Nach dem Workshops ist vor dem Kleiderkauf

… aber der Reihe nach.

Kurz bevor ich gestern zu meinen Kursen aufbrach, klingelte die Postbotin und brachte drei kleine Pakete von Stampin‘ Up! und eine Einladung, deren Inhalt mich ein wenig verblüft hat.

Auf dem Weg zum Kreativraum am schönen Saaleufer (fast jedenfalls, denn die Saale ist nicht weit weg), öffnete ich – die Kisten und Kästen im Kofferraum – auf dem Beifahrersitz den Brief von Stampin‘ Up!

Ihr werdet im April sicher sehr lustige Fotos der großen OnStage Veranstaltung zu sehen bekommen. Das kann ich Euch heute schon versprechen.

Doch zunächst mal hatten meine Gäste all meine Aufmerksamkeit und – noch besser – ich auch ihre. 🙂

Für den Osterworkshop gab es mehr Anmeldungen als Plätze, was mir auch sehr leid tat. Aber ich möchte natürlich für alle Gäste im Workshop ausreichend Zeit haben. Deshalb sind die Kapazitäten beschränkt.

Gestern waren gleich sechs Gäste da, die noch nie an einem meiner Kurse teilgenommen haben. Da wollte ich mir besonders viel Zeit nehmen können.

Schnell war aber klar, dass viel Unterstützung meinerseits gar nicht benötigt wurde. Alle hatten sozusagen das Kreativitätsgen im Blut und egal ob alt oder jung, die Ergebnisse konnten sich echt sehen lassen. „Hut ab, Ihr Lieben!“

Apropos, lieb. Ramona, die mich schon fast durch meine gesamte Zeit als Demo begleitet, hatte mir ein kleines Geschen mitgebracht – ganz nach meinem Geschmack und v.a. ein Volltreffer in Sachen Stampin‘ Up! Post.

Poppige Farben hatte Ramona für ihre Deko genutzt. Sie hat vollkommen recht, dass so eine hübsch gestaltete Teeverpackung nicht mehr viel Extra braucht, wenn man sie verschenken möchte.

„Danke, liebe Ramona für dieses schöne Teegeschenk!“

Wenn Ramona geahnt hätte, wie perfekt ihr Geschenk zur Center Stage Einladung passt, die mich gestern erreicht hat.

Schwarz hatte ich wirklich nicht erwartet und dann so viele bunte Farben???

Was soll ich sagen, das Erste was mir in den Sinn kam war: „Ach Du _ _ _ _  _ ß _!“

Die 80er habe ich geliebt – jedenfalls die Musik und wohl auch meine schrillen Klamotten. Aber in zwei Wochen im Netzhemd und mit fingerlosen, nietenbesetzten Lederhandschuhen im Congresscenter in Wiesbaden zu sitzen, das erschien mir ziemlich abgefahren. Und ganz ehrlich, so richtig kann ich mich an diesen Gedanken noch immer nicht gewöhnen.

In Gedanken habe ich meine gesamte Garderobe gescannt: Buisness-Look, Tanzkleider, Alltagslook, Aroha-Kleidung, Abendkleid … nirgens 80er bis auf diesen Rock im Leopardenlook in schwarz und Pazifikblau … Herrje, das tue ich uns allen lieber nicht an.

Ich bin schon sehr gespannt, wie Helga zum CenterStage-Abend erscheinen wird. 🙂

Es gibt ja Vieles, was ich mir bei meiner allzeit adrett und geschmackvoll angezogenen Upline vorstellen kann, aber 80er?!

„Oh Helga, da hat uns das Firmenjubiläum ja echt was eingebrockt.“

Vielleicht gibt es im neuen Katalog ja Punker-Stempel, Charaktere mit Sicherheitsnadeln in den Ohren, gestreifte Leggins oder Diskokugeln. Was waren noch mal die Farben der 80er? Schwarz, weiß und kreischendes Neon?

Bitte, bitte, legt keine nachleuchtenden Farben als neue InColors auf. Mir ist viel eher nach was Pastelligem oder erdigen Farben. Wie wäre es mit Marrokanischer Minze, Tempelblau und Sonnenaufgangsgelb?

Die Goodies meiner Workshop-Gäste waren übrigens in Calypso und Limette gemacht und zum Anbeißen süß.

Klar, dass ich meinen Gästen gezeigt habe, wie sie diese niedlichen Blüten in verschiedenen Größen ganz einfach und mit etwas Geduld selbst machen können.

So, meine Sammelbestellkunden möchten gern Antwort von mir haben. Während ich hier tippe, macht es ziemlich häufig *pling* und ich mache mich besser mal daran, Rechnungen zu schreiben und Mails zu beantworten.

Genießt den sonnigen Sonntag!

Eure

Dörthe