränken und nassen Waschlappen (übrigens nix zum Wegwerfen, sondern die Sachen wurden gespült bzw. geschwaschen).
Was für eine Erfrischung! Was für ein Luxus! Mein Gott, was waren – und sind – wir dankbar, dass wir all das erleben durften.
Nach einer kurzen Dusche an Bord musste ich natürlich wie jeden Tag im Emfangsbereich von Stampin‘ Up! vorbeschauen und am Rad drehen, am Glücksrad wohlgemerkt.
Oh Wunder, der Flauschsupport hatte großen Spaß daran, mich zu begleiten. Ob das wohl an den Süßigkeiten lag, die dort täglich aufgefahren wurden?
Die Katzen sollten uns übrigens auch am Abend noch begleiten. Nach dem Essen hatten wir doch tasächlich eine in unserer Kabine. Wie die dort nur zusammen mit einem neuen Pillow Gift hineingekommen war?
Selbst das Falten von Handtuchtierchen hätten wir – ohne Zusatzkosten – an Bord in einem Workshop erlernen können. Unser Tag hätte locker doppelt so viele Stunden haben können und so mancher Abend auch.
Stattdessen haben wir die Tanzfläche unsicher gemacht. Salsa, Bachata und im Zweifelsfall Discofox. Ach, war das schön!
Die Hälfte unserer Reise war an diesem Abend schon vorüber. Am nächsten Tag sollten wir 6 Uhr morgens in Athen ankommen. Ob das geklappt hat und was wir in Athen erlebt haben, davon könnt Ihr morgen hier lesen.
Danke fürs Vorbeischauen und dass Ihr ein wenig Zeit mit mir verbracht habt. Die eine oder andere Anfrage der letzten Tage zeigt mir, dass das Interesse groß ist – auch daran, selbst Demo zu werden. Das besondere Angebot zum Einstieg ist auch wirklich attraktiv.
Ich habe es nie bereut und weiter gebracht, als ich selbst je geglaubt hätte. Kontaktiert mich also gern, wenn Ihr noch Fragen zum Demodasein habt.
Klar, man wird damit weder reich über Nacht, noch hat man so eine Prämienreise im Handumdrehen verdient, aber ich habe auf dem Schiff Demos kennengelernt, die hatten ihre erste Reise nach gerade einmal eineinhalb Jahren verdient. Vieles ist möglich, nichts muss.
Wer lieber Kundin/Kunde sein, bleiben oder werden möchte, ist mir herzlich willkommen. Ich empfinde es als Vertrauensbeweis, wenn sich jemand mit der Bitte um einen Katalog bei mir meldet und bestellt. Gern berate ich zu unseren Produkten.
So, nun aber genug. Die Pflanzen rufen inzwischen sehr laut nach ihrem Hochbeet. Sie wollen raus aus dem Spezialversandkarton und rein in die frische Erde.
Morgen nehme ich Euch mit nach Athen.
Eure
Dörthe
*Disclaimer: Ich wurde von Stampin‘ Up! dazu verpflichtet darauf hinzuweisen, dass der hier genannte Erfolg sich für die Prämienreise zu qualifizieren nicht repräsentativ für den typischen Stampin‘ Up! Demonstrator ist.