Wenn der Tanzlehrer krank ist …

… muss ein anderer her. 🙂

Dieser stand gestern an der Musikanlage, als die Tanzpaare unseres Kurses nichts ahnend in den Raum schlenderten. „Ups, ein Neuer?!“

Und wie, und dazu noch eine Tanzlehrerin aus Köln, die offenbar dem Karneval entfleuchen wollte. Da fielen einige Leute merklich in eine kleine Schreckstarre. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.

Nun gut, die Tanzlehrerin war zum Erfahrungsaustausch bei uns im schönen Jena. Ob nun zufällig am Rosenmontag oder eher absichtlich, das konnten wir nicht aus ihr herausbringen. Den „Neuen“ dagegen kannten der Flauschsupport und ich schon recht gut. Vor einigen Jahren hatten wir ihn in unserem Grundkurs und er macht außerdem unseren Diskofox-Spezialkurs. Andere kannten ihn vom Steppen.

So kam es, dass das Fremdeln sich nach einer Weile legte und gegen vorübergehende Verwirrungen hilft Selbstvertrauen immer noch am besten.

Kennt Ihr das, wenn man sich selbst mit „Du“ anspricht? „Du schaffst das!“

Oder um es mit einer Karte zu sagen …

Schlimm wird das Mantra dann, wenn man beginnt sich mit „Wir“ anzusprechen. „Wir werden das schon schaffen.“ Das spricht meist für ein großes Maß an Verzweiflung.

Zum Glück war das gestern nicht so arg. Während sich hier und da Arbeitskreise dazu bildeten, um welchen Tanz es sich bei der aufgelegten Musik wohl handeln könnte, konnte ich mit dem Flauschsupport in einen gediegenen Slowfox starten und ihm ins Ohr raunen „Du bist Spitze. Danke!“.

Es ist ja nicht so, dass wir in unserem Tanzleben nicht auch schon mal daneben gelegen hätten. Ich erinnere mich, dass wir beim Frühlingsball des Ältesten so manchen Diskofox des Abends gern zu einem Cha Cha gemacht hätten. Und was man hören möchte, das hört man dann auch.

Gestern Abend aber passte es und ich fand es ganz erfrischend mal einen anderen Tanzlehrer zu haben, der andere Musik auflegt und eine andere Art hat, Figuren zu erklären, zu korrigieren und Feinheiten zu bearbeiten.

„Also Chris, auch Dir vielen Dank.“ (hier per Blog und nicht ins Ohr geraunt, versteht sich)

Mir hat der Abend großen Spaß gemacht. So ein Perspektivwechsel tut gut auch wenn wir unserem Rüdiger natürlich gute Besserung wünschen. „Kurier Dich gut aus. Bis dahin sind wir in guten Händen.“

Ihr auch, wie ich hoffe. Also, wenn es noch Fragen gibt zur Sale-A-Bration, dem Leben als Demo, zu meinen Workshops  … dann meldet Euch gern bei mir.

Liebe Grüße

Eure

Dörthe

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