Reisebericht OnStage Teil 2

Ich muss mich sputen Euch auf dem Laufenden zu halten. Noch habe ich Euch nicht weiter als bis zum CenterStage Abend und meinem Besuch im Fußballmuseum mitnehmen können.

Die nächsten zweieinhalb Tage, werde ich im heutigen Beitrag zusammenfassen. Nicht, dass Euch meine Bericht zum Hals raushängen.

Nun gut, ich hatte schon eine passende Überleitung parat, aber die war dann doch nicht so ganz Blog-tauglich. Was mir auf keinen Fall zum Hals raushing, waren die Bühnenpräsentationen, Make & Takes und das Ganze Drum und Dran eines Stampin‘ Up! Großevents.

Aber der Reihe nach.

Ich war gestern bei unserer Ferienwohnung stehen gebleiben, die sich als eine Symbiose aus Minimalismus und Pomp erwies. Unser Fernseher, den wir kein einziges Mal angeschaltet haben, erwies sich als Ausstattungsteil der Kategorie Pomp, die Fenster waren eher minimalistisch. Unser Appartment befand sich nämlich im Keller eines Mehrfamilienhauses in einer sehr ruhigen Wohngegend…

Wesentlich mehr Platz hatten wir nicht. Immerhin hatte ich den Schlafplatz auf dem Sofa in der Nähe der beiden kleinen Kellerfenster, durch die sich neben ein wenig Sauerstoff auch Spinnen herein verirrten.

Gaby hat eine todesmutig erlegt und sich dabei auch freundlich bei ihrem Opfer entschuldigt. „Als Erzieherin muss ich das machen. Was sollen die Kinder denn sonst denken.“

Ines dürfte froh gewesen sein, denn sie war es, von der Gaby die Winkelspinne während unseres Frühstücks herunter pflückte. Moment, das war ja erst am nächsten Tag. Das Frühstück am Donnerstag hätte besser nicht sein können.

Während ich mich am Mittwochabend aufgrund meiner Einladung zum CenterStage Abend schon anmelden konnte, fand der Check-In für alle anderen am Donnerstag ab 9:00 Uhr statt. Einlass sollte allerdings erst 12:30 Uhr sein, genug Zeit also, um gemütlich zum Brunch zu gehen.

Wir mussten allerdings erst das Auto freikratzen, um Richtung Messehalle aufbrechen zu können.

Zum Brunchen waren im „Kieztörtchen“, wo meine liebe Stempelschwester Sabine einen Tisch für einige befreundete Demos und uns reserviert hatte.

Danke, liebe Bine. Da war ein wunderschönes kleines Cafe, was man jedem Dortmundbesucher empfehlen kann. Tolles Ambiente, nettes Personal und leckeres Essen.

Als ich meine Bestellung aufgab…

wies mich die nette Kellnerin darauf hin, dass Rührei und Rustikales Frühstück zusammen recht gut satt machen würde. 🙂 Sie kennt halt meinen Appetit nicht.

Ich habe alles weggeputzt! (Musste ja schließlich bis zum Abend reichen, denn unser Hauptbühnenprogramm endete erst 20:00 Uhr.)

Ich überspringe also ein paar Stunden und bin, nein, noch nicht am Ende des Tages, sondern am Anfang unserer Show.

Vorsicht, laut!

Damit war gleich die richtige Energie im Raum. Einfach gigantisch!

Weiter ging es mit Begrüßungsworten, der Vorstellung der Trading Pins und einem kurzweiligen Bühnenprogramm.

Meine Pins sind die untersten drei. Ich habe sie nicht getauscht., denn ich war sehr zufrieden mit meinem Tukan und dem süßen Regenschirm.

So sieht es übrigens aus, wenn neue Kataloge an Demonstratorinnen und Demonstratoren aus der ganzen Welt verteilt werden. Ausflippen ist da keine Pflicht, sondern Kür.

Falls Ihr das nächste Foto verwirrend findet, Charlotte Harding hat den Beruf übrigens nicht gewechselt.

Was hier nach Krankenschwester Charlotte aussieht, war in echt eine spritzige Präsentation zum Thema Colorieren.

Vielleicht hätte ich Charlotte nach einem paar Gummihandschuhen fragen sollen. Die hätten wir am Abend in unserem Keller-Appartement noch gut brauchen können.

Während Kameramann Tom und die freundlichen Stampin‘ Up! Mitarbeiter_innen, die überall wie emsige Bienchen umher schwirrten, mal Pause machen konnten, …

sahen „Pausen“ für uns Demos so aus:

Oder so:

Die Erdmännchen waren dicht umlagert und für den Fall, dass Ihr es noch nicht wisst: Die Dekoration bei OnStage hat immer auch irgendwas mit unseren Produkten zu tun…

Zweckmäßiger war dagegen unsere Mittagspausen-Halle, in der sich auch die Schauwände mit den vielen neuen Produkten aus dem Minikatalog 2020 befanden. *seufz, meine Vorbestellungen werden teuer werden*

Der Tag verging wie im Flug und wir hatten sogar noch ausreichend Energie, um im Supermarkt für unser Frühstück am nächsten Tag einkaufen zu gehen.

Praktischer Weise gab es im Einkaufskomplex auch einen Asiatischen Imbiss. Dort gab es scharfe Suppe und gebratene Nudeln für mich und Reisgerichte für Ines und Gaby.

Satt vom Essen und voll mit Eindrücken haben sich die zwei ans Begutachten ihrer ertauschten Swaps gemacht. Völlig vertieft die beiden… 🙂

Hinter der orangenen Schiebetür befand sich übrigens unser kleines Bad. Für die WC-Spülung und wie wir an diesem Abend noch feststellen sollten auch für die Dusche, musste eine Pumpe anspringen.

Hätten wir das vor dem Duschen gewußt, wäre uns die Überschwemmung im Wohnbereich erspart geblieben. Auf der Suche nach einem Lappen, stießen wir auf zwei Brandlöcher an der Eingangstür *grübel* und Gaby war so tollkühn, das Wandschränkchen im Bad zu öffnen.

Da passt zwar kein Eimer, wohl aber ein Lappen rein. Aber sie hätte trotzdem besser nicht hineingeschaut. Neben Notfallmedikamenten gegen Schnupfen und Gelenkschmerzen fand sich eine Tube Gleitgel in der mittlersten Ablage.

Wer zum Tukan, vermietet eine so ausgestatte Ferienwohung…?

Nun ja, immerhin hatten wir auf diese Weise einen Running Gag, an dem sich das Team Stempelflausch wohl noch bei vielen weiteren OnStage Events erinnern wird.

Bevor Ihr mich völlig aussteigt, noch ein letztes Foto. Es zeigt meine liebe Upline Helga bei ihrem wohl verdienten Bühnenspaziergang.

„Herzlichen Glückwunsch, liebe Helga!“

Ich durfte diesmal nicht über die Bühne hüpfen, was nicht schlimm ist. Mein Ziel, wieder unter die TOP 100 der Demos aus Deutschland zu kommen, habe ich erreicht. Ego gestreichelt, alles fein. 🙂

Was immer sich meine Kolleginnen und Kollegen vorgenommen hatten, ich hoffe, sie können trotz diverser Herausforderungen, von denen wir alle gebeutelt waren, auf ein schönes Geschäftsjahr zurück blicken und sind ihren Träumen einen Schritt näher gekommen.

Vergnügte Grüße sendet Euch allen

Eure

Dörthe

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