Ihr erinnert Euch vielleicht, dass wir unser Reise gemeinsam im Sharaton Hotel in Frankfurt begonnen hatten. Schon damals (Blogbericht vom 15. Juli) hatte ich verraten, dass uns die frühere Anreise mit Übernachtung direkt am Flughafen jede Menge Stress und eine Menge Geld erspart hat.
Ihr werdet gleich wissen, warum. Zuerst aber sind wir noch an Bord der Jewel of the Seas, wo alle Zeichen auf Abschied stehen.
Kaum noch Gäste sind an Deck zu sehen, der Pool ist abgedeckt. Die meisten Kreuzfahrer warten auf ihren Aufruf zur „Ausschiffung“.
Dahinter steckt ein ausgeklügeltes System mit gestaffelten Check-Out Zeiten. Und was soll ich sagen, wir sind wirklich Glückskinder.
Wir können ausschlafen. Vom ruckeligen Anlegemanöver bekommen wir nicht das Geringste mit. Gegen sieben sagt meine innere Uhr „Aufstehen!“. Duschen, Zähneputzen, ab in die Klamotten und hinauf ins Windjammer-Restaurant.
Die Kabine muss bis 8:00 Uhr geräumt sein, also nehmen wir unsere Rucksäcke mit. Unser Aufruf von Bord zu gehen ist erst für 9:45 vorgesehen. Genügend Zeit also für ein ausgiebiges und entspanntes Frühstück an Bord – leider schon unser letztes.
Der Flauschsupport schickt noch rasch ein Abschiedsfoto Richtung Heimat…
… bevor wir von Bord müssen. Nach einer Woche fühlt sich das an wie die Vertreibung aus dem Paradies. 🙂
Die hübschen Häfen der Kykladen-Inseln sind den Containertürmen des Hafens Civitavecchia gewichen. Ich denke an unsere Erlebnisse bei der All Access Tour, an die Männer in der Recycling-Abteilung und den Chef über Lager und Kühlhäuser…
Der Bus wartet draußen schon auf uns und bringt uns rasch und bequem zum Flughafen nach Rom.
Gegen 11 Uhr sind wir da und haben noch fast vier Stunden Zeit bis es nach Deutschland zurück gehen wird. 14:50 Uhr startet unser Flieger, in dem noch so einige andere Demonstratorinnen und ihre Gäste mitfliegen.
Da bleibt nur Warten, Trinken, Warten, Kaffeetrinken und Smalltalk …
Kaum zu übersehen, mit wem wir am Flughafen noch ein wenig plaudern konnten. Helgas Hütchen macht ihren Koffer unverwechselbar und siehe da …
Und nein, wir haben die Toiletten nicht belagert.
Der ganze Flughafen ist voll mit Läden. Während einige Leute vor lauter Langeweile shoppen gingen, gingen wir schlecken – Eis nämlich. Man beachte den Schokobrunnen im Hintergrund!
Lecker war das Eis und wir waren im Flieger doppelt froh, dass wir beide eine große Portion verputzt hatten. Es gab dort nämlich nur ein Mini-Tütchen mit Salzbrezeln von den freundlichen Stewardessen.
In Frankfurt gelandet, waren wir ziemlich hungrig. Bevor wir uns auf die Autofahrt nach Hause begeben würden, musste ein Abendessen her. Lieber mit einem frühen Abendessen auf die Autobahn starten, als unterwegs mit knurrendem Magen nach etwas Leckerem suchen. So eine Woche an Bord verwöhnt auch den Gaumen:
Die Pizza war im Gegensatz zum Foto scharf, frisch und sehr lecker.
Gut gestärkt sind wir zum Parkhaus gestiefelt (wo wir unsere Koffer schon vor dem Essen im guten alten Flauschauto deponiert hatten).
Was hatte die Dame an der Sheraton-Rezeption vor einer Woche gesagt? Wenn der Kassenautomat die Parkkosten anzeigen würde, sollten wir einfach die Papierkarte einstecken, die Teil unseres Übernachtungspaketes gewesen war ( 1 Übernachtung mit 8 Tagen Parken inkl.).
Nun, wir schoben zunächst das Parkhausticket ein und der Flauschsupport schnappte nach Luft. Ein so kleines Stück Papier – das sich frech als Kreditkarte ausgibt – konnte so viel Geld wert sein?!
Tja, clever recherchiert würde ich sagen. 🙂 Anerkennend kloppfte mir mein Mann auf die Schulter.
Wer hätte gedacht, dass Parken teurer sein kann als eine Übernachtung für zwei Personen in gutem Haus und direkt am Flughafen.
Unser Reise ging also so entspannt und glücklich zu Ende wie sie begonnen hatte.
Auf der Autobahn rollten wir ohne Stau. Zuhause angekommen war unser Ältester doch ganz froh, nach einer Woche nicht mehr allein zu sein. In Gesellschaft isst es sich einfach angenehmer.
Ich habe die erste Waschmaschine noch am Abend angeworfen, die Post sortiert und alle Fotos auf den PC gezogen. Dann haben wir uns auf die Terrasse gesetzt und den Mond angesehen. Der ist überall schön, aber über dem Meer ist er am schönsten.
Es wird der Moment kommen, in dem wir uns dort wiedersehen.
Bis dahin läuft in Jena alles wie gehabt. Meine Kunden melden sich, wenn sie Wünsche haben. Mit meinem Team plane ich das nächste Treffen. Die Bestellnummern aus dem neuen Herbst-/Winterkatalog müssen in die Buchhaltungssoftware.
Stampin‘ Up! hat Aktionen für Kunden und Alle, die selbst Demo werden möchten. Das Stempelflauschgeschäft bestimmt unseren Alltag. Schön so!
Ach ja, und auf meine treuen Youtube Zuschauer_innen höre ich natürlich auch. Auf vielfachen Wunsch habe ich das Video zu meinem Griechenland Prämienreisen* Swap online gestellt. Ihr werdet rasch merken, dass ich noch Sealeg hatte … *lach*
Viel Freude beim Reinschauen und einen guten Start in die junge Woche.
Eure
Dörthe
*Disclaimer: Ich wurde von Stampin‘ Up! dazu verpflichtet darauf hinzuweisen, dass der hier genannte Erfolg sich für die Prämienreise zu qualifizieren nicht repräsentativ für den typischen Stampin‘ Up! Demonstrator ist.
Herzlichen Dank für die lebhaften Berichte mit denen du uns Leser mit auf deine Prämienreise genommen hast. Es war sehr informativ und unterhaltsam. Ich habe mich immer schon auf deinen nächsten Bericht gefreut. Schön, dass es euch so gut gefallen hat!
Liebe Claudia,
das freut mich sehr. Danke, dass Du Dich „aus der Deckung gewagt“ hast. 🙂
Mir hat das Schreiben der Berichte große Freude gemacht. Prima, wenn es meinen lieben Bloggästen dann auch noch gefällt.
VLG und auf Wiederlesen
Dörthe
Liebe Dörthe ,ich bin auch begeistert von eurer schönen Reise. Noch mehr von deinem Schreibtalent ,du könntest tolle Reiseführer schreiben . dann wünsche ich dir weiterhin erfolg das ihr auch bei der nächsten Reise dabei sein könnt. LG Silke
Liebe Silke,
das freut mich wirklich sehr. Dann drück mal die Daumen, dass ich mal wieder eine Reise verdiene, damit ich Reiseberichte für mich und Euch schreiben kann. 🙂
Danke fürs Vorbeihüpfen
LG
Dörthe