Jagdbergtunnel

Gestern hatte ich geschrieben, dass wir uns den (fast) fertigen Jagdbergtunnel bei Jena ansehen wollten. Leider waren auf diese Idee auch 29.995 andere Personen gekommen. 🙂

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2014_08_23_Jagdbergtunnel

Besonders lang ist der Tunnel nicht, aber vollgestopft mit modernster Technik und entsprechend teuer. Es wurden Touren durch eine Tunnelröhre mit einem Caprio-Bus oder einer kleinen Bahn angeboten. Da bekamen die Besucher Informationen zum Bau. Spannend, aber bei (kilo)meterlangen Schlangen und Nieselregen nicht das, wonach uns war.

Also sind wir ein Stück zu Fuß durch die andere Tunnelröhre gewandert. Die Besucher wurden schubweise eingelassen.

2014_08_23_Jagdbergtunnel_4Nach 1000 Metern sind nackte Tunnelwände dann doch nicht mehr so spannend.

So kam es, dass wir uns draußen noch ein wenig umgesehen haben. Da gab es auch Nacktes, allerdings versteckt unter Bodypaintings.

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Wusstet Ihr, dass Körpermalerei auch so eins meiner Hobbys ist. Weniger natürlich, wenn damit für Autohäuser geworben wird.

Ich würde gern mal einen Airbrushkurs oder Maskenbildner-Kurs mitmachen. Fürs Schminken von Gesichtern reichen meine „Künste“. Profis beeindrucken mit den unglaublichsten Masken.

Witziges gab es auch:

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Weniger witzig war dagegen der Platzregen der plötzlich auf uns herabprasselte. Wir waren trotz Schirmen und Regenjacken durch bis auf die Unterwäsche, mussten uns aber mit zig Leuten in einen der Shuttlebusse quetschen, die zwischen Autobahn und Jena pendelten.

Ich kann Euch sagen, wenn es mal Ernst wird, möchte ich nicht inmitten von Menschen sein. Die Leute haben gedrängt als ob es kein Morgen gäbe. Wir wurden von den Kindern getrennt, unsere Tochter mussten wir davor bewahren zerquetscht zu werden. Im Bus lief innen das Wasser die Scheiben runter so hoch war die Luftfeuchtigkeit. Und die Fahrer (und zum Glück auch ein paar andere Fahrgäste) waren trotzdem freundlich.

Zu Hause angekommen und in trockene Sachen gewickelt, stellte ich erleichtert fest, dass ich die Kamera gut vor dem Regen geschützt hatte. Deshalb kann ich Euch auch noch was Kreatives zeigen.

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Eng stehen und Nässe machen Flamingos weniger aus als uns. So ist aus dem gestrigen Regenchaos noch eine gute Inspiration geworden.

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Damit die Flamingos echter aussehen, habe ich den Stempel mit Markern eingefärbt. Das geht ganz einfach und man kann mit zwei verschiedenen Farben sogar unterschiedliche Nuancen im Gefieder gestalten.

Unsere Kinder wiederum hat meine Karte dazu inspiriert, sich einen Zoobesuch zu wünschen. Mal schauen wie das Wetter in den kommenden Tagen wird.

Schönen Sonntagabend und einen guten Start in die Woche (Ihr wisst ja, die von Stampin‘ Up! hat schon am Freitag begonnen)

Dörthe

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Nadine
9 Jahre zuvor

er ist fertig?? Wie. er ist fertig? Einfach so?? Und das nach nur gefühlten 45 Jahren Bau- und Stauzeit??? Das ich das noch erleben darf *Tränchen weg drück*

Dörthe
9 Jahre zuvor

Na, gaaanz fertig ist er noch nicht. Es fehlen noch Sicherheitscheks, die zwei Monate dauern. „Richtige“ eröffnung ist deshalb erst im Oktober, oder war es November. 😉
Muss also noch immer im Stau rumgurken. Aber damit hast Du ja Erfahrung.
LG
Dörthe