… im Kopf jedenfalls ist alles noch voller Amsterdam-Eindrücke.
Was noch aussteht, abgesehen von meinen zwei Paketen neuer Ware und der Pizza für die Kinder heute Mittag, sind im Reisebericht die Produktspotlight, der Abend mit Helga und der Absschlußtag von OnStage. Holt Euch also am besten eine Tasse Tee und bestellt der Familie eine Pizza statt Euch selbst in die Küche zu begeben.
Ich habe Euch noch gar nicht gezeigt, wo ich mit Ines, Ihrem Mann und dem Monster abgestiegen bin. Zum Glück hatte ich ein Doppelzimmer …
Das Bett war super, genau so wie ich es liebe und zu meiner großen Freude konnte man die Fenster zum Lüften öffnen. Das ist heutzutage ja keine Selbstverständlichkeit mehr.
Im Zimmer gab es sogar einen Wasserkocher, Tee und Kaffee. Das einzige, was fehlte war ein Kühlschrank, aber den haben wir nicht vermisst. Wir waren ja nicht zum Essen in Amsterdam, jedenfalls nicht hauptsächlich, falls meine Berichte bis hier hin anderes nahe gelegt haben sollten.
Außerdem, einen Kühlschrank hätten wir ganz einfach mit ins Hotel nehmen können. Auf dem Weg zum Abendessen bot sich eine Gelegenheit.
Soweit ich es verstehe, geschenkt und voll funktionstüchtig. 🙂
Wir haben uns bei jedem Hauseingang gefragt, wie die Niederländer ihre Möbel wohl in ihre Wohnungen bekommen (falls das jemand aufklären kann, nur zu!).
Bei diesen schmalen Hauseingängen muss man wohl auf Ohrensessel und Schrankwände verzichten?
Echt faszinierend und fast überall hatte man freien Einblick in die Wohnungen. Meine Kinder hätte das gefreut. Es war offentlichtlich, dass mein Ordnungsverständnis ganz und gar unniederländisch ist und ich schwor mir, es etwas gelassener anzugehen.
Deshalb hat mich zuhause angekommen fast der Schlag getroffen, als ich das aufgeräumte Zimmer des Mittleren sah. Okay, beim Blick in die Küche war ich wieder in Amsterdam. Also zurück dorthin …
… und ins italienische Restaurant, in dem Helga für ihr Team reserviert hatte, also auch für mich und meine Mädels.
Nachdem wir uns bei OnStage kaum mal länger unterhalten konnten, freute ich mich rieisig auf den gemeinsamen Abend. Und der war so wie zu vermuten stand, vergnüglich und zu laut – jedenfalls für die anderen Gäste im Restaurant, die uns mit jeder Stunde mehr böse Blicke zuwarfen.
Dabei sehen wir doch ganz friedlich aus, oder?
Weniger friedlich ging es in einer Wohnung in Restaurantnähe zu. Jedenfalls vermute ich das, denn als wir uns zu später Stunde auf den Heimweg begaben, kam plötzlich eine Maus aus einem Fester im oberen Stockwerk geflogen.
Wenn man mal davon ausgeht, dass das Stofftier keine Suizidabsichten hatte (was ich bei so manchem Stofftier gut nachvollziehen könnte), dann muss Minnie geworfen worden sein. Fragt sich nur von wem?
Der absoluten Stille, die nach kurzen Turbulenzen herrschte, entnehme ich mal, dass niemand den Wurf bereute oder alle total geschockt waren. Fast hätten wir die Stoffmaus adoptiert, aber da war ja schon ein Monster im Auto. …
Vielleicht sollte Minnie ja auch nur eine kleine Spritztour machen.
Überhaupt scheinen die Menschen in Amsterdam in Sachen Mobilität ziemlich kamikazemäßig unterwegs zu sein …
… so eine Karre brauchen wir beim nächsten Mal für unsere Swaps.
Nun zum interessanten Teil: Stempeln, Stanzen und vielen vielen neuen Produkten. Aber ich lasse die Minnie noch nicht komplett aus dem Haus. Ist die Maus Katze zu früh aus dem Sack, ist ja sonst die ganze Überraschung weg.
Fangen wir mal mit Stampin‘ Up!s größtem Irrtum an:
Man kann alles haben? Alles aus dem Premierenvorverkauf! Hat das mal jemand ausgerechnet?
Ich habe es getan. Leute, ich glaube, Ihr habt da das Verb verwechselt. Man muss alles haben, ähm besser – darf, also kann … verflixt. Was ich sagen wollte war: „Herrje, was soll ich nur weglassen?“
Praktischer Weise hatte Stampin‘ Up! diesmal auf jeder Seite oben ein Artikelnümmerchen abgedruckt, mit dem man – schwups – gleich alles von der betreffenden Seite auf einmal in den Warenkorb legen konnte.
Konnte, wohl gemerkt, aber besser nicht sollte. Designerpapier, Stempel und Stanzen machen so schlecht satt (was mich an die Pizza erinnert, huch!).
Und dieses Schild machte es auch nicht besser:
Erst Sahnehäubchen, dann trocken Brot, was?!
Wenn meine beiden Pakete heute anlanden, dann werden sie Vieles aber nicht Alles aus dem Vorverkauf beinhalten. Ich kann sowieso nicht alles auf einmal nutzen und so bleibt noch was zu wünschen übrig für später. Also ein wenig, ein kleines Wenig, ein klitzekleines … *seufz*
Aber keine Bange, ich gehöre nicht zu denen, die gleich am ersten Abend in Amsterdam bestellt haben. Überhaupt lasse ich mich von keinem Schild und keiner Vorführung beeinflussen. Gekauft wird nur, was mich total anspricht und zu mir passt.
Trotzdem ein herzliches Dankeschön an alle Demos, die beim Spotlight präsentiert haben.
Anke, besser bekannt als Klikaklaka
Nadine, besser bekannt als Pünktchenstempel
Und alle anderen Demos, von denen ich kein Foto mit nach Hause genommen habe.
„Ihr habt das wirklich sympathisch gemacht. Vielen Dank!“
Kein Wunder, dass erst die Mädels dicht umlagert waren…
… und dann die Tische in den Mitmachbereichen.
Ein ganz schönes Gedränge war das, sowohl oben, als auch unten…
Wie gut, dass die meisten Damen und Herren da schon fertig geswappt hatten und keine Tüten und Kisten mitschleppen mussten. (Solche Fotos bekommt man übrigens, wenn man Stanzteile am Boden sucht.)
Habt Ihr die neuen Teilchen schon erspäht? Die sind in meine Vorbestellung gewandert. Herrlich, kann ich Euch sagen (und immer noch keine Pizza belegt, hoffentlich liest das Jugendamt nicht mit …).
Ich denke mal besser, das ist eine gute Stelle, um den heutigen Bericht zu beenden. Nach einigen Tagen Sitzen (ich sage nur, neue Artikelnummern in die Buchhaltungssoftware einpflegen) brauche ich erstens Energie, sprich Pizza, und zweitens Bewegung. Zum Glück ist heute Abend Aroha-Zeit und hinterher noch Kaha.
Die Swaps zeige ich Euch dann morgen zusammen mit den letzten Eindrücken aus Amsterdam, wenn ich von den neuen Produkten wegkomme…
Liebe Grüße nach überall